Panorama von Küstrin um 1935, Öl auf Leinwand (220cm x 120cm) v. Norbert Streich, Rep. Tomasz Kulik | zur Startseite Panorama von Küstrin um 1935, Öl auf Leinwand (220cm x 120cm) v. Norbert Streich, Rep. Tomasz Kulik | zur Startseite

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Tourist-Information
Festung Küstrin & Nationalpark Warthemündung

Panorama von Küstrin - ein Gemälde von Norbert Streich (1960),        © Tourist-Information Kostrzyn, Repr. Tomasz Kulik

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Im Frühjahr 2009 wurde die Tourist-Information aus privater Initiative gegründet und erfreut sich seit dem stets steigender Beliebtheit. Besonders der "Spaziergang durch das Küstriner Pompeji", für den ihr 2011 der Tourismuspreis der regionalen Tourismusorganisation verliehen wurde, ist für Gäste von Nah & Fern einen Ausflug wert.
Termine für öffentliche Führungen finden Sie in unserem
Veranstaltungskalender. Reaktionen von TeilnehmerInnen finden Sie in unserem Gästebuch.

Impressum


Aktuelle Meldungen

Filmtipp: Die Wannseekonferenz zur "Endlösung" der Judenfrage

(16. 01. 2022)

"Die Wannseekonferenz. Die Dokumentation" (ca. 45 Minuten) ein Film von Jörg Müllner, History Media

Montag, 24. Januar 2022, 22.00 Uhr

 

Die 45-minütige Dokumentation von Autor und Produzent Jörg Müllner beleuchtet im unmittelbaren Anschluss an den Fernsehfilm "Die Wannseekonferenz", wie es zum millionenfachen Morden kam und welche Rolle dabei die Besprechung am Großen Wannsee am 20. Januar 1942 spielte.

 

Das Sitzungsprotokoll ist von zentraler Bedeutung: Es offenbart, wie offen und deutlich über den geplanten Mord an Millionen Juden in Europa in der Teilnehmerrunde gesprochen wurde. Das historisch einmalige Dokument wird heute – gut gesichert – im Politischen Archiv des Auswärtigen Amts verwahrt und gehört zu einer Akte mit der Überschrift "Endlösung der Judenfrage". Sie enthält rund 300 Dokumente zur sogenannten "Juden-Politik" zwischen 1939 und 1943. Dem Protokoll der Wannsee-Konferenz kommt besondere Bedeutung zu. Es galt als "Geheime Reichssache" – die höchste Geheimhaltungsstufe im NS-Staat. Von den ursprünglich dreißig Exemplaren des Protokolls hat nur eines den Krieg überstanden.

 

Die Einladung zur Besprechung am Wannsee kam von Reinhard Heydrich, Chef des Reichssicherheitshauptamtes im Berliner Prinz-Albrecht-Palais, der zentralen Verfolgungs- und Vernichtungsbehörde des NS-Regimes. Heydrich war ein Mann mit vielen Gesichtern: Familienvater, Sportler, in der Freizeit spielte er Geige – und er war ein Hauptverantwortlicher für den Mord an Millionen Menschen.

 

Die Wannsee-Konferenz gilt keinesfalls als eine Entscheidungssitzung. Gelegentlich wird sie in der Literatur als "Staatssekretärssitzung" bezeichnet. Staatssekretäre veranlassen und setzen um, was an höherer Stelle entschieden wurde. Dies trifft auch auf die Wannsee-Konferenz zu. Die Teilnehmer der Sitzung am Wannsee gehörten verschiedenen Ämtern und Ministerien an, auch wichtige Vertreter der SS und Polizei waren geladen. Ein hochrangiges Gremium zwar, aber eine so weitreichende Entscheidung wie die millionenfache Ermordung der europäischen Juden hätten diese 15 Männer nicht treffen können. Der Beschluss war längst an höherer Stelle gefasst worden: "Wenn es dem internationalen Finanzjudentum in- und außerhalb Europas gelingen sollte, die Völker noch einmal in einen Weltkrieg zu stürzen, dann würde das Ergebnis nicht die Bolschewisierung der Erde und damit der Sieg des Judentums sein, sondern die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa", hatte Hitler schon in einer Rede am 30. Januar 1939 gesagt. Später wiederholte er diese Drohung, als er den Weltkrieg, den er den Juden anlastete, selbst entfesselt hatte.
Bereits mit dem deutschen Überfall auf Polen und dem Beginn des Zweiten Weltkriegs setzte auch der Mord an der Zivilbevölkerung ein, darunter viele Juden. Es kam zu Massenverhaftungen, Hunderttausende wurden umgesiedelt. In Polen begannen die deutschen Eroberer damit, Juden an vielen Orten in Ghettos zu konzentrieren. Doch das waren nur die ersten Schritte. 

 

Der planmäßige, systematische Mord an Jüdinnen und Juden begann mit dem deutschen Einmarsch in die Sowjetunion am 22. Juni 1941. Im Rücken der Wehrmacht folgten vier Spezialeinheiten der SS und der Polizei, mobile Einsatzkräfte – die sogenannten "Einsatzgruppen". Sie begannen damit, systematisch Juden zu erschießen. Allein im September 1941 wurden etwa 34.000 Jüdinnen und Juden in Babyn Jar bei Kiew ermordet.

 

Auch für die Jüdinnen und Juden im "Reich" verschärften sich die Lebensbedingungen. Diskriminierung, Entrechtung, Verfolgung gehörten seit der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Januar 1933 zum leidvollen Alltag, auch für die 1921 geborene Berlinerin Margot Friedländer. Ihre Mutter versuchte 1938 Papiere für eine Auswanderung zu bekommen, doch ohne Erfolg.

 

Mitte September 1941 traf Hitler die Entscheidung, alle Juden aus Deutschland in Richtung Osten zu deportieren. Zwar hatte es zuvor bereits Transporte gegeben, doch stellte Hitlers Befehl eine weitere Eskalationsstufe im mörderischen Entscheidungsprozess dar. Es ist kein schriftlicher Befehl Hitlers zum Mord an Europas Juden überliefert. Er gab seine Anweisungen mündlich und allzu viele waren bereit, nicht nur zu folgen, sondern auch mit eigener Initiative zu handeln.

 

Über Deportation und Mord sprachen am 20. Januar 1942 die 15 Männer in der Villa am Wannsee – in millionenfacher Dimension. Die Zielvorgabe: elf Millionen Juden in Europa sollten vernichtet werden – nicht nur in den von Deutschen besetzten Gebieten. Im Protokoll hielt Adolf Eichmann fest, wie das geschehen sollte: "arbeitsfähige Juden" sollen "im Osten zum Arbeitseinsatz kommen … wobei zweifellos ein Großteil durch natürliche Verminderung ausfallen wird. Der allfällig endlich verbleibende Restbestand wird, da es sich bei diesem zweifellos um den widerstandsfähigsten Teil handelt, entsprechend behandelt werden müssen." In der Tarnsprache der Täter hieß das eindeutig: Mord.

 

Seit September 1941 fanden in Auschwitz erste Experimente mit dem hochgiftigen Desinfektionsmittel Zyklon B zur Ermordung der Häftlinge statt. Gaswagen waren seit Dezember 1941 in Chełmno, 70 Kilometer westlich von Lodz (Polen), im Einsatz; dort wurden mindestens 152.000 Menschen, vor allem Juden sowie Sinti und Roma, mit Motorabgasen vergiftet. Im von Deutschen besetzten Polen wurden von der SS Vernichtungslager errichtet. Belzec war das erste davon.

 

Als sich am frühen Nachmittag des 20. Januar 1942 die Besprechung am Wannsee auflöste, zeigte sich Reinhard Heydrich zufrieden: Die Teilnehmer hatten seine "Führungsrolle" akzeptiert und ihm ihre Zusammenarbeit zugesichert.

 

Für die 21-Jährige Margot Friedländer, die unweit der Villa am Wannsee seit 1940 Zwangsarbeit leistete, begann ein neues, leidvolles Kapitel. 1943 versuchten sie und ihr Bruder Ralph zu fliehen. Doch Ralph wurde verhaftet. Die Mutter stellte sich freiwillig der Gestapo und wurde mit ihrem Sohn nach Auschwitz deportiert. Beide wurden dort ermordet. Margot aber tauchte unter, versteckte sich monatelang vor der Gestapo, bis sie 1944 festgenommen und ins Ghetto Theresienstadt gebracht wurde. Sie überlebte als einziges Familienmitglied den Holocaust.

 

Für die Dokumentation ist Margot Friedländer noch einmal in die Villa am Wannsee gekommen, wo vor 80 Jahren jene Konferenz stattfand, die auch für sie schicksalhaft wurde. "Einladung zu einer Besprechung über die 'Endlösung der Judenfrage' mit anschließendem Frühstück", resümiert Margot Friedländer im Interview. "Ich kann es und werde es nie verstehen, wie es möglich war, dass so etwas stattfinden konnte, dass Menschen, die für meine Begriffe keine Menschen waren, ihre Hände dazu gegeben haben, so etwas zu tun."

 

Die Villa am Wannsee ist heute eine Gedenk- und Bildungsstätte. Dort erinnert man an die beispiellose Sitzung am 20. Januar 1942, bei der der Mord an elf Millionen Menschen besprochen wurde.

 

In der Dokumentation kommen neben Margot Friedländer auch Historiker und Historikerinnen wie Barbara Schieb, Prof. Peter Klein (Touro College Berlin, Fakultät Holocaust Studies) oder Prof. Götz Aly zu Wort, die den Rassenwahn in NS-Deutschland und den Holocaust untersucht und in zahlreichen Publikationen dargestellt und analysiert haben.

 

Die Dokumentation "Die Wannsee-Konferenz" ist ab 19. Januar 2022 in der ZDFmediathek zugänglich.
 
Produzent: Jörg Müllner, History Media
Redaktion: Anja Greulich
Leitung: Stefan Brauburger
Sendelänge: ca. 45 Minuten

Foto zur Meldung: Filmtipp: Die Wannseekonferenz zur "Endlösung" der Judenfrage
Foto: Zu einer "Besprechung mit anschließendem Frühstück" am 20. Januar 1942 lud Reinhard Heydrich, Chef des Reichssicherheitshauptamtes, der zentralen Verfolgungs- und Vernichtungsbehörde des NS-Regimes, ein. Thema der Sitzung war die "Endlösung der Judenfrage" - in der Sprache der Täter hieß das der geplante Mord an 11 Millionen Juden in Europa.

