Panorama von Küstrin um 1935, Öl auf Leinwand (220cm x 120cm) v. Norbert Streich, Rep. Tomasz Kulik | zur Startseite Panorama von Küstrin um 1935, Öl auf Leinwand (220cm x 120cm) v. Norbert Streich, Rep. Tomasz Kulik | zur Startseite

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Oderbruchguide Klaus Ahrendt

Beim Höhepunkt der Führung: Der Ort der Hinrichtung des Hans Hermann von Katte
Beim Höhepunkt der Führung: Der Ort der Hinrichtung des Hans Hermann von Katte

Bayernstraße 7
15328 Küstriner Vorland OT Küstrin-Kietz

(0151) 238 60 510
(033479) 547 845

E-Mail:
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Homepage: www.oderbruchguide.de Oderbruchguide Klaus Ahrendt

Ihr Oderbruchguide Klaus Ahrendt während einer Führung in der Festung Küstrin
Ihr Oderbruchguide Klaus Ahrendt während einer Führung in der Festung Küstrin

 

Meine Ausbildung als Reiseleiter / Gästeführer habe ich 2010 mit der erfolgreich bestandenen Prüfung vor der IHK - Cottbus abgeschlossen. Zuvor habe ich 2008 an der Landeslehrstätte in Lebus (eine ehem. Einrichtung des Landesumweltamtes Brandenburg)  eine Qualifizierung als Natur- und Landschaftsführer mit BANU*-Zertifikat absolviert. Eine Ausbildung zum QualitätsCoach bei der Berufsakademie Brandenburg rundet meine Ausbildung ab.

Fortbildungskurse im Jahre 2011 und 2012 bei der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg als Schlossführer für das Schloss Cecilienhof und den Park Sanssouci sowie "Preußen für Gästeführer" bei Kulturland Brandenburg e.V. ergänzen meine Ausbildung. In Vorbereitung auf das Reformationsjubiläum 2017 habe ich an einer Qualifizierungsmaßnahme der Arbeitsgemeinschaft "Städte mit historischen Stadtkernen" des Landes Brandenburg zum "Lutherfinder" teilgenommen.
Ehrenamtlich engagiere ich mich für die die Bewahrung, Pflege und Mehrung der in der historischen deutsch - polnischen Kulturlandschaft Lebuser Land vorhandenen Natur- und Kulturgüter sowie die Erweiterung der Begegnungsmöglichkeiten für deutsche und polnische Bürger(innen), mit den Natur- und Kulturgütern sowie Zeugnissen deutsch – polnischer Geschichte in der genannten Region.
Termine meiner öffentlichen Führungen finden Sie im Veranstaltungskalender. Organisierten Reisegruppen biete ich Führungen und Exkursionen zum Wunschtermin an. Reaktionen/Referenzen von Teilnehmern meiner Führungen finden Sie im Gästebuch. Ich freue mich über Ihren Kontakt.
Bis dahin verbleibe ich mit touristischen Grüßen
Ihr Gästeführer Klaus Ahrendt

 

 

*Bundesweiter Arbeitskreis der staatlich getragenen Bildungsstätten im Natur- und Umweltschutz


Aktuelle Meldungen

Oderbrücke Küstrin-Kostrzyn für Fahrzeuge über 3,5 t gesperrt.

(19. 09. 2024)

Auf Beschluss der Landesstraßenbehörde in Polen wurde das zulässige Höchstgewicht der Oderbrücke Küstrin-Kietz - Kostrzyn von bisher 7,5 Tonnen auf max. 3,5 Tonnen begrenzt. Hintergrund ist der schlechte technische Zustand der Brücke.

Bereits im Mai 2024 wurde die Brücke auf Grund eines Anfahrschadens kurzfristig voll gesperrt. Nun hat die polnische Straßenbehörde das zulässige Gesamtgewicht auf 3,5 Tonnen begrenzt. In der Vergangenheit haben viele Fahrzeugführer das zulässige Gesamtgewicht von 7,5 Tonnen nicht beachtet und somit zu einer Verschlechterung des Zustandes der Oderbrücke mit beigetragen.

Die Straßenbehörde hat bereits angekündigt, dass im nächsten Jahr 2025 die Brücke für Fußgänger und den Fahrzeugverkehr voll gesperrt werden wird. Der genaue Zeitpunkt wurde bisher noch nicht bekannt gegeben.

Derzeit ist der Fahrzeugverkehr nur Einspurig und wird mit Ampeln geregelt.

Foto zur Meldung: Oderbrücke Küstrin-Kostrzyn für Fahrzeuge über 3,5 t gesperrt.
Foto: Oderbrücke Küstrin-Kietz nach Kostrzyn. Das zulässige Gesamtgewicht wurde auf 3,5 Tonnen reduziert.

Schiffahrt auf der Oder gesperrt

(16. 09. 2024)

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Oder-Havel (WSA Oder-Havel) hat aufgrund der Hochwasservorhersagen, dem Einziehen der Navigationskennzeichnung sowie der sehr großen Gefahr von Treibgut im Bereich der Oder- km 542,40 bis 704,10 (Neißemündung bis Widuchówa) ab 17.09.2024 die Sperrung der Wasserstraße für die gesamte Schifffahrt angeordnet. 

Wegen der starken Niederschläge in Tschechien und Polen wird mit erhöhten Wasserständen bis hin zu einer Hochwasserwelle gerechnet. Voraussichtlich wird am Ende der 38. KW die Hochwassermarke 2 überschritten. Die Sperrung erfolgte in enger Abstimmung mit dem RZGW Stettin und dem Binnenschifffahrtsamt Stettin.

 

Achtung:

  • Fahrzeuge und Verbände sollen geplante Fahrten abbrechen.

  • Fahrzeuge und Verbände die auf der Oder bereits unterwegs sind haben einen sicheren Hafen aufzusuchen.

  • Wasserbauarbeiten sollen eingestellt werden, sichern Sie Ihre Ausrüstung ordnungsgemäß bzw. suchen die ebenfalls Schutzhäfen auf.

  • Es wird ausdrücklich vor extremen Treibgut gewarnt.

  • Es ist mit weiteren Schifffahrtssperrungen auf Abschnitten unterhalb der Stadt Widuchówa zu rechnen.

 

Foto zur Meldung: Schiffahrt auf der Oder gesperrt
Foto: Verbot der Durchfahrt und Sperrung der Schifffahrt.

Eisenbahnbrücke Küstrin - Kostrzyn eröffnet.

(29. 07. 2024)

Nun ist es soweit: Die Eisenbahnbrücke zwischen Küstrin-Kietz und Kostrzyn wurde nach dreieinhalb Jahren wieder eröffnet. Das Bauwerk, welches über die Oder führt, ist weltweit einzigartig. Die 266 Meter lange Brücke ist die erste Netzwerkbogenbrücke mit  Carbonhängern und zweigleisig befahrbar. Nunmehr sind Geschwindigkeiten bis 120 km/h möglich. Bisher konnte dieser Abschnitt nur mit max. 30 km/h befahren werden.

Diese Eisenbahnüberführung verband früher Berlin mit Königsberg in Ostpreußen (heute: Kaliningrad in Russland) und war Teil der Ostbahn. 1867 wurde die Brücke während des Ersten Weltkrieges stark beschädigt. 1920 wurde sie provisorisch aus anderen zerstörten Brücken wiederhergerichtet. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie auf Befehl von Heinz Reinefarth gesprengt. 

Das Investitionsvolumen der Bahn betrug über 50 Millionen Euro und trägt somit für die Verbesserung der Lebenssituation der Menschen auf beiden Seiten der Oder bei. Sollte es später zu einer Elektrifizierung kommen, ist dieser Abschnitt dafür vorbereitet.

Zum Projekt gehörte auch der Ersatzneubau der 176 Meter langen Brücke über die Odervorflut und die Erneuerung der Gleisanlage auf dem Streckenabschnitt mit einer Länge von 1250 Metern. Der Bogen hat eine Spannweite von 130 Metern, die Breite beträgt 13 Meter und der Bogenstich 16 Meter.

Der Streckenabschnitt wurde mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2020 gesperrt und während der Bauzeit mit Kleinbussen im Schienenersatzverkehr bedient. Intensive Munitionssuche sowie der Rückbau der alten Brücken gingen dem Neubau voraus. Ein deutsch-/polnischer Staatsvertrag aus dem Jahre 2008 regelt die Zuständigkeit der Bundesrepublik Deutschland für Neubau und Instandhaltung der grenzübergreifenden Oderbrücken bei Frankfurt, Küstrin und Neurüdnitz.

Foto zur Meldung: Eisenbahnbrücke Küstrin - Kostrzyn eröffnet.
Foto: Eisenbahnbrücke Küstrin-Kietz nach Kostrzyn eröffnet.

Gedenken an die Schlacht um die Seelower Höhen

(16. 04. 2024)

Am 16. April 2024 wurde der tausenden Toten der Schlacht um die Seelower Höhen gedacht. Dazu haben Vertreter des Landkreises MOL, der Stadt Seelow und Veteranen am Denkmal der Gedenkstätte und Museum Kränze niedergelegt.

Die Schlacht um die Seelower Höhen begann am 16. April 1945 und sollte den letzten Widerstand der Deutschen Wehrmacht brechen, bevor die Sowjets zur Reichshauptstadt Berlin vordrangen. Es war die größte Panzerschlacht auf deutschem Boden bei der tausende Soldaten ihr Leben verloren.

Am 20. April findet zu diesem Thema eine Exkursion statt, die den Angriff der 1. Weißrussischen Front nachzeichnet. Interessierte können sich gleich hier anmelden.

 

 

[Führung und Exkursion zur Schlacht um die Seelower Höhen 194]

Foto zur Meldung: Gedenken an die Schlacht um die Seelower Höhen
Foto: Mahnmahl an der Gedenkstätte Seelower Höhen mit niedergelegten Kränzen am 16. April 2024

Bundessozialgericht: Richtungsweisende Urteile zum Arbeitsweg

(20. 11. 2020)
von Klaus Ahrendt

Der Arbeitsweg muss nicht mehr zu Hause beginnen

 

Das Bundessozialgericht hat jüngst in zwei Fällen seine bisherige Rechtsauffassung geändert. Demnach muss der Arbeitsweg nicht zu Hause beginnen.

 

Der Arbeitsweg muss grundsätzlich zu Hause beginnen und enden. Eine Unterbrechung der Heimfahrt, etwa zum Einkaufen lässt den Arbeitsweg enden. Auch, wenn der Arbeitsweg von einem anderen Ort aus, als den eigenen vier Wänden, angetreten wurde, stellte dies keinen versicherten Arbeitsweg dar. Das Bundessozialgericht urteilte nun in zwei Fällen anders und wich damit von seiner bisherigen Rechtsauffassung ab.
Konkret in einem Fall ging es darum, dass der Kläger seinen Arbeitsweg von der häuslichen Wohnung seiner Freundin aus antrat, die zudem noch weiter entfernt war, als seine Wohnung (Az. B 2 U 2/18 R., vom 30.01.2020).
Bei dem anderen Fall, fuhrt der Kläger von der Wohnung eines Freundes zur Arbeitsstätte trat, die zudem noch weiter entfernt war, als seine Wohnung (Az. B 2 U 20/18 R., vom 30.01.2020).
Entscheidend ist nun, dass der Arbeitsnehmer das konkrete Ziel hat, die Arbeit aufzunehmen. Die Entfernung zum Arbeitsplatz spielt dabei keine Rolle mehr, so das Gericht. Deshalb könne der Ausgangspunkt des Arbeitsweges, anstelle des eigenen häuslichen Bereichs, auch ein "dritter Ort" sein, sofern der Aufenthalt dort länger als zwei Stunden gedauert habe.