Neue Brücke über die Warthe

(13. 01. 2022)

Die Bauarbeiten an der Warthe haben begonnen. Kostrzyn erhält eine neue Straßenbrücke über die Warthe. Die Bauarbeiten sollen 2023 abgeschlossen sein.

 

Hochwasserschutz: Neue Brücke über die Warthe

Die Stadt Kostrzyn nad Odrą verändert in einem rasenden Tempo ihr Gesicht. Neben einer neuen Brücke über die Oder bekommt die Stadt auch eine neue Brücke über die Warthe. Die Gesamtlänge wird 300 Meter betragen.
Die neue Warthebrücke soll die Bewohner vor Hochwasser schützen und die Infrastruktur verbessern. So wird die Brücke höher über die Warthe verlaufen, als die bisherige Brücke. So können zukünftig Eisbrecher und Transportkähne größerer Ausmaße die Warthe nutzen.

 

Behelfsbrücke wird vorbereitet

Um den fließenden Verkehr zwischen der Küstriner Neu- und Altstadt während der Bauarbeiten aufrecht zu halten, wird derzeit eine Behelfsbrücke mit einer Gesamtlänge von 240 Metern angelegt.

 

 

 

Foto zur Meldung: Neue Brücke über die Warthe
Foto: Vermessung der Strecke für die Behelfsbrücke

Schwimmhalle in Kostrzyn: Eine Investition in die Zukunft der Stadt

(12. 01. 2022)

Mit einer Investitionssumme von 25 Mio PLN hat der Bürgermeister Dr. Andrzej Kunt am 16.12.2021 den Auftrag für den Bau einer Schwimmhalle unterschrieben. Der Bau soll im bereits im Juli 2023 abgeschlossen sein.

 

 

Fertigstellung im Juli 2023

Die Baumaßnahmen sollen jetzt beginnen und nicht länger als 25 Monate andauern, so der Bürgermeister. Das Bauunternehmen versichert jedoch, dass die Baumaßnahmen nicht länger als 19 Monate dauern werden. So sollen die Einwohner von Kostrzyn bereits im Juli 2023 ihre Schwimmhalle nutzen können.

 

Gäste aus Deutschland willkommen

Die Größenordnung ist angemessen. Für die Schwimmhalle wird mit ca. 70.000 Gästen gerechnet. Die Stadt selbst hat etwa 23.000 Einwohner.  Die angesiedelten Firmen in der Sonderwirtschaftszone können für ihre Arbeiter:innen Eintrittskarten zur Verfügung stellen. Der Bürgermeister rechnet auch mit Gästen aus Deutschland. Aus der Partnerstadt Seelow wollen Schulklassen zum Schwimmunterricht nach Kostrzyn fahren. Auch Bewohner aus Märkisch-Oderland sind herzlich willkommen.

 

 

 

Foto zur Meldung: Schwimmhalle in Kostrzyn: Eine Investition in die Zukunft der Stadt
Foto: Visualisierung der Schwimmhalle © UM Kostrzyn nad Odrą

Vorrang des EU-Rechts: EU-Kommission leitet Vertragsverletzungsverfahren gegen Polen ein

(10. 01. 2022)

Die Europäische Kommission hat bereits am 22. Dezember 2021 ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Polen eingeleitet, da sie ernste Bedenken in Bezug auf das polnische Verfassungsgericht und seine jüngste Rechtsprechung hat. Das Verfassungsgericht hat in seinen Urteilen vom 14. Juli 2021 und 7. Oktober 2021 die Bestimmungen der EU-Verträge als unvereinbar mit der polnischen Verfassung angesehen und den Vorrang des EU-Rechts ausdrücklich in Frage gestellt. Nach Ansicht der Kommission verstoßen diese Entscheidungen des Verfassungsgerichts gegen die allgemeinen Grundsätze der Autonomie, des Vorrangs, der Wirksamkeit und der einheitlichen Anwendung des Unionsrechts sowie gegen die Bindungswirkung der Urteile des Gerichtshofs der Europäischen Union. Polen hat zwei Monate Zeit, um auf das Aufforderungsschreiben zu antworten.

 

Das polnische Verfassungsgericht verneinte in seinem Urteil vom Juli die Bindungswirkung etwaiger einstweiliger Anordnungen des Gerichtshofs nach Artikel 279 AEUV zur Gewährleistung einer wirksamen gerichtlichen Kontrolle durch ein unabhängiges und unparteiisches, auf Gesetz beruhendes Gericht.

 

In seinem Urteil vom Oktober hat das Verfassungsgericht seine Verpflichtungen aus dem EU-Recht missachtet, indem es die Auslegung von Artikel 19 Absatz 1 EUV durch den Gerichtshof als verfassungswidrig - und damit als in der polnischen Rechtsordnung nicht wirksam - angesehen hat, wonach ein nationales Gericht aufgefordert werden kann, die Rechtmäßigkeit des Verfahrens zur Ernennung eines Richters zu überprüfen und sich zu etwaigen Unregelmäßigkeiten im Ernennungsverfahren zu äußern, um zu prüfen, ob dieser Richter oder das Gericht, an dem der Richter urteilt, die Anforderungen von Artikel 19 Absatz 1 EUV erfüllt.

 

Hintergrund

Die Rechtsstaatlichkeit ist einer der Grundwerte der Europäischen Union. Sie ist in Artikel 2 des Vertrags über die Europäische Union verankert. Sie ist auch für das Funktionieren der EU als Ganzes von wesentlicher Bedeutung, z. B. im Hinblick auf den Binnenmarkt, die Zusammenarbeit im Bereich Justiz und Inneres und um sicherzustellen, dass nationale Richter, die auch "EU-Richter" sind, ihre Rolle bei der Anwendung des EU-Rechts erfüllen und ordnungsgemäß mit dem Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) zusammenarbeiten können. Die Europäische Kommission ist gemeinsam mit anderen Organen und den Mitgliedstaaten gemäß den Verträgen dafür zuständig, die Rechtsstaatlichkeit als Grundwert der Union zu gewährleisten und dafür zu sorgen, dass Rechtsvorschriften, Werte und Grundsätze der EU eingehalten werden.

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Foto: Die europäische und polnische Flagge

Länderblatt Polen: Durch- und Weiterreise

(10. 01. 2022)

Seit dem 20. Dezember 2021 wurden die Durch- und Weiterreisebestimmungen verändert:

 
Personen, die sich nicht länger als 24 Stunden in Polen aufhalten und über ein Flugticket zur Weiterreise verfügen, sind von der Quarantäne befreit. Die Durchreise durch Polen aus der Ukraine, Russland oder Belarus ist EU-Staatsangehörigen, Staatsangehörigen der Schweiz, Liechtensteins, Norwegens oder Islands sowie ihren Ehepartnern und Kindern gestattet. Gleiches gilt für Ausländer, die über eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis oder eine Erlaubnis zum Daueraufenthalt-EU für eines der vorgenannten Länder verfügen, sowie ihre Ehepartner und Kinder. Für die Durchreise durch Polen auf dem Landweg ist aus Nicht-EU-Anrainerstaaten ​​​​​​unabhängig vom Impfstatus ein negativer COVID-19-Testnachweis (PCR- oder Antigentest) vorzulegen. Für die Durchreise auf dem Landweg aus Deutschland und anderen Schengenstaaten ist entweder eine vollständige Impfung, ein Nachweis über die Genesung binnen der letzten sechs Monate oder ein negativer COVID-19-Testnachweis (PCR- oder Antigentest) vorzuweisen, siehe Einreise.

[BeschreibungLänderblatt Polen vollständig zum nachlesen]

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Foto: Länderblatt Polen, Foto: shutterstock_510294343_llucky78

Lockdown wird entschärft: Hotels in Polen dürfen Gäste empfangen

(07. 02. 2021)

Ab 12. Februar sollen einige Lockerungen in Polen in Kraft treten. Kultureinrichtungen, Hotels und Wintersportorte sollen Gäste empfangen dürfen.

 

Strenge Hygienemaßnahmen gefordert

Unter Einhaltung von strengen Hygienemaßnahmen sollen ab Mitte Februar Lockerungen für den Tourismus in Kraft treten, so die Absicht der Regierung in Warschau, hieß es am Freitag aus dem Büro von Premierminister Mateusz Morawiecki.

 

In Anhängigkeit der Corona-Infektionszahlen sollen für zunächst zwei Wochen ab 12. Februar u. a. Hotels und Unterkünfte, Sporteinrichtungen für Training im Freien sowie Kultureinrichtungen wieder öffnen dürfen. Voraussetzung ist, dass die Sicherheitsabstände, Maskenpflicht, Desinfizierung der Hände und eine Beschränkung der Gäste- und Besucherzahlen eingehalten werden.
 

Restaurants bleiben geschlossen

Gastronomie und Hotelrestaurants bleiben geschlossen. Lieferservice bleibt weiterhin möglich, so auch der Verzehr auf den Zimmern.

 

Sollten sich die Infektionszahlen danach in Polen wieder zum Negativen verändern, werden die Lockerungen rückgängig gemacht und zusätzliche Einschränkungen eingeführt.

 

Einreise nur privaten Pkw

Eine Reise nach Polen ist ausschließlich mit dem eigenen Pkw möglich. Beachten Sie die Quarantäne- und Testpflicht bei Ihrer Rückfahrt (Einreise aus Risikogebieten (nicht Transit) nach Deutschland) und kontaktieren Sie das Gesundheitsamt Ihres Aufenthaltsortes. Weitere Informationen zur Testpflicht bietet das Bundesministerium für Gesundheit.

 

Die aktuellen Informationen entnehmen Sie wie gewohnt unserem Länderblatt Polen. Sobald die neuen Vorschriften in Kraft treten, werden wir darüber berichten.

 

 

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Auschwitz-Gedenktag: Jahrestag der Befreiung am 27. Januar 1945

(26. 01. 2021)

TV-Tipp: Befreiung des Konzentrationslagers Ausschwitz-Birkenau durch die Sowjetarmee am 27. Januar 1945

 

Seit 1996 wird in der Bundesrepublik Deutschland die Befreiung des deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch sowjetische Truppen am 27. Januar 1945 als "Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus" begangen.