 

Foto zur Meldung: Bundessozialgericht: Richtungsweisende Urteile zum Arbeitsweg
Foto: Das Bundessozialgericht urteilt zum Arbeitsweg, Angela Rohde

Hans-Hermann von Katte: Bild von seinem Skelett aufgetaucht

(14. 07. 2019)

Bereits im Herbst 1987 öffnetten Wissenschaftler, des Instituts für Rechtsmedizin in Potsdam, den schmucklosen Henkerssarg von Hans Hermann von Katte, um das Skelett im Rahmen eines Forschungsvorhabens zur Vererbung anatomischer Normvarianten für praktische Identifizierungszwecke zu untersuchen.

 

 

 

War eine Identifizierung nach dreister Kuriositätensammler noch als verbürgt anzusehen?

 

Die Wissenschaftler, unter der Leitung von Dr. Kurt Markert, erforschten die sterblichen Überreste dreier Generationen derer von Katte, die in der Familiengruft im Havelländischen Wust aufgebahrt wurden. Die notwendige Sicherheit erlangten die Mediziner, durch die praktische Bestätigung der primären These von der Nachweisbarkeit verwandtschaftlicher Beziehungen am Skelettsystem.

 

Hans Hermann von Katte zweifelsfrei identifiziert

 

Die letzte Sicherheit brachte die Röntgenuntersuchung des Schädels in zwei Ebenen. Dabei wurden die Türkensattelregion (es handelt sich dabei um eine markante Vertiefung der Schädelhölenbasis) als Erbgang überprüft. Dabei war die Identifizierung Kattes nur ein Nebenprodukt des eigentlichen Forschungszieles. Ziel war es damals, ein neues Zuordnungsverfahren in der gerichtsmedizinischen Praxis zu erlangen, wenn andere Vergleichsuntersuchungen nicht mehr durchführbar sind. Das kann z.B. bei Katastrophen mit einer großen Anzahl von Opfern sein.

 

Wer war Hans Hermann von Katte?

 

Ein königlich-preußischer Offizier im Kürassierregiment Garde Gens´d Armes war ein Vertrauter des Kronprinzen Friedrich II., der unter seinen Vater Friedrich Wilhelm I. schwer zu leiden hatte. Letztendlich unternahm der 18-jährige Kronprinz im Sommer 1730 während einer Reise des Königs einen Fluchtversuch. Hans-Hermann sollte ihn dabei unterstützen. Sie gingen dabei derart dilletantisch vor, dass dieser Aufflog.

 

Das Kriegsgericht von Köpenick

 

Der junge Friedrich wurde auf der Burg Wesel festgenommen und von seinem Vater nach Küstrin auf Festungshaft verbannt. Nach der Rückkehr in Berlin wurde Hans-Hermann von Katte inhaftiert. Es folgte das Kriegsgericht in Schloss Köpenick. Auf Geheiß des Königs sollte der Leutnant vor den Augen des Kronprinzen in Küstrin hingerichtet werden.
 
In meinen Führungen "Spaziergang durch das Küstriner Pompeji" zeichne ich die dramatischen Ereignisse des Fluchtversuchs, bis hin zum Höhepunkt, der Hinrichtung des noch jungen Hans Hermann von Katte in Küstrin nach. Ab sofort wird es auch eine Fotografie der Gebeine des Offiziers zu sehen geben.

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Kostrzyn / Küstrin, 2019-07-14

 

Vorankündigung: Ab dem 20. Juli 2019 wird es während meiner Führung "Spaziergang durch das Küstriner Pompeji" ein Bild vom Skelett des jungen Hans Hermann von Katte zu sehen geben. Dazu erscheint vorab auf meiner Webseite www.klaus-ahrendt.de ein Artikel. Seien Sie also gespannt auf neue Erkenntnisse und spannende Geschichten rund um den Kronprinzenkonflikt anno 1730.

Foto zur Meldung: Hans-Hermann von Katte: Bild von seinem Skelett aufgetaucht
Foto: Hans Hermann von Katte als Offizier des Kürassierregimentes Gens d’armes, Ölgemälde von Georg Lisiewski, 1730

Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten zu Besuch in Küstrin

(12. 05. 2019)

Bereits am 12. Mai 2019 besuchten mich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg in Küstrin und Tamsel.

 

Passend zum Ereignis schlüpfte ich in meinen Anzug und gab mein Bestes. Den Bildern ist zu entnehmen, dass alle sichtlichen Spaß und Freude hatten. Eine besseres Audit konnte ich nicht bekommen. Mein "Gegenüber" waren alles Kunsthistoriker und Wissenschaftler.

 

Nach meinem Spaziergang durch das Küstriner Pompeji besuchten wir die Kirche in Tamsel, den unteren und oberen Schlosspark.

 

Offensichtlich hatte sich schon herumgesprochen, dass ich bei meinen Führungen die Damen nicht außen vor lasse. So bekam ich als Dankeschön ein Buch "Frauensache - Wie Brandenburg Preussen wurde" überreicht. Danke dafür!

 

Es war für mich eine besondere Ehre und Freude. Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihren Besuch im Küstriner Land.

Foto zur Meldung: Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten zu Besuch in Küstrin
Foto: Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten zu Besuch in Küstrin

Enkel auf Heimatreise in Küstrin und Tamsel: Eine Spurensuche

(27. 03. 2018)

Heimatreise: Enkel auf den Spuren seiner adligen Vorfahren auf Schloss Tamsel

 

Nach einem Spaziergang durch das Küstriner Pompeji in der Festung Küstrin, folgte heute ein spannender Rundgang durch den unteren Schlosspark von Tamsel. Obwohl unser Schlossführer Klaus Ahrendt spannende Geschichten zu erzählen weiß, hat er heute von seinen Gästen eine Nachhilfestunde zur Tamseler Geschichte bekommen. Seine heutigen Erkenntnisse wird er in Zukunft gerne mit Ihnen teilen.

 

Reiseleiter Ahrendt führte seine Gäste im Schloßpark von Tamsel zum Denkmal für Friedrich II. (der Große) und zur Kirche. Es folgten interessante Gespräche über vergangene Zeiten.

Foto zur Meldung: Enkel auf Heimatreise in Küstrin und Tamsel: Eine Spurensuche
Foto: In Tamsel auf Spurensuche mit Gästeführer Klaus Ahrendt

Kulturhistorische-Entdecker-Touren nach Polen: Die Wojewodschaften Lubuskie, Niederschlesien, Großpolen und Westpommern warten auf Sie.

(28. 01. 2018)

Kulturhistorische-Entdecker-Touren ins Nachbarland Polen. Entdecken Sie  mit uns Land & Leute sowie die Kultur unseres Nachbarlandes in Lubuskie, Niederschlesien, Großpolen und Westpommern.

 

Vor der Stadtgrenze der deutschen Hauptstadt Berlin locken die westpolnischen Wojewodschaften entlang der Oder und Neiße als nahe, gut erreichbare Ausflugsziele. Naturbelassene Landschaften und faszinierende Kulturstätten liegen in dieser vielseitigen Region nah beieinander. Nutzen Sie mit unseren kulturhistorischen Entdeckertouren, die Gelegenheit, Neues zu entdecken.

 

Lubuskie - Natürlich schön

 

Die Wojewodschaft Lubuskie grenzt im Westen mit den Flüssen Oder und Lausitzer Neiße an Brandenburg und Sachsen. Diese touristisch attraktive Region ist gekennzeichnet durch Wälder, zahlreiche Seen und Flüsse: Oder und Warthe, Netze und Bober machen fast die Hälfte der Fläche der Wojewodschaft Lubuskie aus.

 

Lubuskie bietet eine Ausflugsmöglichkeit in ein Land der Wälder und die schönsten Seen Europas. In der Wojewodschaft ist Erholung garantiert: Dafür sorgen zwei Nationalparks, acht Landschaftsparks und über 50 Naturschutzgebiete mit weit mehr als 1500 Naturdenkmälern. Lubuskie bietet einen Ausflug mit reizvollen Orten und ihren Legenden, Geheimnissen und Geschichten.

 

Niederschlesien 

 

Dolnośląskie - Niederschlesien - ist eine Wojewodschaft im südwestlichen Polen mit einer Fläche von knapp 20.000 km2. Niederschlesien zählt zu den attraktivsten und abwechslungsreichsten Wojewodschaften in Polen. Niederschlesien zeichnet sich durch zahlreiche Gebirgsketten und malerischen Talkesseln aus, die von reißenden Bergbächen durchschnitten werden.

 

Niederschlesien ist ein Land der wilden Natur, reich an einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt, sowie zauberhafte Städte mit uralten Denkmälern. Die Geschichte dieser Wojewodschaft ist übersät mit Rätseln und Geheimnissen. Niederschlesien hat eine stürmische Vergangenheit erlebt: Zeugen der vielen Kriege sind die Ruinen der Schlösser und Burgen sowie die vielen Festungsanlagen.

 

Großpolen - eine große Geschichte, ein großes Abenteuer

 

In Wielkoposka - Großpolen - liegt mit der ältesten Stadt Kalisz die Wiege des polnischen Staates. Die wechselhafte Geschichte hat ihren Ursprung im 10. Jahrhundert und prägt die Architektur der folgenden Jahrhunderte. Zahlreiche Schlösser und Paläste, beeindruckende Tempel, zauberhafte Holzkirchen, wunderschöne Rathäuser und das Theater in Kalisz ziehen Touristen an.

 
Westpommern - ein Meer der Abenteuer

 

In der Wojewodschaft Zachodniopomorskie - Westpommern - können Sie am Busen der Natur das Leben genießen. Es warten dendrologische Gärten, Naturparks, zwei Nationlaparks sowie wilde, "unberührte" Gebiete, auf ihre Entdecker. Die Wojewodschaft Westpommern mit ihrer sehr anspruchsvollen aber auch unterschiedlichen Landschaft ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber.

 

In der durch Moränenhügeln und zahlreichen Seen sowie Flusstälern, Kliffen und breiten Sandstränden gekennzeichneten Landschaft, begegnen Ihnen Geschichte und Baudenkmäler auf Schritt und Tritt. Alte Burgen, Schlösser und Paläste erzählen die Geschichte ihrer ehemaligen Eigentümer und beeindrucken durch eine prächtige Ausstattung und ihren Kunstsammlungen.

 

Kulturhistorische Entdeckertouren nach Polen

 

Entdecken Sie mit uns das Nachbarland Polen. Wir besuchen die Wojewodschaften Lubuskie, Niederschlesien, Großpolen und Westpommern. Tauchen Sie ein in spannende Geschichten. Erzählt und wiedergegeben von unserem Reiseleiter Klaus Ahrendt.

 

 

 

 

 

 

 

 

[Kulturhistorische Entdeckertouren: Tagesfahrten mit KUKI-Reisen]

[KUKI-Reisen - Wir bringen Sie schnell ans Ziel]

[Tages-Busfahrten in unserem Kalender]

Foto zur Meldung: Kulturhistorische-Entdecker-Touren nach Polen: Die Wojewodschaften Lubuskie, Niederschlesien, Großpolen und Westpommern warten auf Sie.
Foto: Das Logo der Polnischen Tourismusorganisation POT

Premiere: Vortrag zur Küstriner Freimaurerloge

(15. 07. 2017)

Das am rechten Ufer der Oder, an der Warthemündung, gelegene Küstrin, schuf mit der Neumärkischen Kriegs- und Domänenkammer, der obersten Justizbehörde und vielen weiteren Behörden, eine gute Basis für eine sozial breite Assoziation wie die Freimaurerloge.