 

"Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus" Live-Übertragung aus dem Deutschen Bundestag

 
Aus diesem Anlass überträgt das ZDF am Mittwoch, 27. Januar 2021 ab 11.00 Uhr live aus dem Deutschen Bundestag die Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus. Am Jahrestag der Befreiung von Auschwitz erinnert zudem ZDFinfo in sechs Dokumentationen, von 18.45 bis 0.45 Uhr, an den Holocaust und lässt die letzten Zeugen von Auschwitz zu Wort kommen. Was junge Juden heute bewegt, das zeigt die Dokumentation "Hey, ich bin Jude! – Jung. Jüdisch. Deutsch", die am Gedenktag ab 0.45 Uhr im ZDF zu sehen ist.
Die Live-Übertragung der Gedenkstunde, aus dem Deutschen Bundestag, kommentiert ZDF-Reporter Micha Wagenbach.

 

Sechsstündiger Doku-Abend im ZDF

 
Der Doku-Abend in ZDFinfo startet um 18.45 Uhr mit der "Frontal 21"-Dokumentation "Die letzten Zeugen von Auschwitz – Mahner der Zukunft", die anlässlich des 75. Jahrestags im Januar 2020 erstmals im ZDF zu sehen war. Um 19.30 Uhr folgt die Dokumentation "Die Deutschen und der Holocaust – Schluss mit Schlussstrich?", die am 5. Dezember 2020 ihre Erstausstrahlung hatte. In ZDFinfo-Erstausstrahlung steht ab 20.15 Uhr die 90-minütige Dokumentation "1944 – Bomben auf Auschwitz?" auf dem Programm, die im vergangenen Jahr in ARTE lief. Ab 21.45 Uhr folgt in ZDFinfo die ebenfalls knapp 90-minütige Dokumentation "Ein Tag in Auschwitz", die 2020 mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde. Mit den Dokumentationen "Schindlers Liste – Eine wahre Geschichte" um 23.15 Uhr und "Die Wahrheit über den Holocaust – Das Jahrhundertverbrechen"“ ab 24.00 Uhr endet der sechsstündige Doku-Abend.

 

Bomben auf Auschwitz

 
Die Dokumentation "1944 – Bomben auf Auschwitz?" von Tim Dunn, die ab Dienstag, 26. Januar 2021, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek bereitsteht, schildert, wie im April 1944 zwei Gefangene dem Konzentrationslager Auschwitz entkamen und wie ihre Informationen über die Lagerrealität an die Alliierten gelangten. In szenischen Darstellungen, mit Archivaufnahmen und O-Tönen von Holocaust-Überlebenden und Historikern erzählt der Film zudem von hinter verschlossenen Türen heftig geführten Debatten infolge dieser "Auschwitz-Protokolle" über die Frage, wie die industrielle Ermordung der Juden in Auschwitz gestoppt werden könnte.

 

Hey, ich bin Jude!

 
Was Jugendliche jüdischen Glaubens heute in ihrem Alltag zwischen Sportplatz und Synagoge, Thora und Instagram, Schabbat und Party bewegt, das zeigt die Doku "Hey, ich bin Jude! – Jung. Jüdisch. Deutsch" im ZDF, die am 9. November 2020 erstmals gesendet wurde und in der ZDFmediathek zur Verfügung steht. Der Film besteht ausschließlich aus Gesprächen mit jüdischen Jugendlichen zwischen zwölf und 25 Jahren, die der Filmemacher Jan Tenhaven in Berlin, Frankfurt am Main, Osnabrück, Essen, München und Weßling geführt hat. Ergänzt werden diese Gespräche von Protokollen antisemitischer Vorfälle, vorgelesen von Iris Berben.

 

Flucht und Vertreibung vor über 75 Jahren.

 
Als die Rote Armee 1945 die Ostfront durchbricht, begeben sich Hunderttausende auf die Flucht. Andere werden vertrieben. Schicksale einer ganzen Generation.

 

Die Küstriner Tourist-Information möchte daran erinnern, wie vor über 75 Jahren Flucht und Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten einsetzten. Dazu möchten wir Ihre Erinnerungen veröffentlichen. Schreiben Sie uns Ihre persönlichen Erlebnisse oder schicken Sie uns das Tagebuch und Bilder aus der Heimat Ihrer Großeltern und Eltern. Ihre Geschichten werden in einer Ausstellung präsentiert und sollen den nachfolgenden Generationen als Mahnung dienen.

 

Adresse:
Tourist-Information Küstrin
Klaus Ahrendt
Bayernstr. 7
DE 15328 Küstrin-Kietz
Email:


 

["Die Deutschen und der Holocaust" in der ZDFmediathek:]

["Ein Tag in Auschwitz" in der ZDFmediathek:]

["Hey, ich bin Jude!" in der ZDFmediathek:]

["Die letzten Zeugen von Auschwitz – Mahner der Zukunft" in der ZDFmediathek:]

Foto zur Meldung: Auschwitz-Gedenktag: Jahrestag der Befreiung am 27. Januar 1945
Foto: Auschwitz Birkenau – Gleise, die in den Tod führten, ZDF-Winfried Laasch

Quarantänepflicht bei Einreise nach Polen

(14. 01. 2021)

Wer derzeit nach Polen zum Einkaufen oder Tanken fahren will, sollte sich das genau überlegen.

Bei Einreise über eine EU-Außengrenze gilt eine zehntägige Quarantänepflicht. Nach der Einreise über eine EU-Binnengrenze gilt zunächst bis 31. Januar 2021 grundsätzlich eine zehntägige Quarantänepflicht bei Einreise mit organisierten Reisen bzw. bei Einreise per Bus, Bahn, Flugzeug oder Schiff. Einreise mit privatem Fahrzeug ist davon ausgenommen.

Ausnahmen zu beruflichen Zwecken

Ausgenommen sind auch Berufskraftfahrer und Personal des Güter- und Personenverkehrs, Personen, die aus beruflichen oder geschäftlichen Gründen die Grenze überschreiten, sowie Schüler und Studenten, die in Deutschland oder Polen zur Schule oder Universität gehen, außerdem Personen, die eine erfolgte Impfung gegen COVID-19 nachweisen können. Weitere Ausnahmen sind den Verordnungen im polnischen Gesetzblatt vom 21. Dezember 2020 und vom 27. Dezember 2020 zu entnehmen. Grenzkontrollen finden nur an den Grenzen zur Ukraine, zu Russland und Belarus statt.

Reiseverbindungen sind stark eingeschränkt

 
Internationale Bahnverbindungen für den Personenverkehr nach Polen über die EU-Binnengrenzen sind reduziert vorhanden. Internationale Flugverbindungen werden derzeit ebenfalls nur reduziert angeboten. Inländische Flug-, Bahn- und Busverbindungen stehen eingeschränkt zur Verfügung.

 

Rückreise aus einem Risikogebiet

Auch wenn die Einreise mit dem privaten Pkw grundsätzlich gestattet ist, sollte sich jeder über evtl. Konsequenzen nach der Rückkehr aus einem Risikogebiet im Klaren sein. Beachten Sie in jedem Fall die gültigen Hygieneregeln in Polen.

Hygieneregeln im Land (gekürzt)

 

Es besteht eine grundsätzliche Maskenpflicht, auch im Freien. Ausnahmen gelten u.a. für Kinder unter 4 Jahren, bei Autofahrten alleine und mit Personen des eigenen Haushalts, für Personen, die aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen können. Bei Personenkontrollen besteht die Pflicht, die Maske abzunehmen.
 
Der Mindestabstand im öffentlichen Raum beträgt 1,5 m, ausgenommen sind Betreuer Hilfsbedürftiger und kleiner Kinder.
 
Geschäfte, Banken und Tankstellen dürfen nur mit Handschuhen betreten werden, die von den Geschäften zur Verfügung gestellt werden müssen oder nach Nutzung der am Eingang vorhandenen Handdesinfektionsmittel.
 
Verstöße können mit Geldbußen i.H.v. 5.000 bis 30.000 PLN geahndet werden.
 
Beachten Sie die Quarantäne- bzw. Testpflicht bei Einreise aus Risikogebieten (nicht Transit) nach Deutschland und kontaktieren Sie das Gesundheitsamt Ihres Aufenthaltsortes. Weitere Informationen zur Testpflicht bietet das Bundesministerium für Gesundheit.
 

[Länderblatt Polen]

Foto zur Meldung: Quarantänepflicht bei Einreise nach Polen
Foto: Pflicht zur Quarantäne nach Einreise in Polen, Quarantäne in Polen_shutterstock_1648211998_Mongkolchon Akesin

Ab 28. Dezember Lockdown in Polen: Das öffentliche Leben wird heruntergefahren

(24. 12. 2020)

Das öffentliche Leben in Polen wird heruntergefahren. Ab 28. Dezember geht Polen in den Lockdown.

 

Ausgangssperre ab 28.12.2020, 0:00 Uhr

 

Die Einreise aus allen benachbarten EU-Mitgliedstaaten ist bis einschließlich 27. Dezember 2020 ohne Einschränkungen möglich. EU-Staatsangehörige, Angehörige der Schweiz, Liechtenstein, Norwegen und Island sowie ihre Ehepartner und Kinder sind bei der Einreise nach Polen von der Quarantänepflicht befreit. Ein negativer COVID-19-Test ist nicht erforderlich. Vom 28. Dezember 2020 bis zunächst 17. Januar 2021 gilt nach der Einreise grundsätzlich eine 10-tägige Quarantänepflicht bei Einreise mit organisierten Reisen bzw. bei Einreise per Bus, Bahn, Flugzeug oder Schiff. Einreise mit privatem Fahrzeug ist davon ausgenommen.
 

Ausnahme von der Quarantänepflicht

Ausgenommen sind auch Berufskraftfahrer und Personal des Güter- und Personenverkehrs, Personen, die aus beruflichen oder geschäftlichen Gründen die Grenze überschreiten, sowie Schüler und Studenten, die in Deutschland oder Polen zur Schule oder Universität gehen, außerdem Personen, die eine erfolgte Impfung gegen COVID-19 nachweisen können. Grenzkontrollen finden nur an den Grenzen zur Ukraine, zu Russland und Belarus statt.

 

Beschränkungen im Land

Das öffentliche Leben in Polen wird stark eingeschränkt. Vom 31. Dezember 2020, 19 Uhr, bis 1. Januar 2021, 6 Uhr, gilt eine Ausgangssperre. Ausnahmen bestehen für berufliche oder dienstliche Tätigkeiten und zur Erledigung unbedingt notwendiger Bedürfnisse des täglichen Lebens. 
Restaurants sind grundsätzlich geschlossen, nur Mitnahme- und Lieferservice ist erlaubt. In Läden und Poststellen bis zu 100 m² dürfen sich max. fünf Kunden pro 10 m² gleichzeitig aufhalten. Ab 100 m² ist die max. Kundenzahl auf eine Person pro 15 m² begrenzt. Ab 28. Dezember 2020 sind in Einkaufszentren und Einrichtungen von über 2000 m² Einzelhandel und Dienstleistungen geschlossen. Ausnahmen gelten hauptsächlich für Lebensmittel, Drogerien, Apotheken, Friseure, Kosmetikstudios, Reparaturdienste, Banken. Montags bis freitags zwischen 10 und 12 Uhr ist Senioren das Einkaufen in Lebensmittelgeschäften, Drogerien und Apotheken vorbehalten. Im öffentlichen Nahverkehr beträgt die Personenobergrenze 30% aller Sitz- und Stehplätze oder 50% aller Sitzplätze. Bei öffentlichen und privaten Versammlungen beträgt die maximale Personenzahl 5, bei religiösen Zusammenkünften liegt sie bei 1 Person pro 15 m². Bei Treffen im häuslichen Raum beträgt die maximale Gästezahl 5. Hochzeiten und private Feiern sind untersagt. Kultur- und Unterhaltungsveranstaltungen sind geschlossen. Diskotheken und Clubs sind geschlossen. Sportveranstaltungen finden ohne Publikum statt. Kureinrichtungen, Fitnesseinrichtungen, Schwimmbäder und Aquaparks sind grundsätzlich geschlossen. Übernachtungen in Hotels sind stark eingeschränkt.

 

Hygieneregeln

Es besteht eine grundsätzliche Maskenpflicht auch im Freien. Ausnahmen gelten u.a. für Kinder unter 4 Jahren, bei Autofahrten alleine und mit Personen des eigenen Haushalts, für Personen, die aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen können. Bei Personenkontrollen besteht die Pflicht, die Maske abzunehmen.
 
Der Mindestabstand im öffentlichen Raum beträgt 1,5 m, ausgenommen sind Betreuer Hilfsbedürftiger und kleiner Kinder.

 

Verstöße können mit Geldbußen i.H.v. 5.000 bis 30.000 PLN geahndet werden.

 

[Details zur Maskenpflicht bietet die Regierung von Polen.]

[Weitere Ausnahmen sind der Verordnung im polnischen Gesetzblatt zu entnehmen.]

Foto zur Meldung: Ab 28. Dezember Lockdown in Polen: Das öffentliche Leben wird heruntergefahren
Foto: Polen geht in den Lockdown_shutterstock_1307886754_AlexAnton

Für Berliner sind die Märkte jenseits der Grenze geöffnet.

(20. 12. 2020)

Grundsätzlich ist das Verlassen der heimischen Wohnung nur aus wichtigen Gründen gestattet. So sehen es die Eindämmungsverordnungen des Landes Brandenburg und von Berlin vor.

 

Berliner von Quarantäne befreit

Berliner dürfen jedoch auf Grund einer Lücke in der Verordnung bis zu 24 Stunden nach Polen zum Shoppen fahren, ohne anschließend in Quarantäne gehen zu müssen.

 

Ungleichheit zwischen Brandenburgern und Berlinern

Der Brandenburger Innenminister übt an seinem Berliner Kollegen scharfe Kritik. "Ich habe (...) überhaupt kein Verständnis dafür, dass Bürgermeister Müller seinen Berliner weiterhin erlaubt, Ausflüge nach Polen zu machen, um Schnapps, Zigaretten und Böller einzukaufen."

 

Foto zur Meldung: Für Berliner sind die Märkte jenseits der Grenze geöffnet.
Foto: Einkaufen auf dem Polenbazar_shutterstock_541213396_Novikov Aleksey

Woidke: „Wir müssen Leben retten“ - Kleiner Grenzverkehr nach Polen wird verboten

(13. 12. 2020)

Zur Eindämmung der Corona-Pandemie ist bundesweit ein sogenannter harter Lockdown notwendig. Darauf hat sich heute die Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) mit Bundeskanzlerin Angela Merkel einvernehmlich verständig. Auf einer anschließenden Pressekonferenz in Potsdam sagte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke: „Aufgrund der weiter steigenden Infektionszahlen ist der harte Schnitt jetzt dringend erforderlich. Dazu bestand heute große Einigkeit. Viele Äußerungen aus der Bevölkerung zeigen mir, dass dafür bei der großen Mehrheit Zustimmung und Verständnis besteht. Dafür mein Dank!"

 

Kleiner Grenzverkehr ist verboten

 

Demnach sind ab Mittwoch Schließungen von Geschäften notwendig. Der sog. "Kleine Grenzverkehr" ins Nachbarland Polen wird verboten.

 

Dringend abgeraten wird vor nicht zwingend notwendigen Reisen im In- und Ausland. Bei Reisen in ausländische Risikogebiete gilt die Quarantänepflicht.

 

 

Foto zur Meldung: Woidke: „Wir müssen Leben retten“ - Kleiner Grenzverkehr nach Polen wird verboten
Foto: Kleiner Grenzverkehr nach Polen wird ausgesetzt.

Winterschlaf für den Kulturzug Berlin - Breslau

(23. 11. 2020)

Der zwischen Berlin, Cottbus und Wrocław verkehrende Kulturzug geht in die Winterpause

 

Von Klaus Ahrendt

 

Fünf Jahre Erfolgsgeschichte liegen hinter dem Projekt. Gegenwärtig laufen die Verhandlungen zur Fortführung des Kulturzugs ab dem Frühjahr 2021

 

Erfolgsprojekt "Kulturzug"

Der erfolgreiche Kulturzug „Pociąg do kultury“ Berlin-Lichtenberg – Berlin Ostkreuz – Cottbus – Zary – Zagan – Legnica – Breslau (Wroclaw) geht ab sofort in den Winterschlaf. Über die Fortsetzung des preisgekrönten Zuges im Frühjahr des nächsten Jahres verhandeln die Länder Brandenburg und Berlin derzeit mit der DB Regio, Regio Nordost und der polnischen Koleje Dolnośląskie.

 

Der Kulturzug ist eine Erfolgsgeschichte. Nun schon seit fünf Jahren bringt der Zug mit Unterhaltungsprogramm Fahrgäste von Berlin nach Breslau und zurück. Ursprünglich war der Kulturzug speziell eingerichtet worden, als Breslau 2016 zur europäischen Kulturhauptstadt ernannt wurde. Wegen der großen Beliebtheit wurde aber auch in den Jahren danach, bis heute, der Kulturzug als Besonderheit im Polenverkehr belassen. Die Länder Berlin und Brandenburg unterstützten diesen einmaligen Zug durch Finanzierung und Koordination, gemeinsam mit DB Regio Nordost, auch weiterhin.

 

Unterbrechungen wegen Corona

Die durch die Corona-Pandemie bedingten Beschränkungen und Regelungen im SPNV betrafen in diesem Jahr auch den Kulturzug. Zeitweise war eine Reise in das Nachbarland Polen daher nicht möglich. Quarantänebestimmungen beider Länder brachten den Zug teilweise gar zum Stillstand. Diese besondere Situation und Umstände hatten damit auch Auswirkungen auf die Fahrgastzahlen. Nun haben sich die Länder Berlin und Brandenburg dafür entschieden, den Kulturzug für das verbleibende Jahr 2020 in den „Winterschlaf“ zu schicken.

 

Der EuroCity "Wawel" fährt nach Breslau

Wer weiterhin aus dem Berliner Raum nach Wroclaw reisen möchte, kann ab dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2020 den wiedereingerichteten Fernzug EuroCity (EC) Wawel von Berlin über Frankfurt (Oder), Rzepin nach Wroclaw (und weiter bis nach Krakow) nutzen. RegioMOL hat drüber bereits berichtet.

 

[Eurocity "Wawel" fährt von Berlin nach Breslau]

Foto zur Meldung: Winterschlaf für den Kulturzug Berlin - Breslau
Foto: Kulturzug von Berlin nach Breslau ©Normen Schöne

Einschränkungen in Polen: Reiseverbindungen und Einkaufen

(14. 11. 2020)

Reiseverbindungen und Einschränkungen im täglichen Leben in Polen

 

Von Klaus Ahrendt

 

Reiseverbindungen von und nach Polen

 

Die internationalen Bahnverbindungen für den Personenverkehr nach Polen über die EU-Binnengrenzen sind wieder möglich. Internationale Flugverbindungen von und in die EU-Mitgliedstaaten und EFTA-Staaten (Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz) sind erlaubt. Für internationale Flugverbindungen nach Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Georgien, Jordanien, Argentinien, Armenien, Costa Rika, Libanon, Nordmazedonien, USA mit Ausnahme der Flughäfen Illinois und New York gilt zunächst bis zum 24. November 2020 ein Verbot für den regulären Flugverkehr. Inländische Flug-, Bahn- und Busverbindungen stehen nur eingeschränkt zur Verfügung.

 

Beschränkungen im Land

 

Das öffentliche Leben ist deutlich eingeschränkt. Das Land ist grundsätzlich in gelbe und rote Zonen je nach Anzahl der Infektionen eingeteilt, in denen unterschiedliche Einschränkungen gelten.