 

Die Küstriner Mitglieder der Frankfurter Loge "Zum aufrichtigen Herzen" hatten gute Gründe für die Installation einer Deputation in Küstrin. Denn: es war sehr Anstrengend, zu jeder Zusammenkunft zu Pferd oder im Wagen einen Weg von 60 km über die Küstriner Brücke nach Frankfurt zurückzulegen und vor Toresschluss zurück zu sein. Die Deputation gab niemals ihren Gedanken auf, von Frankfurt unabhängig zu werden.

 

Wie die Küstriner Loge schließlich das Konstitutionspatent und ihren Namen "Friedrich Wilhelm zum goldenen Zepter" erhielt, erfuhren meine Gäste heute in einem Vortrag auf den historischen Stufen der Küstriner Loge.

 

Wenn Sie dieses neue Element in meinem Spaziergang durch das Küstriner Pompeji interessiert, schließen Sie sich doch ganz einfach einer meiner nächsten Führungen an. Die Termine entnehmen Sie bitte meinem Veranstaltungskalender. Ich freue mich auf Sie!

Ihr Klaus Ahrendt

[Veranstaltungskalender]

Foto zur Meldung: Premiere: Vortrag zur Küstriner Freimaurerloge
Foto: Gästeführer Klaus Ahrendt vor den historischen Treppen der Küstriner Loge

Kinder nehmen kostenfrei an meinen Führungen teil

(15. 07. 2017)

Bild: ©detailblick-foto - stock.adobe.com

Kinderreiche Familien haben das Dilemma: Stadtführung ja oder nein? Was machen wir mit den Kindern? Werden die Sprösslinge den Ausführungen zuhören oder werden sie sich abwenden?

 

Ich habe mich entschieden: für die Teilnahme Ihrer Kinder, bis zum vollendeten 14. Lebensjahr,  brauchen Sie bei mir keine Gebühren zu bezahlen. Das entlastet Ihr Budget und erleichtert Ihre Entscheidung für einen gemeinsamen Tagesausflug.

 

Mein Angebot gilt ausschließlich bei öffentlichen Führungen und nicht für organsierte Gruppen, wie z. B. Schulausflüge.

Foto zur Meldung: Kinder nehmen kostenfrei an meinen Führungen teil
Foto: Fröhliche Famile bei einem Tagesausflug, Foto: ©detailblick-foto - stock.adobe.com

Erste Hilfe: Regelmäßige Teilnahme hilft helfen !

(03. 07. 2017)

Foto: © Fotomek- stock.adobe.com, Fotolia

 

Jeder Mensch ist in der Not auf den Beistand und die Hilfe anderer Menschen angewiesen. Ich als Gästeführer kann in ganz besonderen Maße mit Situationen konfrontiert werden, in denen ich meinen Gästen oder Dritten helfen muss.

 

Um in einer Notfallsituation den Überblick zu behalten und als Ersthelfer an der Notfallstelle die richtigen Entscheidungen und Maßnahmen treffen zu können, ist eine regelmäßige Auffrischung der Kenntnisse über Sofortmaßnahmen unerlässlich.

 

Meine Hilfsbereitschaft zeige ich durch eine regelmäßige Teilnahme an Erste Hilfe Lehrgängen. So habe ich heute bei der Johanniter Unfallhilfe meine Kenntnisse in Erster Hilfe am Unfallort aufgefrischt.

 

Ich hoffe sehr, dass ich die erworbenen Kenntnisse niemals anwenden muss.

Ihr Klaus Ahrendt

Foto zur Meldung: Erste Hilfe: Regelmäßige Teilnahme hilft helfen !
Foto: Ihr Ersthelfer eilt zur Unfallstelle, Foto: ©Fotomek- stock.adobe.com, Fotolia

Fahrt ins Blaue

(02. 07. 2017)

Ein Berliner Verein der Naturfotofreunde buchte bei mir eine "Fahrt ins Blaue". Neben kulturhistorischen Begegnungen sollte der Spaß nicht fehlen.

 

Der Ausflug begann im Oderbruch bei Letschin. Mit einem modernen Reisebus holte ich meine Gäste ab. Die Fahrt durch das Oderbruch führte uns nach Küstrin-Kietz. Dort wo im März 1945 die "Rote Armee" die Oder in Richtung Berlin überquerte. Anschließend kam es zur Schlacht um die Seelower Höhen, bis der Weg zur Eroberung der Reichshauptstadt Berlin frei war.

 

Nachdem wir die Oder in umgekehrter Richtung zu Fuß überquerten, stießen wir auf die Festung Küstrin und besuchten die Küstriner Altstadt, dort wo anno 1730 Kronprinz Friedrich der Hinrichtung seines Freundes Hans Hermann von Katte zuschauen sollte. Theodor Fontane beschrieb es in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg.

 

Nun war es Zeit für eine Stärkung in einem gepflegten Restaurant. Nach dieser Verschnaufpause hat uns der Bus durch das Warthetal nach Witnica zur einzigen Brauerei im Lebuser Land gebracht. Die Brauerei braut ihr Bier noch nach alter Tradition, also ein echter Handwerksbetrieb.

 

Wenn auch Sie mit Ihren Freunden einen schönen Tagesausflug erleben möchten, dann sprechen Sie mich einfach an.

 

Ihr Klaus Ahrendt

Foto zur Meldung: Fahrt ins Blaue
Foto: Reisegruppe in der Brauerei Witnica

UNESCO Global Geopark Muskauer Faltenbogen: Europäischer Verbund für Territoriale Zusammenarbeit in Gründung

(09. 06. 2017)
Die Energieregion Lausitz-Spreewald GmbH leitet federführend den Gründungsprozess des Europäischen Verbundes für Territoriale Zusammenarbeit (EVTZ) Polnisch-Deutscher UNESCO Global Geopark Muskauer Faltenbogen, der im kleinen Drei-Ländereck Brandenburg-Sachsen-Polen entsteht.

 

Der Hauptzweck des Verbundes besteht in der Erleichterung und Förderung der grenz-überschreitenden Zusammenarbeit zwischen seinen Mitgliedern zugunsten einer nach-haltigen Entwicklung des UNESCO Geoparks Muskauer Faltenbogen/ Łuk Mużakowa. Mit der Gründung des EVTZ als rechtliches Instrument soll die Grundlage dafür geschaffen werden, den Titel als UNESCO Global Geopark Muskauer Faltenbogen zu verteidigen. Des Weiteren erleichtert der EVTZ die Beantragung von Finanzmittel im größeren Umfang und die Koordination von grenzüberschreitenden Projekten.

 

Aktuell finden zahlreiche Treffen und Gespräche auf der deutschen und polnischen Seite statt. Die Akteure haben entschieden, den Hauptsitz des Verbundes in Łęknica in Polen zu errichten. Das bedeutet für den EVTZ, dass dieser nach dem polnischen Recht gegründet wird.

Foto zur Meldung: UNESCO Global Geopark Muskauer Faltenbogen: Europäischer Verbund für Territoriale Zusammenarbeit in Gründung
Foto: Logo: UNESCO Global Geopark Muskauer Faltenbogen

Lost Places: Der Muskauer Faltenbogen

(04. 06. 2017)
Vor etwa 340.000 Jahren bewegte sich eine große Inlandseismasse von Skandinavien nach Süden. Der Muskauer Gletscher floss aus ihr heraus und stauchte dabei den Untergrund bis in eine Tiefe von 300 Metern. Vorrangig durch seine mehrere hundert Meter mächtige Eislast wurden die ursprünglich horizontal lagernden Schichten gefaltet und aufgestellt. Dabei gelangten aus der Tiefe Braunkohle, Ton- und Glassande nach oben. Charakteristisch für den Faltenbogen sind seine zahlreichen Gieser.

 

Der historische Braunkohlebergbau hat eine große Anzahl kleiner Restseen hinterlassen, die die Landschaft in neuer, reizvoller Weise prägen. Die Besonderheiten der eiszeitlichen Landschaftsformen und die geologischen Aufschlüsse (Geotope) sind die natürlichen Voraussetzungen für den Geopark.

 

Der Muskauer Faltenbogen entstand 1998 als ein Projekt der Internationalen Bauausstellung Fürst-Pückler-Land, 2006 wurde der Muskauer Faltenbogen als siebenter Nationaler Geopark Deutschlands und 2009 als erster Nationaler Geopark Polens zertifiziert. 2015 erhielt er die Anerkennung als UNESCO Global Geopark.

 

Unter dem Motto "Wanderungen in die Erdgeschichte" finden Sie in Kürze Veranstaltungen, die darauf abzielen, Ihnen den Muskauer Faltenbogen und deren Entwicklungsgeschichte näher zu bringen.

 

Ich freue mich über Ihre Teilnahme,

Ihr Naturfinder Klaus Ahrendt

[Exkursionen "Wanderungen in die Erdgeschichte"]

Foto zur Meldung: Lost Places: Der Muskauer Faltenbogen
Foto: Lost Places: Der Muskauer Faltenbogen

Tagesausflüge mit Ihrem Reiseleiter Klaus Ahrendt

(31. 05. 2017)
Auf Wunsch vieler Gäste biete ich Ihnen ab sofort auch Tagesausflüge zu den unterschiedlichsten Zielen & Themen an.
In Vorbereitung sind Busrundfahrten durch das Lebuser Land, der Neumark oder auch zur Adventszeit nach Niederschlesien. Jeweils angepasst an die Themen der Dachmarke des Kulturlandes Brandenburg fahren wir auch zu Zielen in Brandenburg und Berlin.

 

Das erste Angebot nach Niederschlesien zu der Stadt des guten Tons Bunzlau und nach Goldberg steht zur Buchung bereit. In meinem Kalender finden Sie in den nächsten Tagen weitere Angebote. Bleiben Sie dran...

 

Sie haben Vorschläge für Tagesfahrten? Gerne nehme ich diese auf und prüfe die Realisierung. Nutzen Sie für Ihren Vorschlag am besten mein Kontaktformular. Vielen Dank.

[Tagesfahrten / Ausflüge]

Foto zur Meldung: Tagesausflüge mit Ihrem Reiseleiter Klaus Ahrendt
Foto: Eine Reisegruppe unterwegs im Nationalpark Warthemündung

Europatag

(09. 05. 2017)
Jedes Jahr am 9. Mai wird der Europatag der Europäischen Union gefeiert. Europa erinnert an diesem Tag an den 9. 5.1950, an dem Robert Schuman seinen bahnbrechenden Plan zur Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl vorstellte. Der Schuman-Plan markierte den Beginn der friedlichen Einigung Europas und legte den Grundstein für die heutige Europäische Union.

 

 

Foto zur Meldung: Europatag
Foto: Europa für alle!

Zweiter Weltkrieg: Die Kapitulation am 08. Mai 1945

(08. 05. 2017)
„Wir, die hier Unterzeichneten, handelnd in Vollmacht für und im Namen des Oberkommandos der Deutschen Wehrmacht, erklären hiermit die bedingungslose Kapitulation aller am gegenwärtigen Zeitpunkt unter deutschem Befehl stehenden oder von Deutschland beherrschten Streitkräfte auf dem Lande, auf der See und in der Luft gleichzeitig gegenüber dem Obersten Befehlshaber der Alliierten Expeditions-Streitkräfte und dem Oberkommando der Roten Armee.“

 

Anfang Mai 1945 verstummten die Waffen in Europa. Die Deutsche Wehrmacht wurde durch die Anti-Hitler-Koalition besiegt. Am 7. Mai nahmen in Reims der amerikanische General B. Smith, Stabschef bei Eisenhower, für die Westfront und der sowjetische Generalmajor Susloparow, Verbindungsoffizier im westlichen Hauptquartier, für die Ostfront die Kapitulation entgegen. Am 8./9. Mai 1945 wurde die Kapitulation in Berlin-Karlshorst wiederholt.