Das gesamte Land ist derzeit in der roten Zone. Dies bedeutet folgende Einschränkungen:

Restaurants sind grundsätzlich geschlossen, nur Mitnahme- und Lieferservice ist erlaubt. In Läden und Poststellen bis zu 100 m² dürfen sich max. 5 Kunden pro 10 m² gleichzeitig aufhalten. Ab 100 m² ist die max. Kundenzahl auf eine Person pro 15 m² begrenzt. In Einkaufszentren sind nur noch Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, Drogerien und Dienstleistungsanbieter geöffnet. Montags bis freitags zwischen 10 und 12 Uhr ist Senioren das Einkaufen in Lebensmittelgeschäften, Drogerien und Apotheken vorbehalten. Senioren über 70 dürfen ihre Wohnung nur mit dem Ziel der dienstlichen oder beruflichen Tätigkeit, für unbedingte Bedürfnisse des täglichen Lebens und zur Teilnahme an religiösen Veranstaltungen verlassen.

 

Einschränkungen des ÖPNV

 

Im öffentlichen Nahverkehr beträgt die Personenobergrenze 30% aller Sitz- und Stehplätze oder 50% aller Sitzplätze. Bei öffentlichen und privaten Versammlungen beträgt die maximale Personenzahl 5, bei religiösen Zusammenkünften liegt sie bei 1 Person pro 15 m². Bei Treffen im häuslichen Raum sowie bei dienstlichen und beruflichen Veranstaltungen und Terminen beträgt die maximale Personenzahl 20. Hochzeiten und private Feiern sind untersagt. Kultur- und Unterhaltungsveranstaltungen sind geschlossen. Diskotheken und Clubs sind geschlossen. Sportveranstaltungen finden ohne Publikum statt. Kureinrichtungen, Fitnesseinrichtungen, Schwimmbäder und Aquaparks sind grundsätzlich geschlossen.

 

Übernachtungen nur für Geschäftsreisende


Übernachtungen in Hotels sind nur noch Geschäftsreisenden erlaubt. In Hotels können Restaurants für Hotelgäste öffnen, die mind. einen Tagesaufenthalt buchen; gleiches gilt für die Nutzung von Schwimmbädern und Fitnessräumen von Hotels. Der Schul- und Hochschulbetrieb ist stark eingeschränkt. Von Montag bis Freitag zwischen 8 und 16 Uhr dürfen Kinder unter 16 Jahren den Wohnbereich nicht ohne Begleitung eines Erwachsenen verlassen.
 
Beobachten Sie das Länderblatt „Polen“ auf unserer Webseite, damit Sie für Ihre Reisen nach Polen immer auf dem Laufenden sind.

[Das Länderblatt Polen]

Foto zur Meldung: Einschränkungen in Polen: Reiseverbindungen und Einkaufen
Foto: Reiseverbindungen in Polen, shutterstock_1401558737_Marko Aliaksandr

Mit dem Eurocity Wawel nach Krakau

(08. 11. 2020)
Von Klaus Ahrendt

Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember lassen die Deutsche Bahn und die polnische PKP Intercity den Eurocity Wawel wieder zwischen Berlin und Kraków/Krakau verkehren.

 

Wie man der Fahrplanauskunft der Deutschen Bahn entnehmen kann, benötigt der Eurocity für die Strecke zwischen Berlin Hbf und Kraków Główny sieben Stunden. Die Strecke führt über Frankfurt (Oder), Zielona Góra/Grünberg, Wrocław/Breslau. Der EC 58 startet in Krakau um 10:18 Uhr und soll um 17:16 Uhr am Berliner Hauptbahnhof eintreffen. In der Gegenrichtung startet der EC 57 um 10:37 Uhr Berlin Hbf und trifft laut Fahrplanauskunft um 14:41 Uhr in Krakau ein.

 

Der geplante Start dieser wichtigen Verbindung, kann sich jedoch durch Reisebeschränkungen, die zur Eindämmung der Covid-19 Pandemie dienen, verschieben. Im Länderblatt "Polen" auf der Webseite der Küstriner Tourist-Information finden Sie regelmäßig die aktualisierten Hinweise zu Beschränkungen im Land sowie Hygieneregeln.
 
Der Eurocity Wawel, der ursprünglich von Hamburg aus verkehrte, wurde von der PKP und der DB wegen umfangreichen Baumaßnahmen ende 2012 nur verkürzt angeboten und dann ab 2014 vollständig eingestellt.

 

[Reiseauskunft der Deutschen Bahn]

Foto zur Meldung: Mit dem Eurocity Wawel nach Krakau
Foto: Der Eurocity Wawel fährt wieder nach Krakau

Kleiner Reiseverkehr auch für Berliner

(08. 11. 2020)

Ab Samstag, 07. November ist der kleine Grenzverkehr auch für Berliner möglich. Aufenthalt und Einkaufen im Nachbarland Polen bis zu 24 Stunden möglich.

 

Aufenthalt bis zu 24 Stunden im Risikogebiet möglich

 

Der sogenannte "kleine Grenzverkehr" für Aufenthalte bis zu 24 Stunden ist damit auch für Berliner möglich. Die Regelung tritt in der Nacht zu Sonnabend in Kraft.

 

Länderblatt "Polen"

 

Bitte beachten Sie unbedingt unser Länderblatt "Polen" mit wichtigen Hinweisen zur Epidemiologische Lage und den Beschränkungen im Land sowie zu Reisewarnungen und Einreise- und Zollbestimmungen

Foto zur Meldung: Kleiner Reiseverkehr auch für Berliner
Foto: Kleiner Grenzverkehr zum Einkaufen auf dem Küstriner Polenmarkt auch für Berliner, Foto: shutterstock_1622818633_Traveller70

Digitale Einreiseanmeldung: Rückreise aus Risikogebieten registrieren

(08. 11. 2020)

Wer aus einem internationalen Risikogebiet nach Deutschland einreist, muss sich ab Sonntag vor der Einreise digital anmelden: Die Webanwendung "Digitale Einreiseanmeldung" wird am 8. November 2020 um 18:00 Uhr in Betrieb genommen und ersetzt damit die Aussteigekarte in Papierform.

 

Einreiseanmeldung ist Pflicht

 

Die Digitale Einreiseanmeldung (DEA) wird ab dem 8. November 2020 die Aussteigekarte in Papierform ersetzen. Sie kann ab dem 8. November 2020 ab 18:00 Uhr von Nutzern digitaler Endgeräte (Desktop, Tablet, Smartphone) weltweit abgerufen werden.

 

Neue Vorschrift ab 8. November

 

Nach den am 8. November 2020 in Kraft tretenden Anordnungen des Bundesministeriums für Gesundheit müssen sich Reisende vor ihrer Einreise nach Deutschland elektronisch registrieren, wenn sie sich in den letzten zehn Tagen in einem Risikogebiet aufgehalten haben. Mit der Einreiseanmeldung erhalten die für den Zielort der Reisenden zuständigen Gesundheitsämter die notwendigen Informationen, um etwa kontrollieren zu können, ob die nach landesrechtlichen Regelungen bestehende Quarantänepflicht eingehalten wird. Die Daten werden dabei verschlüsselt, ausschließlich dem jeweils zuständigen Gesundheitsamt zugänglich gemacht und 14 Tage nach Einreise automatisch gelöscht.

[Digitale Einreiseanmeldung des Bundesgesundheitsministeriums]

Foto zur Meldung: Digitale Einreiseanmeldung: Rückreise aus Risikogebieten registrieren
Foto: Digitale Einreiseanmledung mit dem Handy aus einem Risikogebiet, Foto: shutterstock_345556409_KieferPix

Das Leben in Polen wird weiter eingeschränkt

(05. 11. 2020)

Das Leben in Polen wird ab Samstag, 07. November weiter stark eingeschränkt. Betroffen sind die Reiseverbindungen, Beschränkungen im Land und die Hygieneregeln. Grenzschließungen sind bisher nicht beabsichtigt. Länderblatt Polen wurde aktualisiert.

 

Reiseverbindungen sind stark eingeschränkt

 

Internationale Bahnverbindungen für den Personenverkehr nach Polen über die EU-Binnengrenzen sind wieder möglich. Internationale Flugverbindungen von und in die EU-Mitgliedstaaten und EFTA-Staaten (Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz) sind erlaubt. Für internationale Flugverbindungen in diese 34 Länder gilt bis zunächst 10. November 2020 ein Verbot für den regulären Flugverkehr. Inländische Flug-, Bahn- und Busverbindungen stehen eingeschränkt zur Verfügung.
 

Beschränkungen im Land

 
Das gesamte Land ist derzeit in der roten Zone. Dies bedeutet folgende Einschränkungen:

Restaurants sind grundsätzlich geschlossen, nur Mitnahme- und Lieferservice ist erlaubt. In Läden und Poststellen bis zu 100 m² dürfen sich fünf Kunden pro Kasse gleichzeitig aufhalten. Ab 100 m² ist die max. Kundenzahl auf eine Person pro 15 m² begrenzt.
Ab dem 7. November 2020 haben in Einkaufszentren nur noch Lebensmittelgeschäfte, Apotheken, Drogerien und Dienstleistungsanbieter geöffnet. Montags bis freitags zwischen 10 und 12 Uhr ist Senioren das Einkaufen in Lebensmittelgeschäften, Drogerien und Apotheken vorbehalten. Senioren über 70 dürfen ihre Wohnung nur mit dem Ziel der dienstlichen oder beruflichen Tätigkeit, für unbedingte Bedürfnisse des täglichen Lebens und zur Teilnahme an religiösen Veranstaltungen verlassen.
Im öffentlichen Nahverkehr beträgt die Personenobergrenze 30% aller Sitz- und Stehplätze oder 50% aller Sitzplätze. Bei öffentlichen und privaten Versammlungen beträgt die maximale Personenzahl 5, bei religiösen Zusammenkünften liegt sie bei 1 Person pro 7 m². Bei Treffen im häuslichen Raum sowie bei dienstlichen und beruflichen Veranstaltungen und Terminen beträgt die maximale Personenzahl 20. Hochzeiten und private Feiern sind untersagt.
Ab dem 7. November 2020 sind Kultur- und Unterhaltungsveranstaltungen geschlossen, bis dahin aber noch eingeschränkt mit 25% Platzbelegung unter Einhaltung der Abstandsregeln und Maskenpflicht zugelassen.  Diskotheken und Clubs sind geschlossen. Sportveranstaltungen finden ohne Publikum statt. Kureinrichtungen, Fitnesseinrichtungen, Schwimmbäder und Aquaparks sind grundsätzlich geschlossen.
 
Ab dem 7. November 2020 sind Übernachtungen in Hotels nur noch Geschäftsreisenden erlaubt. In Hotels können Restaurants für Hotelgäste öffnen, die mind. einen Tagesaufenthalt buchen; gleiches gilt für die Nutzung von Schwimmbädern und Fitnessräumen von Hotels. Der Schul- und Hochschulbetrieb ist stark eingeschränkt. Von Montag bis Freitag zwischen 8 und 16 Uhr dürfen Kinder unter 16 Jahren den Wohnbereich nicht ohne Begleitung eines Erwachsenen verlassen.
 
Die öffentliche Verwaltung arbeitet überwiegend im Homeoffice. Es besteht eine Empfehlung der Regierung an die Bevölkerung, wenn möglich zu Hause zu bleiben.
 

Hygieneregeln

 
Es besteht eine grundsätzliche Maskenpflicht auch im Freien. Ausnahmen gelten u.a. für Kinder unter 4 Jahren, bei Autofahrten alleine und mit Personen des eigenen Haushalts, für Personen, die aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen können. Bei Personenkontrollen besteht die Pflicht, die Maske abzunehmen. Details zur Maskenpflicht bietet die Regierung von Polen.
 
Der Mindestabstand im öffentlichen Raum beträgt 1,5 m, ausgenommen sind Betreuer Hilfsbedürftiger und kleiner Kinder.
 
Personen, die im Haushalt einer auf COVID-19 positiv getesteten Person leben, sind automatisch unter Quarantäne gestellt, ohne dass eine separate Entscheidung des polnischen Gesundheitsamts ergeht. Die Quarantäne gilt bis zum Ablauf von sieben Tagen nach Beendigung der Isolierung der positiv getesteten Person im Haushalt.
 
Geschäfte, Banken und Tankstellen dürfen nur mit Handschuhen betreten werden, die von den Geschäften zur Verfügung gestellt werden müssen oder nach Nutzung der am Eingang vorhandenen Handdesinfektionsmittel
 
Verstöße können mit Geldbußen i.H.v. 5.000 bis 30.000 PLN geahndet werden.

[Länderblatt Polen]

Foto zur Meldung: Das Leben in Polen wird weiter eingeschränkt
Foto: Reiseverbindungen in Polen sind stark eingeschränkt, shutterstock_1799257762_isparklinglife

Polen als Corona-Risikogebiet ausgewiesen

(24. 10. 2020)

Seit dem 24. Oktober 2020 ist Polen als Corona-Risikogebiet ausgewiesen. Was Brandenburger*innen ab Samstag beim Grenzverkehr beachten müssen lesen hier:

 

Das Bundesgesundheitsministerium, das Auswärtige Amt und das Bundesinnenministerium haben Polen als Corona-Risikogebiet eingestuft. Das Robert Koch-Institut hat die Liste der neu ausgewiesenen Risikogebiete heute veröffentlicht, die ab Samstag, 24. Oktober 2020, um 0:00 Uhr wirksam wird. Das hat Auswirkungen für Brandenburgerinnen und Brandenburger, die im Nachbarland zum Beispiel Einkaufen oder Tanken möchten. Nach der geltenden SARS-CoV-2-Quarantäneverordnung sind alle Personen, die aus einem ausländischen Corona-Risikogebiet in das Land Brandenburg einreisen, grundsätzlich verpflichtet, sich unverzüglich nach ihrer Einreise für einen Zeitraum von 14 Tagen in die häusliche Quarantäne zu begeben. Ausnahmen gibt es zum Beispiel für alle Berufspendler*innen und Lkw-Fahrer*innen. Darauf weist das Brandenburger Gesundheitsministerium heute hin.

 

Regelung für Reisende aus ausländischen Risikogebieten

 

Für Ein- und Rückreisende aus Risikogebieten im Ausland gelten die Regeln der SARS-CoV-2-Quarantäneverordnung.
Danach sind Personen, die auf dem Land-, See- oder Luftweg aus dem Ausland in das Land Brandenburg einreisen und sich zu einem beliebigen Zeitpunkt innerhalb von 14 Tagen vor der Einreise in einem Risikogebiet aufgehalten haben, grundsätzlich verpflichtet, sich unverzüglich nach der Einreise auf direktem Weg in die eigene Häuslichkeit oder eine andere geeignete Unterkunft zu begeben und sich für einen Zeitraum von 14 Tagen nach ihrer Einreise ständig dort abzusondern. Sie sind verpflichtet, unverzüglich das für sie zuständige kommunale Gesundheitsamt zu kontaktieren und auf die Quarantänepflicht hinzuweisen. Sie sind ferner verpflichtet, beim Auftreten von Symptomen, die auf eine Erkrankung mit COVID-19 hinweisen, das zuständige Gesundheitsamt hierüber unverzüglich zu informieren. Während der Quarantäne dürfen sie keinen Besuch von Personen empfangen, die nicht ihrem Hausstand angehören.

 

Diese Quarantäne kann beim Vorliegen eines negativen Testergebnisses beendet werden. Die Quarantäne darf ebenfalls unterbrochen werden, um einer behördlich angeordneten ärztlichen Untersuchung auf das Vorliegen einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus nachkommen zu können.

 

Ausnahmen

 

Diese häusliche Quarantäne gilt nicht für Personen, die nur durch das Gebiet des Landes Brandenburg durchreisen, oder die über ein ärztliches Zeugnis (Test darf höchstens 48 Stunden vor Einreise vorgenommen worden sein) in deutscher oder in englischer Sprache verfügen, welches bestätigt, dass keine Anhaltspunkte für das Vorliegen einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Virus vorhanden sind, und dieses der zuständigen Behörde auf Verlangen unverzüglich vorlegen.

 

Ausnahme von der Quarantäne-Pflicht gibt es auch für LKW-Fahrer, Lokführer und Piloten sowie für Berufspendler*innen: Also für alle, die beruflich bedingt Personen, Waren, Post oder Güter auf der Straße, der Schiene, per Schiff oder per Flugzeug grenzüberschreitend transportieren, oder die täglich oder für bis zu fünf Tage zwingend notwendig und unaufschiebbar beruflich veranlasst oder zur Wahrnehmung von Bildungs- sowie Aus-, Fort- und Weiterbildungsangeboten zu beruflichen Zwecken in das Land Brandenburg einreisen.

 

Ausnahmeregelungen für Brandenburger

 

Für Brandenburger*innen wurden weitere Ausnahmeregelungen geschaffen, teilte die Staatskanzlei mit. So können enge Verwandte von Berufspendlern und Schülern und Studenten die Grenze weiter ungehindert passieren. Auch für Familien und Paare soll es Ausnahmen geben: Besuche von Verwandten ersten Grades, Ehe- oder Lebenspartnern sowie Besuche aufgrund eines geteilten Sorge- oder Umgangsrechts sind künftig bis zu 72 Stunden ohne Quarantäneauflagen erlaubt. Ebenso ist der sogenannte "kleine Grenzverkehr" für Aufenthalte bis zu 24 Stunden damit weiterhin möglich. Die Regelung tritt in der Nacht zu Sonnabend in Kraft.

 

Testpflicht für Reiserückkehrende

 

Wer aus einem ausländischen Risikogebiet nach Deutschland einreist, muss nach der Testpflichtverordnung des Bundes auf Anforderung des zuständigen Gesundheitsamtes entweder ein negatives Testergebnis auf SARS-CoV-2, das nicht älter als 48 Stunden ist, vorlegen oder innerhalb von 10 Tagen nach der Einreise einen Test machen. Das gilt auch für Auto- und Zugreisende. Die Kosten für diese Tests werden übernommen.

 

 

[Länderblatt Polen]

[SARS-CoV-2-Quarantäneverordnung]

Foto zur Meldung: Polen als Corona-Risikogebiet ausgewiesen
Foto: Polen als Corona-Risikogebiet ausgewiesen

Achtung Quarantäne droht bei Rückreise aus Risikogebieten in Polen

(18. 10. 2020)

Ab Samstag, 17.10.2020 0:00 Uhr haben das Auswärtige Amt, BMG und BMI die Wojewodschaften Kujawsko-pomorskie, Małopolskie, Podlaski, Pomorskie und Świętokrzyskie in Polen als Risikogebiete erklärt.

 

Wie werden die Infektionsgebiete festgelegt?

 
Die Festlegung der Risikogebiete basiert auf einer Betrachtung der Infektionszahlen und einer qualitativen Bewertung. Das Auswärtige Amt steuert Beobachtungen und Bewertungen des Umgangs mit dem Infektionsgeschehen im Ausland bei. Wesentliches Ziel der Reise- und Sicherheitshinweise bleibt der Gesundheitsschutz. Wer aus den Risikogebieten nach Deutschland zurückreist, muss in eine 14tägige Quarantäne gehen.

 

Welche Quarantäne -Regeln gelten?

 

Bei Einreise nach Deutschland mit Voraufenthalt in einem Risikogebiet innerhalb der letzten 14 Tage
 
  • müssen Sie sich nach der Einreise in Deutschland unmittelbar an ihren Zielort begeben,
  • sich dort häuslich absondern, bis ein negatives Testergebnis vorliegt und das negative Testergebnis den zuständigen Behörden, i.d.R. Gesundheitsamt, auf Anforderung nachweisen und
  • sich per E-Mail oder Telefon bei der für Sie zuständigen Behörde, i.d.R. Gesundheitsamt am Wohnort bzw. der Unterkunft melden.
 
Bei der Einreise aus einem Risikogebiet gilt außerdem eine Pflicht sich testen zu lassen. Weitere Informationen zu den Pflichttests so finden Sie bei den zuständigen Gesundheitsämtern.
 

Foto zur Meldung: Achtung Quarantäne droht bei Rückreise aus Risikogebieten in Polen
Foto: Risikogebiete in Polen

Polnische Gesundheitsministerium meldet Rote Zonen

(17. 10. 2020)

Ab Samstag 17. Oktober gelten in Polen weitere Bereiche als "Rote Zonen"

 

Innerhalb Polens ist das öffentliche weiterhin stark Leben eingeschränkt. Das polnische Gesundheitsministerium hat das Land ist in gelbe und rote Zonen je nach Anzahl der Infektionen eingeteilt, in denen unterschiedliche Einschränkungen gelten.
 
Die Einteilung der betroffenen Kreise und Städte veröffentlicht werden durch das polnische Gesundheitsministerium wöchentlich aktualisiert.