 

Vor der Kapitulation der Deutschen Wehrmacht kam es Anfang 1945 rund um die Festung Küstrin zu schweren Kämpfen, die zur vollständigen Zerstörung der Stadt führte. Anschließend kam es vom 16. - 19. April 1945 zur Schlacht um die Seelower Höhen.

 

Durch Vorträge an authentischen Orten erfahren Sie die Geschichte hautnah. Termine für öffentliche Führungen finden Sie im Veranstaltungskalender

[Video: Die Kapitulation in Reims]

[Die Kapitualition als Schlussakt]

Foto zur Meldung: Zweiter Weltkrieg: Die Kapitulation am 08. Mai 1945
Foto: Entgegennahe der bedingslosen Kapitulation in Berlin-Karlshorst

Weiterbildung: Schweizer Geschichtslehrer in Küstrin

(30. 04. 2017)
Im Rahmen eines mehrtägigen Weiterbildungsprogrammes buchten Schweizer Geschichtslehrer aus dem Kanton Zürich einen Spaziergang durch das Küstriner Pompeji mit dem regionalen Gästeführer Klaus Ahrendt.

 

Die Schwerpunkte dieser Exkursion bildeten die Eroberung der Festung Küstrin zum Ende des Zweiten Weltkrieges, die Entwicklung der Festung unter Markgraf Johann von Brandenburg, sowie die brandenburgisch-preußische Geschichte zum Kronprinzenkonflikt anno 1730, als der Kronprinz Friedrich in Küstrin inhaftiert war und sein "Freund" Leutnant Hans Hermann von Katte hier sein Leben verlor.

 

Herr Ahrendt bietet regelmäßige Führungen zu diesen Themen an. Die Termine finden Sie im Veranstaltungskalender.

[Veranstaltungskalender]

Foto zur Meldung: Weiterbildung: Schweizer Geschichtslehrer in Küstrin
Foto: Schweizer Geschichtslehrer auf Weiterbildung in Küstrin

Free Tours: Kampf gegen unlautere Gästeführungen

(19. 04. 2017)
Das Aufsichtsorgan der britischen Werbebranche (ASA) will gegen Reiseveranstalter und unqualifizierte Gästeführer vorgehen, die  ihre Dienstleistungen unter dem Label „Free Tours“ nicht wettbewerbskonform vermarkten. Demnach müssen bereits bei der Bewerbung solcher Angebote im Vereinigten Königreich künftig strengere Vorgaben des Ausschusses für Werbekampagnen (CAP) eingehalten werden.

 

Seit vielen Jahren werden weltweit sogenannte „kostenlose Führungen“ mit oft untrainierten Guides angeboten – meist in Großstädten. Am Ende der Tour verlangt der Guide aber sogenannte „freiwillige Trinkgeldzahlungen“.

 

Bei der ASA waren zahlreiche Beschwerden über diese Praxis eingegangen.  Teilnehmer von solchen „free tours“ fühlten sich getäuscht und übermäßig unter Druck gesetzt, solche Zahlungen zu tätigen, hieß es. Die künftige Regelung der ASA fordert: Bereits bei der Bewerbung solcher Touren muss deutlich gemacht werden, dass der Gästeführer um Zahlungen nach Ermessen der Teilnehmer bittet (sog. „Trinkgeld“) – sofern dies tatsächlich beabsichtigt ist. Außerdem muss in diesem Fall deutlich kommuniziert werden, dass die Zahlungen gänzlich freiwillig sind und nicht vollständig bei der Person verbleiben, die die Gäste geführt hat.

 

In einer gemeinsamen Presseerklärung begrüßten der Weltverband der Gästeführer (WFTGA) und der Europaverband der Gästeführervereinigungen (FEG) dieses Vorgehen. Die Entscheidung der ASA nannten sie wegweisend, denn sie könne ahnungslose Touristen vor betrügerisch beworbenen „Free Tours“ schützen. Efi Kalampoukidou, die Präsidentin der Federation of European Tourist Guide Associations (FEG) sagte: „Das garantiert mehr Angebots- und Erlebensqualität für die Gäste des Landes und stärkt den Ruf der Tourismusbranche insgesamt.

 

Wir hoffen, dass auch die Behörden in anderen Ländern dem britischen Beispiel folgen und sofort handeln, um Verbraucher, Destinationen und die professionellen Dienstleister im Tourismus zu schützen.“

[Presseinformation: FEG/WFTGA]

[Britisches Aufsichtsorgan stoppt unlautere Bewerbung von „Free Tours“ – Statement des Welt- und Europaverbands der Gästeführer]

Foto zur Meldung: Free Tours: Kampf gegen unlautere Gästeführungen
Foto: Bild: FEG

Gästebuch: Haben Sie schon teilgenommen?

(02. 04. 2017)

Liebe Gäste,

 

Sie haben an einer meiner Spaziergänge durch die Küstriner Altstadt teilgenommen ?

 

Hinterlassen Sie bitte Ihre Eindrücke in meinem Gästebuch, um zukünftigen Gästen zu zeigen, dass sich ein Besuch mit einem qualifizierten Gästeführer lohnt.

 

Vielen Dank.

 

 

Sie waren noch nicht dabei?

 

Schauen Sie doch mal rein und lesen Sie was andere Teilnehmer beeindruckt hat. Auch ein Blick in das Gästebuch der Tourist-Information Küstrin lohnt sich.

 

Termine von meinen Führungen durch das Küstriner Pompeji finden Sie im Veranstaltungskalender.

Ich freue mich über Ihre Teilnahme,

Ihr Klaus Ahrendt

[Direkt zu den Gästebucheinträgen...]

Foto zur Meldung: Gästebuch: Haben Sie schon teilgenommen?
Foto: Mein Gästebuch

Tourismus: junge Menschen auf den Spuren des Kronprinzen Friedrichs in Küstrin

(29. 10. 2016)
Den sonnigen Samstag im Oderland, rund um die Festung Küstrin, nutzen junge Menschen aus Berlin, um sich auf die Spuren des Kronprinzen Friedrichs und seines Freundes Kattes zu begeben.

 

Um 15:00 Uhr trafen sich ehemalige Kommilitonen mit mir in der Küstriner Altstadt. Nach einer kurzen Einführung über die geschichtliche Entwicklung gingen wir durch die ehem. Straßen und Gassen des alten Küstrins spazieren. An verschiedenen Punkten unterhielten wir uns über das Ende dieser schönen preußischen Stadt 1945 und wie es dann zur Schlacht um die Seelower Höhen kam.

 

Während des Rundganges erfuhren die ehem. Politikstudenten wie es zum Fluchtversuch des jungen Kronprinzen Friedrich anno 1730 kam, bis hin zum Höhepunkt: die Hinrichtung seines Jugendfreundes Hans Hermann von Katte am Küstriner Schloss.

 

Bereits Thodor Fontane hat in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg von dieser Geschichte erzählt. Er besuchte auch das nahe gelegene Dorf Tamsel, dort wo der Kronprinz Aufheiterung in stiller Stunde fand...

 

Nach der ca. 1 1/2 stündigen Führung haben sich meine Gäste auf der Bastion Brandenburg über die vielen Kraniche gewundert. Ich informierte die Interessierten über die nahe gelege Vogelrepublik, den Nationalpark Warthemündung. Dort können im Verlaufe eines Kalenderjahres über 260 verschiedene Vogelarten beobachtet werden.

 

Wann darf ich Sie in Küstrin begrüßen?

Ihr Klaus Ahrendt

 

Foto zur Meldung: Tourismus: junge Menschen auf den Spuren des Kronprinzen Friedrichs in Küstrin
Foto: Küstrinbesucher mit dem Gästeführer Klaus Ahrendt auf der Bastion Brandenburg

Küstriner Pompeji: Die Schlacht um die Seelower Höhen 1945

(10. 10. 2016)
Im Frühjahr 1945 tobten östlich von Berlin im Oderbruch erbitterte Kämpfe zwischen Wehrmacht und Roter Armee. Die Durchbruchsschlacht bei Seelow (16. bis 19. April) brachte schließlich die Entscheidung. Diese Schlacht machte den Weg frei für die Eroberung Berlins, die zur Beendigung des Zweiten Weltkrieges in Europa führte.

 

In einem geführten Rundgang an an der Gedenkstätte mit Besuch der Ausstellung und Filmvortrag, führe ich Sie sensibel in diesesThema ein. Diesen Vortrag biete ich Ihnen ab Frühjahr 2017 regelmäßig an Wochenenden als öffentliche Führung an. Termine finden Sie im Veranstaltungskalender.

 

Organiserten Reisegruppen biete ich eine individuelle Terminabsprache an.

 

Ihr Gästeführer

Klaus Ahrendt

[Veranstaltungskalender]

[Reservierunganfrage]

Foto zur Meldung: Küstriner Pompeji: Die Schlacht um die Seelower Höhen 1945
Foto: Sowjetische Artillerie vor Berlin, Bild: Bundesarchiv 183-E0406-0022-012

Lutherfinder: Weiterbildung in Torgau

(19. 09. 2016)
Diese Exkursion führte mich nach Torgau an die Elbe. Dort wo sich 1945  Amerikaner und Sowjets vor Freude in den Armen lagen und nichts mehr von einem Krieg wissen wollten...

 

Auf dem Programm stand eine intensive Stadtführung zum Sterbehaus von Kartharina Luther, der Stadtkirche "St. Marien" und der Schlosskapelle im Schloss Hartenfels.

 

Sie sind auf der Suche nach einem Reiseleiter, der Sie zuverlässig zu den wichtigsten Orten der Reformation bringt? Bei mir sind Sie richtig. Fragen Sie rechtzeitig Ihren Termin an. Ich freue mich über Ihre Anfrage.

Ihr Lutherfinder Klaus Ahrendt

 

P.S. Meine nächste Exkursion führt mich am 23./24. September nach Halle/Saale. Dort wird es neben einen Stadtrundgang auch einen Exkurs zu Justus Jonas, Felicitas von Selmenitz und Kardinal Albrecht geben.

Foto zur Meldung: Lutherfinder: Weiterbildung in Torgau
Foto: Schloss Hartenfels, Erbaut: 1534 - Eingerichtet zur Kaserne Nr. 1.1818.

Lutherfinder: Weiterbildung in Eisleben

(03. 09. 2016)

Auf dem Weg zum "Lutherfinder" führte mich mein Weg diesmal nach Eisleben, in das Mansfelder Land.

 

Ich besuchte die Taufkirche St. Petri-Pauli, sowie das Geburts- und Sterbehaus Luthers.

 

Sie sind auf der Suche nach einem Reiseleiter, der Sie zuverlässig zu den wichtigsten Orten der Reformation bringt? Bei mir sind Sie richtig. Fragen Sie rechtzeitig Ihren Termin an. Ich freue mich über Ihre Anfrage.

Ihr Lutherfinder Klaus Ahrendt

 

Lutherfinder: Weiterbildung am 19. August. Es geht nach Torgau

[Lutherfinder]

Foto zur Meldung: Lutherfinder: Weiterbildung in Eisleben
Foto: Ihr Lutherfinder vor dem Geburtshaus von Martin Luther

Fegefeuer: vom Ablasshandel zum Thesenanschlag

(25. 08. 2016)
Im späten Mittelalter zählte Jüterbog zu den großen Städten im Erzstift Magdeburg und war, auf Grund ihrer verkehrsgünstigen Lage zwischen Sachsen, der Mark Brandenburg und Magdeburg, häufig Austragungsort wichtiger Fürstentreffen. Ebenso spielte die Stadt aber auch eine bedeutende Rolle in der Reformationsgeschichte.

 

Durch die Nähe zu Wittenberg stand Jüterbog schon früh im Zentrum der reformatorischen Auseinandersetzungen. Denn es waren die Ablasspredigten des Dominikanermönches Johann Tetzel (*um 1640, + 1519) in der Jüterboger Nikolaikirche, welche Martin Luther letztendlich zu seinen Reformthesen veranlasst haben.

 

Da Tetzel seine Ablassbriefe nicht in Wittenberg anbieten durfte, machten sich immer mehr Gemeindemitglieder Luthers auf den Weg ins nahe gelegene Jüterbog, um sich mittels der neusten Ablassbriefe von seinen Sünden frei zu kaufen. Dies ärgerte Luther so sehr, dass er seine Thesen zum Ablasshandel verfasste.

 

Noch heute sind die Spuren der Reformation in Jüterbog allgegenwärtig. In einem geführten Stadtrundgang tauchen Sie ein in eine turbulente Zeit zwischen Ablasshandel und Thesenanschlag. Als Lutherfinder zeige ich Ihnen gerne die historischen Orte.

[Auf den Spuren der Reformation im städtischen Alltag]

Foto zur Meldung: Fegefeuer: vom Ablasshandel zum Thesenanschlag
Foto: Ablassbrief von 1517, Sammlung: Jüterboger Museum

Lutherfinder Klaus Ahrendt: Mitglied im Bundesverband der Gästeführer in Deutschland e.V.

(06. 05. 2016)
Als qualifizierter Gästeführer mit IHK-Zertifizierung bin ich nun auch Mitglied im Bundesverband der Gästeführer in Deutschland e.V. Damit gehe ich einen weiteren Schritt in Richtung Kundenzufriedenheit und verpflichte mich zu einem hohen Qualitätsstandart meiner Angebote.

 

Der Bundesverband der Gästeführer in Deutschland e.V. (BVGD) ist die Dachorganisation der lokalen und regionalen Gästeführer-Vereinigungen in Deutschland. Der Bundesverband wurde bereits 1994 gegründet. Weit über 5000 Gästeführer sind inzwischen beim BVGD organisert.

 

Der BVGD vertritt die beruflichen Interessen der Gästeführer in den tourismusrelevanten Gremien auf Bundes- und Europaebene und bildet damit die ideale Plattform für Kontakte und dem Erfahrungsaustausch unter Kollegen.

 

Mit meiner Mitgliedschaft setze ich mit einem verantwortungsvollen Umgang unseres kulturellen Erbes und der Umwelt ein.

 

Als sachkundiger Gästeführer stehe ich den Besuchern der von mir betreuten Reiseregionen als Ansprechpartner zur Verfügung und fördere damit nachhaltig die Tourismusentwicklung.  Durch die Vermittlung von Informationen über Geschichte und Gegenwart fördere ich ein tieferes Verständnis von Kultur und Lebensweisen und trage somit zu Tolranz und gegenseitigen Verstehen bei.

 

Ich freue mich schon heute, wenn ich Sie an einer meiner nächsten Führungen persönlich begrüßen darf. Termine finden Sie im Veranstaltungskalender.

 

Ihr Klaus Ahrendt

 

Foto zur Meldung: Lutherfinder Klaus Ahrendt: Mitglied im Bundesverband der Gästeführer in Deutschland e.V.
Foto: Mitgliedsausweis: Bundesverband der Gästeführer in Deutschland e.V.

Goldzug und Bernsteinzimmer: Traum oder Realität ?

(21. 04. 2016)
Nach dem vermeintlichen "Goldzug" in Niederschlesien träumen polnische Schatzsucher nun vom Fund des legendären Bernsteinzimmers. Berichte über die Entdeckung einer geheimen Kammer im Fundament einer deutschen Bunkeranlage im masurischen Mamerki (Mauerwald) gaben diesen Hoffnungen nun neuen Schwung. Die Entdeckung des unterirdischen Hohlraums wurde bereits der regionalen Denkmalschutzbehörde gemeldet. Die Bunkeranlage ist Teil eines Bunkersystems des deutschen Militärs im früheren Ostpreußen - am bekanntesten ist die ebenfalls in der Region gelegene "Wolfsschanze", das östliche Hauptquartier Adolf Hitlers.

Quelle: dpa

 

Zur Zeit bereite ich für Sie Exkursionen, zu den Burgen und Festungen in Niederschlesien, unter dem Namen Goldzug ab 2017/2018 vor.

 

Im Veranstaltungskalender werden Führungen, Ausflüge und Exkursionen angekündigt.

Lutherfinder: Ausbildung zur Reformation fortgesetzt

(03. 04. 2016)

Weiterbildung zum Reformationsjubiläum

 

Anlässlich des 500-jährigen Jubiläums der Veröffentlichung von Martin Luthers Thesen im Jahr 2017 werden in Mitteldeutschland steigende Besucherzahlen erwartet. Wegen der Fülle an Informationen lassen sich Gäste gerne von qualifizierten Gästeführern die Reiseregion zeigen. So gewinnen sie bequem einen Überblick über die Geschichte der jeweiligen Stadt und erfahren Einzelheiten, die in keinem Reiseführer veröffentlich sind.

 

Als Reiseleiter / Gästeführer (IHK) nehme ich regelmäßg an Fortbildungsveranstaltungen teil, um meinen Gästen den neuesten Stand der Forschung zu vermitteln und ihnen einen angenehmen Ausflug zu ermöglichen.

 

Die kürzlich erfolgreich abgeschlossene Ausbildung bei der AG Städte mit historischen Stadtkernen in Brandenburg ergänze ich nun mit meiner Teilnahme an Seminaren und Exkursionen der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt.

Dazu gehören Seminare zur "Lutherrezeption" - Facetten der bürgerlichen Lutherverehrung seit 1800 sowie die gesellschaftlichen und kirchlichen Folgen der Reformation. Exkursionen zur Lutherstadt Wittenberg, Worms und der Wartburg Eisenach, stehen auf dem Programm.

 

Ich freue mich, wenn ich Sie an einer meiner öffentlichen Führungen zum Reformationsjubiläum begrüßen darf. Termine finden finden Sie im Veranstaltungskalender.

 

Organisierte Reisegruppen können ihren Wunschtermin individuell vereinbaren.

 

Ihr Lutherfinder

Klaus Ahrendt

[Buchungsanfrage]

[Lutherfinder Klaus Ahrendt]

Foto zur Meldung: Lutherfinder: Ausbildung zur Reformation fortgesetzt
Foto: Ihr Lutherfinder Klaus Ahrendt im Hof des Lutherhauses in der Lutherstadt Wittenberg

Sonderausstellung: „Luther und die Deutschen“ 2017 auf der Wartburg

(21. 03. 2016)
Die Wartburg in Eisenach ist vom 4. Mai bis zum 5. November 2017 Schauplatz der Nationalen Sonderausstellung „Luther und Deutschen“, mit der an 500 Jahre Reformation in Deutschland erinnert werden soll. Gefördert von der Bundesregierung und vom Freistaat Thüringen, beleuchtet das ambitionierte Ausstellungsprojekt die wechselvolle Beziehung zwischen dem Reformator Martin Luther und „seinen“ Deutschen – vom Thesenanschlag 1517 bis ins 21. Jahrhundert.

 

Mit jährlich 350.000 Besuchern ist die Wartburg in Eisenach heute die meistbesuchte Lutherstätte weltweit. Ein knappes Jahr lang schützten ihre dicken Mauern den Reformator Martin Luther, als er nach dem Wormser Reichstag (1521), geächtet und unter Kirchenbann stehend, das Neue Testament ins Deutsche übertrug. Damit legte er das Fundament für eine einheitliche deutsche Schriftsprache. Die Lutherstube – authentischer Wohn- und Arbeitsraum des Reformators auf der Burg – ist seit Jahrhunderten Ziel unzähliger Pilger aus der ganzen Welt.

 

Spannende Aspekte einer komplexen nationalen Rezeptionsgeschichte

 

Die Wartburg ist also der perfekte Schauplatz für die Nationale Sonderausstellung „Luther und die Deutschen“, die den Reformator Martin Luther als nationale deutsche Symbol- und Projektionsfigur beleuchtet und dabei zeigt, wie jede historische Epoche ihr ganz eigenes Lutherbild prägte. Prägnante reformatorische Leitmotive werden im Kontext von 500 Jahren deutscher Geschichte vorgestellt und dabei von Luthers Sicht her ein Bogen bis zur Gegenwart geschlagen. Die Ausstellung widmet sich dabei drei großen Themenbereichen: Während im ersten Teil die Lutherstätte Wartburg als deutscher Erinnerungsort im Mittelpunkt steht, zeigt der zweite die kultur-und geistesgeschichtlichen Folgen von Luthers protestantischer Lehre auf. Die politische Instrumentalisierung der Reformation ist Gegenstand des dritten Ausstellungsteils.

 
Eine eindrucksvolle Objektschau in stimmungsvoller Atmosphäre

 

Auf einer Gesamtfläche von mehr als 1.000 Quadratmetern werden circa 300 eindrucksvolle Exponate – Gemälde, Druckwerke, Skulpturen, Grafik und Alltagsgegenstände – aus den Beständen der Wartburg-Stiftung sowie von nationalen und internationalen Leihgebern präsentiert. Die Wartburg selbst nimmt mit ihren geschichtsträchtigen Räumlichkeiten ebenfalls Exponatstatus ein. Ein im Eintrittspreis inbegriffener Audioguide für Kinder und Erwachsene sowie diverse Überblicks- und Themenführungen und museumspädagogische Angebote sprechen die unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse der Besucher an. Die zur Ausstellungseröffnung erscheinende Begleitpublikation eröffnet die Möglichkeit, das breite Themenspektrum der Ausstellung zu erweitern und zu vertiefen. Auf den Burghöfen laden historische Nachbauten zum Entdecken ein.

 

Drei Nationale Sonderausstellungen „Luther und die Deutschen“ ist eine von drei großen, staatlich geförderten Ausstellungsprojekten, die 2017 an 500 Jahre Reformation erinnern. Gemeinsam mit den beiden Partner-Ausstellungen „Der Luthereffekt. 500 Jahre Protestantismus in der Welt“ (Deutsches Historisches Museum im Martin-Gropius-Bau, Berlin, 12.4.-5.11.2017) und „Luther! 95 Schätze – 95 Menschen“ (Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, Lutherhaus/Augusteum, Lutherstadt Wittenberg, 13.5.-5.11.2017) widmet sie sich dem Thema „Reformation“ in seinen vielfältigen Facetten.

 

Ihr Lutherfinder Klaus Ahrendt bereitet für Sie Besuche in der Ausstellung vor. Öffentliche Termine finden Sie im Veranstaltungskalender. Organisierte Reisegruppen nutzen bitte das Reservierungsformular.