Danach besteht in gelben und roten Zonen grundsätzlich Maskenpflicht, auch im Freien. Die Einhaltung der Vorschriften wird von der Polizei verstärkt kontrolliert und bei Verstößen drohen Geldstrafen.

 

Die genauen Maßnahmen beachten Sie bitte im Länderblatt Polen, das Ihnen auch die wichtigsten Informationen für Ihre Reisen nach Polen liefert.

Foto zur Meldung: Polnische Gesundheitsministerium meldet Rote Zonen
Foto: Polnische Gesundheitsministerium meldet Rote Zonen

Länderblatt Polen: Einreise nach Polen ohne Einschränkungen weiterhin möglich. Beschränkungen im Land sind zu beachten.

(12. 08. 2020)

Die Ausbreitung von COVID-19 führt weiterhin zu Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr und Beeinträchtigungen des öffentlichen Lebens.

 

Das Länderblatt Polen wurde aktualisiert: Ungehinderte Einreise nach Polen mit Beschränkungen im Land. Hinweise zu Abstandsregeln und Maskenpflicht.

 

Epidemiologische Lage

 

Polen ist nach den veröffentlichten Zahlen von COVID-19 weniger stark betroffen, derzeit ist jedoch ein Anstieg der Zahl der Neuinfektionen zu verzeichnen. Regionale Schwerpunkte liegen derzeit in einzelnen Kreisen und Städten der Wojewodschaften Kleinpolen, Lodz und Schlesien. Aktuelle und detaillierte Zahlen bietet das European Centre for Disease Prevention and Control (EDCD).

 

Einreise

 

Die Einreise aus allen benachbarten EU-Mitgliedstaaten ist ohne Einschränkungen möglich. EU-Staatsangehörige, Angehörige der Schweiz, Liechtenstein, Norwegen und Island sowie ihre Ehepartner und Kinder sind bei der Einreise nach Polen von der Quarantänepflicht befreit. Ein negativer COVID-19-Test ist nicht erforderlich. Grenzkontrollen finden nur noch an den Grenzen zur Ukraine, zu Russland und Belarus statt.

 

Durch- und Weiterreise

 

Reisenden aus der Ukraine, Russland oder Weißrussland ist die Durchreise durch Polen nur gestattet, wenn das Ziel des Transits die Reise zu ihrem Wohn- oder Aufenthaltsort ist und sie EU-Staatsangehöriger, Angehöriger der Schweiz, Liechtenstein, Norwegen oder Island sind sowie ihre Ehepartner und Kinder. Gleiches gilt für Ausländer, die über eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis oder eine Erlaubnis zum Daueraufenthalt-EU für eines der vorgenannten Länder verfügen, sowie ihre Ehepartner und Kinder. Eine Übersicht geöffneter Grenzübergänge bietet Straz Granicna.

 

Reiseverbindungen

 

Internationale Bahnverbindungen für den Personenverkehr nach Polen über die EU-Binnengrenzen sind wieder möglich. Internationale Flugverbindungen von und in die EU-Mitgliedstaaten (außer Luxemburg) und EFTA-Staaten (Island, Liechtenstein, Norwegen, die Schweiz) sind erlaubt. Für internationale Flugverbindungen in diese 44 Länder gilt seit dem 12. August bis zunächst 25. August 2020 ein Flugverbot. Inländische Flug-, Bahn- und Busverbindungen stehen eingeschränkt zur Verfügung.

 

Beschränkungen im Land

 

Innerhalb Polens ist das öffentliche Leben eingeschränkt. Seit 8. August 2020 ist das Land in grüne, gelbe und rote Zonen je nach Anzahl der Erkrankungen eingeteilt, in denen unterschiedliche Einschränkungen gelten. Die genauen Richtlinien und die Aufzählung der betroffenen Kreise und Städte bieten die Regierung und die Verordnungen im polnischen Gesetzblatt. Die wichtigsten Bestimmungen lauten wie folgt:

 

Im öffentlichen Nahverkehr beträgt in der grünen und gelben Zone die Personenobergrenze die Hälfte der vorhandenen Sitz- und Stehplätze (weitere 50% der Plätze müssen unbesetzt bleiben) oder 100% aller Sitzplätze des Nahverkehrsmittels. In der roten Zone dürfen 30% aller Sitz- und Stehplätze belegt werden oder 50% aller Sitzplätze, dabei müssen 50% aller Sitzplätze unbelegt bleiben. Bei öffentlichen und privaten Versammlungen beträgt die maximale Personenzahl in der grünen Zone 150, in der gelben 100 und in der roten 50. Bei religiösen Veranstaltungen gelten ebenfalls gestaffelte Höchstgrenzen. In der grünen Zone sind Open-Air-Konzerte, Kultur- und Unterhaltungsveranstaltungen mit der Einschränkung, dass nur jeder zweite Platz belegt wird, und unter Einhaltung der Abstandsregeln und Maskenpflicht zugelassen. Es bestehen Personenobergrenzen auf Sportanlagen, bei Veranstaltungen und sportlichen Aktivitäten (50% Auslastung, maximal 250 Personen) und bei Fitnesseinrichtungen. In der gelben Zone sind diese Aktivitäten nur mit weiteren Einschränkungen möglich, in der roten Zone besteht ein Verbot der meisten Veranstaltungen, andere Aktivitäten sind nur stark eingeschränkt und mit räumlichen Auflagen gestattet.

 

Das Betreiben von Diskotheken und Clubs ist verboten.

 

Einkaufzentren und andere Geschäfte dürfen unter Einhaltung der Abstands- und Hygienevorschriften betrieben werden. Das gilt auch für Restaurants, Bars und Cafés (die Maske darf erst nach Besetzen des Tisches entfernt werden).

 

Kinderbetreuungseinrichtungen, Schulen und Universitäten können schrittweise wieder ihre Betreuungsfunktion aufnehmen. Die Schulen beginnen nach jetzigem Stand am 1. September 2020 mit dem Unterricht.

 

Hygieneregeln

 

Maskenpflicht besteht in Geschäften, dem öffentlichen Nahverkehr, Kirchen, öffentlichen Einrichtungen, Kinos, Theatern, Konzert- und Kulturhäusern. Wenn die Einhaltung eines Abstands von 1,5 m nicht gewährleistet werden kann, müssen darüber hinaus Masken getragen werden. Seit 8. August 2020 besteht in roten Zonen grundsätzlich auch im Freien und bei Einhaltung des Mindestabstands von 1,50 m Maskenpflicht. In Restaurants, Bars und Cafés darf die Maske erst nach Besetzen des Tisches entfernt werden, gleiches gilt bei privaten Veranstaltungen in der roten Zone. Ausnahmen gelten u.a. für Kinder unter 4 Jahren, bei Autofahrten alleine und mit Personen des eigenen Haushalts, für Personen, die aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen können. Bei Personenkontrollen besteht die Pflicht, die Maske abzunehmen. Details zur Maskenpflicht bietet die Regierung von Polen.

Der Mindestabstand im öffentlichen Raum beträgt 1,5 Meter,  ausgenommen sind Betreuer Hilfsbedürftiger und kleiner Kinder. Geschäfte, Banken und Tankstellen dürfen nur mit Handschuhen betreten werden, die von den Geschäften zur Verfügung gestellt werden müssen.

 

Verstöße können mit Geldbußen in Höhe von 5000 bis 30.000 PLN geahndet werden.
  • Informieren Sie sich bei den deutschen Vertretungen in Polen und der polnischen Regierung über die getroffenen Maßnahmen und die Empfehlungen der polnischen Behörden.
  • Verfolgen Sie die lokalen Medien insbesondere im Hinblick auf die seit 8. August 2020 gültigen Einschränkungen und informieren Sie sich ggf. über das polnische Gesetzblatt.
  • Bei COVID-19-Symptomen oder Kontakt mit Infizierten, kontaktieren Sie Hotline des polnischen Gesundheitsministeriums (auf Polnisch und auf Englisch) unter Rufnummer 800 190 590.

[Länderblatt Polen]

[Quarantäneregeln der Polnischen Regierung]

[Straz Granicna]

[European Centre for Disease Prevention and Control (EDCD)]

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Foto: Polen_Landkarte, _llucky78, shutterstock

Pol'and'Rock Festiwal 2020 (Woodstock) wurde abgesagt

(27. 04. 2020)

Jurek Owsiak hat am 27.04.2020 mitgeteilt , dass das diesjährige Pol'and'Rock Festiwal 2020 abgesagt ist. Der Vorsitzende der Stiftung "fundacji WOŚP" hat eine spezielle Erklärung vorgelesen, die auch auf der Internetseite der Organisation veröffentlicht wurde.

 

"Freunde! Ihr kennt uns und wisst, dass wir uns nicht einfach geschlagen geben. Kein Sturm, kein Gewitter, kein plötzlich aufkommender Wind und kein Erdbeben nimmt uns die Energie, um das schönste Festival auf Erden zu organisieren ", beginnt Jurek Owsiak seine Erklärung.

 

 

Pol'and'Rock Festiwal 2020 wurde wegen des Koronavirus abgesagt

 

 

"Leider hält uns das Virus für einen Moment zurück. Nicht nur uns, die ganze Welt ging in die Knie. Mit bloßem Auge nicht sichtbar, ohne seine Stimme zu erheben, von nichts zu unterscheiden. Es sät nicht nur Angst, nimmt vielen von uns die Gesundheit und das Leben", so Owsiak weiter.

 

Das Pol'and'Rock Festiwal  sollte vom 30.07. - 01.08.2020 in Kostrzyn nad Odra stattfinden. Bis 2017 hieß das Festival Przystanek Woodstock zu deutsch "Haltestelle Woodstock", danach wurde es auf Grund von Markenschutzstreitigkeiten über die Verwendung des Worts "Woodstock" umbenannt.

 

 

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Foto: Pol'and'Rock Festiwal (Woodstock), Dziurek, shutterstock

Polen: Grenzschliessung bis auf Widerruf verlängert

(26. 04. 2020)

Die Grenzen zwischen Deutschland und Polen bleiben bis auf Widerruf geschlossen. das geht aus einem Beschluss vom 26. April 2020 des Rates der Minister hervor.