[Plakat Dachmotiv Wartburg]

[Lutherfinder Klaus Ahrendt]

[Reservierungsanfrage]

Sonderausstellung: „Luther! 95 Schätze – 95 Menschen“

(21. 03. 2016)
Martin Luther lebte und wirkte über 35 Jahre in Wittenberg. Hier hielt er Vorlesungen vor Studenten aus ganz Europa, hier entstanden die Schriften, die die Welt veränderten. Vor allem fand in Wittenberg der Thesenanschlag statt, mit dem Martin Luther die Reformation ausge-löst hat.

 

Zum Reformationsjubiläum präsentiert die Stiftung Luthergedenk-stätten in Sachsen-Anhalt in Wittenberg die Nationale Sonderaus-stellung „Luther! 95 Schätze – 95 Menschen“ im Collegium Augusteum, dem Vordergebäude des Lutherhauses. Auf einer Fläche von etwa 1.200 Quadratmetern werden vom 13. Mai bis 5. November 2017 Leihgaben aus nationalen und internationalen Sammlungen präsentiert. Zu den Exponaten zählen persönliche Gegenstände Martin Luthers ebenso wie Objekte aus der Wirkungsgeschichte der Reformation.

 

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das zentrale Ereignis des Jubiläums, Luthers Thesenanschlag. Der erste Teil – „95 Schätze“ – illustriert anhand außergewöhnlicher Exponate, die aus dem Umfeld des jungen Luther stammen, dessen Weg hin zum Reformator. Was war das für ein Mensch, der die Reformation in Gang brachte? Was hat den jungen Mönch angetrieben?

 

Der zweite Teil der Ausstellung stellt „95 Menschen“ mit ihren jeweiligen sehr persönlichen Beziehungen zum Reformator und seinem Werk vor. Die Auswahl der Personen ist auf keine Epoche begrenzt, sie stammen nicht nur aus Deutschland, sondern aus der ganzen Welt. Es werden Persönlichkeiten vom 16. bis zum 21. Jahr-hundert vorgestellt: Revolutionäre, Aufklärer, Schriftsteller, Künstler, Philosophen. So begegnet der Besucher etwa Menschen wie Astrid Lindgren, Johann Wolfgang von Goethe, Edward Munch oder Steve Jobs.

 

Eine Mitmach-Ausstellung für Kinder und Jugendliche sowie ein abwechslungsreiches Begleitprogramm ergänzen die Schau.

Neben der Wittenberger Ausstellung gibt es im Jubiläumsjahr 2017 zwei weitere Nationale Sonderausstellungen: Das Deutsche Historische Museum präsentiert im Martin-Gropius-Bau in Berlin die Schau „Der Luthereffekt“ (12. April bis 5. November 2017), auf der Wartburg wird die Ausstellung „Luther und die Deutschen“ (4. Mai bis 5. November 2017) zu sehen sein.

 

Die Nationale Sonderausstellung „Luther! 95 Schätze – 95 Men-schen“ wird gefördert mit Mitteln der Beauftragten der Bundes-regierung für Kultur und Medien und durch das Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt.

 

Ihr Lutherfinder Klaus Ahrendt bereitet für Sie Besuche in der Ausstellung vor. Öffentliche Termine finden Sie im Veranstaltungskalender. Organisierte Reisegruppen nutzen bitte das Reservierungsformular.

[Plakat Dachmotiv]

[Lutherfinder Klaus Ahrendt]

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Sonderausstellung: Der Luthereffekt. 500 Jahre Protestantismus in der Welt

(16. 03. 2016)

12. April bis 5. November 2017

 

Eine Ausstellung des Deutschen Historischen Museums im Martin-Gropius-Bau, Berlin.

 

Erstmals zeigt das Deutsche Historische Museum mit der Ausstellung „Der Luthereffekt. 500 Jahre Protestantismus in der Welt“ vom 12. April bis 05. November 2017 die globale Vielfalt und Wirkungsgeschichte, aber auch die Konfliktpotenziale des Protestantismus zwischen den Kulturen. Welche Spuren hinterließ der Protestantismus in anderen Konfessionen, Religionen und Lebensentwürfen? Wie veränderte er sich selbst durch diese Begegnungen – und nicht zuletzt: Wie haben sich Menschen die evangelische Lehre angeeignet, sie geformt und gelebt? Sie erzählt eine weltumspannende Geschichte von Wirkung und Wechselwirkung, die um 1500 einsetzt und bis in die Gegenwart reicht, exemplarisch dargestellt an Europa und Deutschland, Schweden, Nordamerika, Korea und Tansania.

 

Das Deutsche Historische Museum präsentiert die Ausstellung im Martin-Gropius-Bau auf ca. "3.000 qm und trägt hierfür herausragende Exponate von nationalen und internationalen Leihgebern zusammen, die vielfach noch nie in Deutschland zu sehen waren. Umfangreiche Vermittlungsangebote sowie ein attraktives Rahmenprogramm ergänzen die Ausstellung. Begleitend erscheint ein reich illustrierter Katalog.

 

Die Schau des Deutschen Historischen Museums ist eine von drei Nationalen Sonderausstellungen zum 500. Reformationsjubiläum 2017. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sind neben Berlin die Ausstellungsorte die Wartburg in Eisenach und Lutherstadt Wittenberg. Die Ausstellungen stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Joachim Gauck. Hauptsponsor der Ausstellung „Der Luthereffekt. 500 Jahre Protestantismus in der Welt“ ist die Sparkassen-Finanzgruppe. Unterstützt wird die Ausstellung vom Museumsverein des Deutschen Historischen Museums e. V.

 

Ihr Lutherfinder Klaus Ahrendt bereitet für Sie Besuche in der Ausstellung vor. Öffentliche Termine finden Sie im Veranstaltungskalender. Organisierte Reisegruppen nutzen bitte das Reservierungsformular.

[Plakat Dachmotiv]

[Lutherfinder Klaus Ahrendt]

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Foto zur Meldung: Sonderausstellung: Der Luthereffekt. 500 Jahre Protestantismus in der Welt
Foto: Edward Hicks, Peaceable Kingdom 1834 © Courtesy National Gallery of Art, Washington

Mit Ihrem Lutherfinder auf den Spuren der Reformation

(12. 03. 2016)
In der Zeit der Reformationsdekade berate, führe und begleite ich als Lutherfinder Gäste der Reiseregion Mitteldeutschlands, zu den Städten der Reformation. Als Teilnehmer verschiedener Fortbildungsangebote habe ich spezielle Kenntnisse zu Lutherorten bzw. Orten mit reformatorischer Geschichte in Brandenburg und Sachsen erworben.

 

So gilt z.B. Jüterbog als die Stadt des Anstoßes. Die Ablasspredigten des Dominikaners Johann Tetzel in der Jüterboger Nikolaikirche sollen Martin Luther 1517 zu seinen Reformthesen bewegt haben.

 

In Bad Belzig, einem der wenigen Orte im heutigen Land Brandenburg, sind ursprüngliche Denkmale aus dem unmittelbaren Umfeld des Reformators Martin Luther und des Hofes in Wittenberg zu entdecken.

 

Im „Kernland“ der Reformation Herzberg (Elster) und Wirkungsgebiet vieler Reformatoren, das zum ehem. Kurfürstentum Sachsen gehörte, wirkten Martin Luther  und Philipp Melanchthon mehrfach persönlich.

 

Mühlberg/Elbe wurde von dem Luthergegner Herzog Georg dem Bärtigen regiert, der für eine Reform der katholischen Kirche eintrat, aber die radikalen Thesen Martin Luthers ablehnte. Weltweit bekannt ist die Stadt durch die Schlacht bei Mühlberg am 24. April 1547.

 

Treuenbrietzen schließlich stand unter Wittenberger Einfluss.  Die Nähe zur Universitätsstadt Wittenberg förderte, zum Leidwesen von Joachim II., die Durchsetzung der Reformation in der Flämingstadt.

 

Die Begebenheiten in den Jahren um 1525 liefern umfangreiche Fakten für thematische Führungen. Ich lade Sie herzlich ein, mit mir auf eine Entdeckungsreise zur Zeit der Reformation zu gehen.

 

Termine von öffentlichen Führungen finden Sie im Veranstaltungskalender. Organisierte Reisegruppen biete ich Termine nach individueller Absprache an. Reservieren Sie sich am besten schon heute Ihren Wunschtermin.

 

Ihr Lutherfinder, Klaus Ahrendt

 

[Über mich...]

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[Lutherfinder Klaus Ahrendt]

Auf den Spuren der Reformation: Bad Belzig und die Burg Eisenhardt

(04. 03. 2016)

Die Herrscher von Belzig wollten einst etwas Größeres schaffen als eine gewöhnliche Burg. So sollten die im 15. Jahrhundert errichteten Doppeltürme der Burg »Eisenhardt« mit ihrer Form an die Heilige Stadt Rom und an das Himmlische Jerusalem erinnern. Noch höher hinaus wollte ein phantasievoller Geistlicher, der es mit der Wahrheit nicht so genau nahm.

 

Zeichen der Macht

 

Am Beginn des 15. Jahrhunderts kamen die gekreuzten Schwerter nach Belzig. Als Wappen wurden sie über dem Burgtor angebracht und regelmäßig erneuert. Heute denkt man bei dem Zeichen eher an Meißner Porzellan. In der Tat zieren die Schwerter auch diese Gefäße, weil sie Marke der Kurfürsten von Sachsen sind. Mit dem Wappen wiesen diese auf die Würde hin, sich »Erzmarschall« des römisch-deutschen Reiches nennen zu dürfen. Wem diese Ehre zuteil wurde, entschied sich zu jener Zeit am Besitz von Burg und Land Wittenberg, dessen Teil auch Belzig mit seiner Burg war. Hier hatten die Wittenberger das Erbe mächtiger Grafen angetreten.

 

Um zu zeigen, wer der neue Herr im Lande war, wurde die alte Burg in Belzig auf das Prächtigste ausgebaut. Sie bekam ein neues Tor in antiken Formen und eine Mauer, die man regelmäßig mit runden Türmen besetzte. Beides verband sich zu Vorstellungen von antiken Kastellen, wie man sie aus Texten Cäsars kannte und als Bilder von Heiligkeit und königlicher Majestät interpretierte. In Wittenberg ließ Kurfürst Friedrich seine Schlossmauern ähnlich bauen, doch im Gegensatz zu Belzig sind sie verschwunden.

 

Erfundene Kämpfe

 

Im 18. Jahrhundert lebte ein mit großer Phantasie gesegneter Geistlicher in Belzig. Der Pfarrer J. Chr. Eilers tat viel, um der Geschichte seiner Stadt neue Kapitel hinzuzufügen. Eifrig sammelte er Erzählungen und Legenden über Belagerungen und Verwüstungen, deren Wahrheit er nicht weiter prüfte. Er erfand auch neue. So soll im Jahre 1406 ein Erzbischof mächtiges Geschütz aufgefahren haben, um keinen Stein der Burg mehr auf dem anderen zu lassen. Auch Hussiten hätten einige Jahre später mit viel Schießgerät Stadt und Burg angegriffen, die Bürger jedoch sollen den wilden Scharen und den zischenden Kugeln getrotzt haben. Bis heute finden sich Spuren dieser erfundenen Kämpfe in manchem Geschichtsbuch.

 

Bad Belzig – Ein Ort zum Durchatmen

 

Im Hohen Fläming mit seiner waldreichen Landschaft existiert eine hervorragende Luftqualität. Wer Erholung oder Genesung sucht, bekommt viel geboten. Seit 1900 gibt es hier eine Lungenheilstätte, die heute Reha-Klinik in denkmalgeschützten Gebäuden ist. In den letzten Jahren entstand ein Thermalbad. Seit kurzer Zeit darf sich die Stadt auch offiziell »Bad Belzig« nennen.

 

Mit der Stadtkirche St. Marien, der Burg Eisenhardt und den Spitälern sind die Spuren der Reformationszeit noch heute gegenwärtig und laden ein, für einen geführten Stadtrundgang.

[Ihr Lutherfinder Klaus Ahrendt]

Foto zur Meldung: Auf den Spuren der Reformation: Bad Belzig und die Burg Eisenhardt
Foto: Panorama von Bad Belzig, Foto: Stadtverwaltung Bad Belzig - Öffentlichkeitsarbeit

FORTE CULTURA: Gästeführer Klaus Ahrendt ist Mitglied im Festungsnetzwerk

(04. 03. 2016)
Das "Europäische Festungstourismus und Festungsmarketing Netzwerk" ist ein Ergebnis des EU-Projektes Forte Cultura 2012-2014. Das Netzwerk steht mit seiner Marke FORTE CULTURA®  seit 2014 für einen hohen Qualitätsstandard, sowie unbeschwerte und schöne Zeit auf der Kulturroute und Erlebniswelt in dem Festungserbe.

 

Während der Abschlusskonferenz des EU-Projektes "FORTE CULTURA - Kapitalisierung des Kulturerbes Festungsmonumente für eine nachhaltige Entwicklung der Wettbewerbsfähigkeit von Städten und Regionen" im November 2014, das gleichzeitig der Start für das Festungsnetzwerk wurde, habe ich meinen Mitgliedsantrag unterzeichnet. Nach Abschluss der Organisationsphase wurde mir jetzt das Zertifikat zur Mitgliedschaft überreicht.

 

Als geprüfter Reiseleiter/Gästeführer (IHK) biete ich meinen Gästen seit vielen Jahren qualifizierte & zertifizierte Führungen durch die Festung Küstrin auf den Spuren der brandenburgisch/preußischen Geschichte an. Besonders beliebt ist mein Spaziergang durch das Küstriner Pompeji.

 

Die Feste Cüstrin wurde im 16. Jh. durch Markgraf Johann angelegt. Gleich nach dem Tod seines Vaters 1535 bestimmte "Hans von Küstrin" die Stadt zu seiner Residenz. In den darauffolgenden Jahrhunderten wuchs sie zu einer befestigten Stadt mit Garnisionen und Außenfortanlagen. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie vollständig zerstört. Nur Teile der ehem. Stadtbefestigung wurden bisher wieder aufgebaut.

 

Termine von Führungen und Exkursionen finden Sie im Veranstaltungskalender. Organisierte Reisegruppen und Reiseveranstaltern biete ich Termine nach indivudueller Absprache an. Direktkontakt: Telefon ( +49.33479 ) 547 845

Foto zur Meldung: FORTE CULTURA: Gästeführer Klaus Ahrendt ist Mitglied im Festungsnetzwerk
Foto: Zertifikat zur Mitgliedschaft im Festungsnetzwerk

Auf den Spuren der Reformation im städtischen Alltag

(10. 02. 2016)
Martin Luthers Thesenanschlag in Wittenberg am 31. Oktober 1517 gilt gemeinhin als das entscheidende Datum der Reformation. Seine Schriften lösten eine Bewegung aus, die Menschen in ganz Europa beeinflusste.

 

Doch warum war die Reformationsbewegung so erfolgreich? Eine zentrale Rolle spielte die zunehmende Bedeutung der Städte im 16. Jahrhundert. Die Städte waren als Ort der Bildung, des geistigen Austausches, der Kirchenkritik und der zünftigen Organisation die Kristallisationsorte für die Diskussion, Verbreitung und Erprobung des reformatorischen Gedankengutes.

 

Die Reformation ist kein klar zu datierendes punktuelles >>Ereignis<<, sondern ein lang andauernder Prozess der Auseinandersetzung und des Umbruchs. Dessen Verlauf gestaltete sich von Stadt zu Stadt sehr unterschiedlich.

Die Reformationsbewegung hat also Stadtgeschichte geschrieben, die von Stadt zu Stadt überraschend unterschiedlich verlief.

 

In einem geführten Spaziergang unter dem Titel „Prediger und Bürger – Reformation im städtischen Alltag“, vorbei an authentischen Orten wie Kirchen, Klöstern, Schulen oder Bürgerhäusern, begegnen Sie Interessantes und Spannendes aus der Geschichte – vom Werden der Reformation und ihren Auswirkungen bis in die Gegenwart.

 

Termine von öffentlichen Führungen finden Sie im Veranstaltungskalender. Organisierte Reisegruppen wenden sich bitte an den Besucherservice.

[Lutherfinder Klaus Ahrendt]

Foto zur Meldung: Auf den Spuren der Reformation im städtischen Alltag
Foto: Hat der Thesenschlag in Wittenberg die Reformation ausgelöst?

Auf den Spuren der Reformation: Herzberg (Elster) - Universitätsstadt ?

(29. 01. 2016)
Herzberg verdankt seine Bedeutung im Mittelalter einer wichtigen Kreuzung. Hier entlang kamen nicht nur umtriebige Händler, sondern auch erfahrene Künstler und Reformatoren.

 

 

 

Aus Böhmen an die Elster

 

Herzberg entstand an wichtigen Straßen durch die breite Niederung der Schwarzen Elster. Heute ist der Fluss begradigt. Die vielen kleinen und größeren Seen in der malerischen Auenlandschaft lassen immer noch ahnen, wie die Niederung einst aussah. Eine alte Straße verband den Raum zwischen Magdeburg und Leipzig mit Schlesien und Böhmen. Eine weitere führte von Berlin und Jüterbog in Richtung Liebenwerda und Dresden. Die Kreuzung der Verkehrswege machte Herzberg zu einem wichtigen Handelsplatz, an dem vor allem die Tuchmacherei und die Töpferei blühten.

 

Dass der Handel im Mittelalter hier große Bedeutung hatte, zeigt sich daran, dass der heilige Nikolaus ursprünglich der Schutzheilige der heutigen Stadtkirche St. Marien war. Nikolaus war im 3. Jahrhundert unserer Zeit Bischof von Myra in Kleinasien. Seine besondere Aufmerksamkeit schenkte er den Reisenden, Händlern und auch den Kindern. Als Heiligen der Kinder kennen wir ihn noch heute. Vor allem als Schutzpatron der Reisenden und Kaufleute haben ihn die Herzberger im Mittelalter verehrt.

 

Im Inneren der St. Marienkirche kann man auf das Eindrucksvollste erleben, dass auf den Straßen damals nicht nur Kaufleute und Krieger, sondern auch Künstler unterwegs waren und ihre Kenntnisse transportierten. Die Maler, die vor fast sechshundert Jahren die Gewölbe der Kirche ausmalten, hatten Verbindung mit Ideen aus Böhmen. Figuren, Blattwerk und stilisierte Blüten verleihen dem ganzen großen Kirchenraum eine überwältigende Lebendigkeit. Auch das Netzgewölbe im Mittelschiff der Kirche hat sein Vorbild im Chor des Domes auf der Prager Burg.

 

Universität für ein paar Wochen

 

Im Jahr 1506 musste die Universität Wittenberg wegen der Pest eine Weile geräumt werden. Nun suchte man einen Ort, der ebenfalls günstig zu erreichen war und dessen Bedeutung es gestattete, Professoren und Studenten unterzubringen. Man kam auf Herzberg. Die Wittenberger Studentenschaft hat der Stadt dafür einen »Wunderstein« hinterlassen, dessen Nachbildung heute im Garten des Kurbades zu sehen ist. Verbindungen zur Wittenberger Universität zeigt auch das Melanchthon-Gymnasium in Gestalt einer Büste des Professors. Zur Zeit der Reformation haben Martin Luther und sein Freund Melanchthon für dieses Gymnasium eine Schulordnung geschaffen, die zum Vorbild für Lehranstalten in ganz Deutschland wurde.

 

Mit der Stadtkirche St. Marien und dem Denkmal von Philipp Melanchton am historischen Schulgebäude, sind die Spuren der Reformationszeit noch heute gegenwärtig und laden ein, für einen geführten Stadtrundgang.

Foto zur Meldung: Auf den Spuren der Reformation: Herzberg (Elster) - Universitätsstadt ?
Foto: Luftaufnahme von Herzberg (Elster), Foto: Sven Gückel

Reiseleitung durch die Reformation: Von Jüterbog nach Wittenberg

(24. 01. 2016)
Menschen aus aller Welt werden in den nächsten Monaten bis 2017 und später nach Mitteldeutschland kommen, um sich auf die Suche nach Martin Luther und die Spuren der Reformation zu begeben. Neben den berühmtesten Stätten, wie der Schlosskirche in Wittenberg und dem Geburts- und Sterbehaus in Eisleben gibt es zahlreiche weitere spannende Orte in Brandenburg und Sachsen-Anhalt zu entdecken.

 

 

Die Betreuung von Touristen und Bildungsreisenden, Schülerinnen und Schülern, Gemeindegruppen, Hobbyforschern und protestantischen Christinnen und Christen aus aller Welt stellt eine große Herausforderung dar.

 

 

 

Um guter Gastgeber zu sein, ist der Einsatz eines professionellen Reiseleiters/Gästeführers unerläßlich. Als Teilnehmer der Fortbildung für Gästeführer zum Thema Reformation im städtischen Alltag des Städteverbundes "PREDIGER UND BÜRGER" bin ich der richtige Ansprechpartner für Sie und Ihre Gäste.

 

Als Lutherfinder nehme ich Ihre Gäste in Empfang und informiere über Möglichkeiten vor Ort: Museen, Gedenkorte, Kirchen, usw.

Die Zusammenhänge zwischen Geschichte, Theologie, Orten und Zeugnissen der Reformation sowie deren Wirkung, erkläre ich anschaulich in lockerer Form am authentischen Ort, in Ihrer Stadt. So unterstütze ich die Gästegruppen bei der Planung einer Reise und werde sie später zu den Schauplätzen der Reformation begleiten.

 

Ich freue mich über eine angenehme Zusammenarbeit,

Ihr Lutherfinder Klaus Ahrendt

Direktkontakt: 0 151 238 60 510

[Lutherfinder Klaus Ahrendt]

Foto zur Meldung: Reiseleitung durch die Reformation: Von Jüterbog nach Wittenberg
Foto: Das Reformationsjubiläum 2017

Auf den Spuren der Reformation: Jüterbog gab den Anstoß

(21. 01. 2016)

Von Ablasshandel und Fegefeuer oder warum das Treiben in der mittelalterlichen Stadt ganz Europa veränderte.

 

Die Macht alter Bindungen

 

In luftiger Höhe schwingt sich zwischen zwei Türmen eine Brücke. Die Turmgruppe gehört zur Stadtkirche St. Nikolai. jeder besucher kann sie von weiten sehen. In halle an der Saale und in Wittenberg findet man ähnliche Türme. Die kulturellen und historischen beziehungen zwischen den drei Städten wären nichts Außergewöhnliches, wenn es nicht im 16. Jahrhundert zu einer folgenschweren Verstrickung gekommen wäre.

Sie veränderte nicht nur Jüterbog, sondern ganz Europa. Halle war damals Sitz des Erzbischofs Albrecht. Zur Finanzierung des Petersdoms in Rom und zur Sicherung der eigenen Karriere sandte Albrecht den talentierten Ablassprediger Johann Tetzel nach Jüterbog. Wegen der alten Verbindungen erfuhr man in Wittenberg schnell von Tetzels Geschäften in der befreundeten Stadt.

 

Schicksalhafte Ereignisse

 

"Wenn das geld im Kasten klingt, die Seele aus dem feuer springt", verkündete Johann Tetzel. Die Menschen in Jüterbog folgten seinen Predigten: Die Ablassbriefe wanderten in Mengen über den Tisch. Man glaubte, nun das Glück in den Händen zu halten, und verkündete es so lautstark, dass es bis ins benachbarte Wittenberg drang. Dort empörte sich 1517 der junge Martin Luther über die Jüterboger Ereignisse. er selbst schrieb, dass sie den anstoß zu seinen berühmten 95 Thesen gaben und somit die reformation einläuteten. Als der spätere bauernführer Thomas Müntzer in Jüterbog als einer der ersten prediger im Sinne Luthers auftrat, war das Wort "Lutheraner" noch als Schimpfwort gedacht.

 

Fürstliche Bewirtung aus Tradition

 

Zur Zeit der Reformation war die Errichtung des Rathauses am Jüterboger Markt gerade beendet. An seiner Nordostecke wurde St. Moritz aufgestellt, der Schutzheilige des Erzbistums Magdeburg. Er zeigte allen, dass die Stadt im besitz der erzbischöfe von Magdeburg war. das günstig gelegene Jüterbog war über Jahrhunderte beliebter Treffpunkt der Landesherren. Auf den "Fürstentagen" verhandelten sie über Krieg und Frieden, Erbe und Religion, aber auch über Geschäftliches und Hochzeiten. Für diese Gipfeltreffen erhielt das Rathaus ein prächtiges Verhandlungszimmer, die angereisten Gäste wurden stets vorzüglich bewirtet. In den Restaurants und Cafes rund um den Jüterboger Markt wird diese kulinarische Tradition bis heute hochgehalten.

 

Die Spuren der Reformationszeit sind in Jüterbog noch heute gegenwärtig und laden ein, für einen geführten Stadtrundgang mit Ihrem Lutherfinder.

Foto zur Meldung: Auf den Spuren der Reformation: Jüterbog gab den Anstoß
Foto: Blick auf die Nikolaikirche

Luther 2017 - Gästeführerausbildung zum Thema Reformation abgeschlossen

(16. 01. 2016)

Im Rahmen der Vorbereitung des Reformationsjubiläums 2017 hat der Städtebund "Reformation im städtischen Alltag" der AG Historische Stadtkerne eine Weiterbildung für Stadt- und Gästeführer zum Thema Reformation durchführt.

 

Das Programm beeinhaltete einen ganztägigen Blockunterricht zu Teilaspekten der Reformation und wurde dann als Workshop und mit Exkursionen in den zehn Mitgliedsstädten fortgeführt.

 

Die abschließende Auswertung der Teilnehmer hat ergeben, dass der Qualitätsstandard der zukünftigen Gästeführungen dadurch erheblich gesteigert werden konnte. Die Teilnehmer beabsichtigen sich zu vernetzen und weitere Begegnungen sollen folgen.

 

Als Teilnehmer der Weiterbildung konnte ich so ein detailiertes Wissen zu den Ereignissen der Reformation erfahren. Dieses wird in  meine zukünftigen Führungen einfließen. Ich bedanke mich bei den Organisatoren für die Teilnahmemöglichkeit.

 

Für das Reformationsjubiläum und darüber hinaus stehe ich Ihnen nun als "Lutherfinder" zur Verfügung.

 

Termine von öffentlichen Führungen finden Sie im Veranstaltungskalender. Organisierte Reisegruppen können individuelle Termine vereinbaren.

 

Ihr Klaus Ahrendt

Impressum

Foto zur Meldung: Luther 2017 - Gästeführerausbildung zum Thema Reformation abgeschlossen
Foto: Das Reformationsjubiläum 1517 - 2017

Reformation 2017: Fortbildung für Gästeführer

(29. 11. 2015)

Das Kulturland Brandenburg setzt sich 2017 mit dem Thema der Reformation auseinander. Das veränderte Alltagsleben der Menschen nach 1517 wird betrachtet. Die durch Luther eingeleitete Reformation hatte weitreichende Folgen für die Mark Brandenburg und prägte maßgeblich die weitere Geschichte von Brandenburg-Preußen.

 

Die Städte der Reformation in der Arbeitsgemeinschaft "Städte mit historischen Stadtkernen" des Landes Brandenburgs, organiseren zu diesem Thema eine Fortbildung für Gästeführer an der ich teilnehme. Die Fortbildung wird mit einer Zertifizierung abschließen.

 

Damit erweitere ich mein Angebot für Sie ab 2016 um besondere Stadtführungen zum Thema "Prediger und Bürger - Reformation im städtischen Alltag".

 

Termine für öffentliche Führungen zu diesem Thema werden Sie, wie gewohnt, im Veranstaltungskalender finden. Ich freue mich über Ihre Teilnahme.

 

Im Jubiläumsjahr 2017 werden auf Grund der medialen Begleitung und der historischen Bedeutung, hohe Besucherzahlen erwartet. Daher bitte ich organisierte Reisegruppen schon heute um rechtzeitige Terminreservierung.

Ihr Gästeführer

Klaus Ahrendt

 

Bad Belzig - Bad Liebenwerda - Brück - Herzberg (Elster) - Doberlug-Kirchhain - Jüterbog - Luckau - Mühlberg/Elbe - Treuenbrietzen - Reformation - Luther 2017

 

Złoty Pociąg - Goldzug: Eine Reise zum Schloss Fürstenstein

(17. 03. 2015)
Ich biete Kurzreisen zum Schloss Fürstenstein unter dem Titel "Złoty Pociąg" und "Goldzug" an.

 

Diese Kurzreise befindet sich in der Organisationsphase. Ich beanspruche für die Markennamen "Złoty Pociąg" und "Goldzug" das Vorrecht.

 

Dazu gehören neben Reisen auch elektronische und gedruckte Publikationen, wie z.B. Flyer, Hefte, Bücher.

 

Klaus Ahrendt

Thüringer Str. 23

15328 Küstriner Vorland


Veranstaltungen

26.10.​2024
11:30 Uhr
Oderbruchguide Klaus Ahrendt in der Küstriner Altstadt mit einer Reisegruppe
Führung Altstadt & Festung Küstrin: Fontanes Katte-Tragödie
Führung in der Festung & Altstadt von Küstrin: Die Katte-Tragödie ansprechend und unterhaltsam ... [mehr]
 
02.11.​2024
11:30 Uhr
Oderbruchguide Klaus Ahrendt in der Küstriner Altstadt mit einer Reisegruppe
Führung Altstadt & Festung Küstrin: Fontanes Katte-Tragödie
Führung in der Festung & Altstadt von Küstrin: Die Katte-Tragödie ansprechend und unterhaltsam ... [mehr]
 
09.11.​2024
10:00 Uhr
Oderbruchguide Klaus Ahrendt mit Gästen an der Gedenkstätte Seelower Höhen
Führung und Exkursion zur Schlacht um die Seelower Höhen 1945
Schlachtfeldführung im Oderbruch: Exkursion zu authentischen Orten der Schlacht um die Seelower ... [mehr]
 
23.11.​2024
11:30 Uhr
Oderbruchguide Klaus Ahrendt in der Küstriner Altstadt mit einer Reisegruppe
Führung Altstadt & Festung Küstrin: Fontanes Katte-Tragödie
Führung in der Festung & Altstadt von Küstrin: Die Katte-Tragödie ansprechend und unterhaltsam ... [mehr]
 
14.12.​2024
10:00 Uhr
Oderbruchguide Klaus Ahrendt mit Gästen an der Gedenkstätte Seelower Höhen
Führung und Exkursion zur Schlacht um die Seelower Höhen 1945
Schlachtfeldführung im Oderbruch: Exkursion zu authentischen Orten der Schlacht um die Seelower ... [mehr]
 
11.01.​2025
10:00 Uhr
Oderbruchguide Klaus Ahrendt mit Gästen an der Gedenkstätte Seelower Höhen
Führung und Exkursion zur Schlacht um die Seelower Höhen 1945
Schlachtfeldführung im Oderbruch: Exkursion zu authentischen Orten der Schlacht um die Seelower ... [mehr]
 
08.02.​2025
10:00 Uhr
Oderbruchguide Klaus Ahrendt mit Gästen an der Gedenkstätte Seelower Höhen
Führung und Exkursion zur Schlacht um die Seelower Höhen 1945
Schlachtfeldführung im Oderbruch: Exkursion zu authentischen Orten der Schlacht um die Seelower ... [mehr]
 
08.03.​2025
10:00 Uhr
Oderbruchguide Klaus Ahrendt mit Gästen an der Gedenkstätte Seelower Höhen
Führung und Exkursion zur Schlacht um die Seelower Höhen 1945
Schlachtfeldführung im Oderbruch: Exkursion zu authentischen Orten der Schlacht um die Seelower ... [mehr]
 
12.04.​2025
10:00 Uhr
Oderbruchguide Klaus Ahrendt mit Gästen an der Gedenkstätte Seelower Höhen
Führung und Exkursion zur Schlacht um die Seelower Höhen 1945
Schlachtfeldführung im Oderbruch: Exkursion zu authentischen Orten der Schlacht um die Seelower ... [mehr]
 
10.05.​2025
10:00 Uhr
Oderbruchguide Klaus Ahrendt mit Gästen an der Gedenkstätte Seelower Höhen
Führung und Exkursion zur Schlacht um die Seelower Höhen 1945
Schlachtfeldführung im Oderbruch: Exkursion zu authentischen Orten der Schlacht um die Seelower ... [mehr]
 
14.06.​2025
10:00 Uhr
Oderbruchguide Klaus Ahrendt mit Gästen an der Gedenkstätte Seelower Höhen
Führung und Exkursion zur Schlacht um die Seelower Höhen 1945
Schlachtfeldführung im Oderbruch: Exkursion zu authentischen Orten der Schlacht um die Seelower ... [mehr]
 
12.07.​2025
10:00 Uhr
Oderbruchguide Klaus Ahrendt mit Gästen an der Gedenkstätte Seelower Höhen
Führung und Exkursion zur Schlacht um die Seelower Höhen 1945
Schlachtfeldführung im Oderbruch: Exkursion zu authentischen Orten der Schlacht um die Seelower ... [mehr]
 
09.08.​2025
10:00 Uhr
Oderbruchguide Klaus Ahrendt mit Gästen an der Gedenkstätte Seelower Höhen
Führung und Exkursion zur Schlacht um die Seelower Höhen 1945
Schlachtfeldführung im Oderbruch: Exkursion zu authentischen Orten der Schlacht um die Seelower ... [mehr]
 
13.09.​2025
10:00 Uhr
Oderbruchguide Klaus Ahrendt mit Gästen an der Gedenkstätte Seelower Höhen
Führung und Exkursion zur Schlacht um die Seelower Höhen 1945
Schlachtfeldführung im Oderbruch: Exkursion zu authentischen Orten der Schlacht um die Seelower ... [mehr]
 
03.10.​2025
11:30 Uhr
Oderbruchguide Klaus Ahrendt in der Küstriner Altstadt mit einer Reisegruppe
Führung Altstadt & Festung Küstrin: Fontanes Katte-Tragödie
Führung in der Festung & Altstadt von Küstrin: Die Katte-Tragödie ansprechend und unterhaltsam ... [mehr]
 
 

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Gedenken der Toten zur Schlacht um die Seelower Höhen 2024
16. 04. 2024
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Herzberg (Elster)
01. 02. 2016