 

Einreiseverbot bis auf Widerruf verlängert

 

In den Beschluss wurde der ursprünglich bis heute 0:00 Uhr geltende Einreisestopp für Ausländer auf unbestimmte Zeit verlängert.

 

Protestveranstaltungen an der Grenze

 

An vielen deutsch-/polnischen Grenzübergängen fanden an dem vergangenen Wochenende von Polnischen Arbeitnehmerinnen und -arbeitern zahlreiche Protestveranstaltungen unter dem Motto " Lasst uns zur Arbeit - lasst uns nach Hause" statt. Deutsche Freunde und Partner beteiligten sich an den Protesten und meldeten in Frankfurt eine Demonstration an.

 

 

 

 

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Foto: Grenzschliessung Frankfurt ./. Slubice, Foto: ASkwarczynski, shutterstock_1680110437

Einreiseverbot für Deutsche: Polen erlaubt nur Berufskraftfahrern den Grenzübertritt

(19. 04. 2020)

Die Ausbreitung der Atemwegserkrankung COVID-19 führt auch in Polen zu verstärkten Einreisekontrollen, Gesundheitsprüfungen mit Temperaturmessungen und Einreisesperren.

 

Die Ausbreitung des CORONAVIRUS soll verhindert werden

 

Polen hat zur Eindämmung der Corona-Infektionen drastische Einschränkungen des Personenverkehrs verordnet. Flug-, Bahn- und Schiffsverbindungen für den Personenverkehr nach Polen sind mindestens bis 26. April 2020 unterbrochen. Bis zunächst 3. Mai 2020 ist die Einreise nach Polen an Grenzübergängen mit Deutschland, Litauen, der Tschechischen Republik und der Slowakei für Ausländer nur noch in Ausnahmefällen möglich. Zusätzlich wurden wieder Grenzkontrollen eingeführt und zahlreiche Übergänge von Deutschland nach Polen ganz geschlossen.
 

Einreise nur für Berufskraftfahrer


Eine Einreise nach Polen ist nur noch bestimmten Personengruppen erlaubt, die zudem bei der Einreise ihre Kontaktdaten inkl. Rufnummer angeben und sich direkt nach der Einreise in eine 14-tägige Quarantäne begeben müssen. Ausnahmen von der Quarantäne gelten ab dem 27. März 2020 nur noch für Fahrer im Personen- und Güterverkehr.

 

Länderblatt Polen

 

Wir haben für Sie unser Länderblatt Polen überarbeitet. Dort finden Sie aktuelle Hinweise zu Reisewarnungen, sowie Einreise- und Zollbestimmungen. Auch für die Zukunft finden Sie dort wertvolle Hinweise.

[Länderblatt Polen: Reisewarnungen, sowie Einreise- und Zollbestimmungen]

Foto zur Meldung: Einreiseverbot für Deutsche: Polen erlaubt nur Berufskraftfahrern den Grenzübertritt
Foto: Oderbrücke zwischen Küstrin-Kietz und Kostrzyn nad Odrą, Klaus Ahrendt

Polenmarkt in Küstrin (Kostrzyn nad Odrą) trotzt den neuen Ladenschlußzeiten

(24. 03. 2018)

Seit dem 01. März gelten in Polen neue Ladenschlusszeiten. Danach dürfen die Supermärkte nur am ersten und letzten Sonntag eines jeden Monats geöffnet haben. An allen anderen Sonntagen im Jahr bleiben sie geschlossen. Die Stände vom Polenmarkt in Küstrin bleiben jedoch für Sie geöffnet.

 

Trotz der neuen Ladenschlusszeiten in Polen, bleiben die Stände vom Polenmarkt in Küstrin für Sie an jedem Sonntag geöffnet. Unabhängig von den neuen gesetzlichen Bestimmungen über die Öffnungszeiten von Supermärkten und Einkaufszentren, können Sie Ihren Einkauf ganz bequem in Kostrzyn auf dem Bazar - Küstriner Polenmarkt erledigen.

 

Die Händler freuen sich seit vielen Jahren über Stammkundschaft aus Berlin und Brandenburg. Denn sie haben viel zu bieten: Die Blumenhändler bieten je nach Saison schöne Blumentöpfe und die Korbwarenverkäufer lassen sich spezielle Formen auch zu Ostern einfallen, um nur zwei Beispiele zu nennen.

 

Der Küstriner Polenmarkt freut sich ganzjährig über Ihren Besuch ( Öffnungszeiten ): Der Bazar hat täglich mindestens von 09.00 - 16:00 Uhr geöffnet.

 

Wenn Sie sich nach Polen zum Einkaufen aufmachen, denken Sie unbedingt auch daran, sich mit den besonderen Verkehrsregeln vertraut zu machen. Dabei gibt es einiges zu beachten, damit der Ausflug ins östliche Nachbarland nicht teurer wird als geplant. Lesen Sie dazu unseren Tipp.

 

 

[Tipp: Verkehrsregeln in Polen kennen]

[Der Küstriner Polenmarkt für Sie jederzeit geöffnet]

[Einkaufen in Polen: Veränderte Ladenöffnungszeiten]

Foto zur Meldung: Polenmarkt in Küstrin (Kostrzyn nad Odrą) trotzt den neuen Ladenschlußzeiten
Foto: Der Eingangsbereich zum Polenmarkt in Küstrin (Kostrzyn nad Odrą), Foto: Klaus Ahrendt

Altstadt & Festung Küstrin: Führungen, Öffnungszeiten, Eintrittspreise

(05. 02. 2018)

Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Altstadt Küstrins zum Sperrgebiet erklärt. Sie fiel in den Dornröschenschlaf. Die Natur hat sich ihr Vorrecht wieder genommen und die Ruinen der einstigen, so lebendigen Stadt für sich beansprucht.

 

Nach den ersten Aufräumungsarbeiten schmiedet die Stadt wieder Aufbauarbeiten. Es gilt ein Bebauungsplan, der zuletzt 2013 durch die Gemeindevertretung bestätigt wurde. Danach sollen die historischen Strassenzüge weitestgehens erhalten bleiben. Vorhande Festungsanlagen sind inzwischen rekonstruiert worden. Das Rathaus, die Kirche und das Schloss sollen wieder erbaut werden. Wohn- und Geschäftshäuser sollen entstehen.

 

Bis es soweit ist, ist das Altstadtgelände ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie und eigente sich ebenso gut als Exkursionsziel für Schulklassen. Vereine oder Betriebe können mit einem erfahrenen Gästeführer in die brandenburgisch-/preußische Geschichte eintauchen. Dabei erfahren die Besucher die Geschichte hautnah.

 

Das Gelände der Altstadt & Festung Küstrin ist für Jedermann, 24 Stunden täglich, an 365 Tagen im Jahr frei zugänglich. Eintrittsgelder sind nicht zu entrichten. Lediglich für geführte Stadtrundgänge werden Honorare für die Gästeführer erhoben.

 

Wenden Sie sich vertrauensvoll an den Besucherservice der Tourist-Information Küstrin.

 

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www.festung-kuestrin.eu

Foto zur Meldung: Altstadt & Festung Küstrin: Führungen, Öffnungszeiten, Eintrittspreise
Foto: Die Ruine des Schlosses zu Küstrin, Foto: © Westrich-Fotographie, Berlin

Achtung: Unfallgefahr mit Küstriner Museum

(30. 05. 2017)
Achtung! Unfallgefahr. Zutritt verboten. So steht es auf dem Warnschild vor der ehem. Marienkirche in der Küstriner Altstadt.

 

Während der Vorträge wandeln die "Museumsführer" mit ihren Gästen ungeachtet von Warnhinweisen und Besucherregeln durch die Ruinen der ehem. Küstriner Altstadt. Dabei kommt es leider immer wieder vor, dass die Mitarbeiter des Küstriner Festungsmuseums Teilnehmer von Stadtführungen vorsätzlich in lebensgefährliche Situationen bringen.

 

Ungeachtet des Warnschildes" Achtung Unfallgefahr! Zutritt verboten."  steht eine große Besuchergruppe mit einem Museumsmitarbeiter in der Ruine der ehem. Marienkirche.

 

Die Wohn- und Geschäftshäuser, sowie das Schloss, Rathaus und die Marienkirche der einstigen Altstadt wurden bei den Kämpfen um die Festung Küstrin während des Zweiten Weltkrieges zerstört.

 

Wie es dazu kam und wie Sie sicher in die Geschichte eintauchen können, erfahren Sie in einem Stadtrundgang mit dem qualifizierten Gästeführer Klaus Ahrendt.

Foto zur Meldung: Achtung: Unfallgefahr mit Küstriner Museum
Foto: Lebensgefährliche Stadtführung mit Küstriner Festungsmuseum

Marina Festung Küstrin eröffnet

(13. 05. 2017)
Bei Kilometer 614,5 der Oder befindet sich nun die Anlegestelle "Festung Küstrin" direkt an den ehemaligen Festungsmauern, dort wo einst Friedrich II. inhaftiert war und der Hinrichtung seines Freundes Katte zuschauen sollte.

 

Die Investition wurde mit Hilfe des Regionalen Operativen Programm Lubuskie durchgeführt und trägt eine Investitionssumme von fast 200.000 €. Die Stadt Kostrzyn hat davon knapp 4.000 € beisteuern müssen. Die Umsetzung erfolgte im Rahmen des Projektes "Oder für Touristen 2020". An dem Projekt haben sich insgesamt 10 Städte und Gemeinden entlang der Oder beteiligt.

 

Mit der feierlichen Eröffnung des Anlegers wird sicherlich der Wassertourismus mit dem Nachbarland Brandenburg befördert. An der Festung Küstrin können nun Passierschiffe bis zu einer Länge von 25m, Yachten und Kajak´s fest machen.

 

Die Zefir kommt am 20. Juni nach Kostrzyn. Sie legt um 10:00 Uhr in Słubice ab. Die Fahrt dauert ca. 2,5 Stunden bis sie in Küstrin fest macht. Bis zum 29. Juni wird sie mehrmals auf der Oder und Warthe ihre Runden drehen. Den Fahrplan entnehmen Sie bitte unserem Veranstaltungskalender.

 

Organisierte Reisegruppen, ob groß oder klein, haben die Möglichkeit, nach ihrer Ankunft in Küstrin einen Stadtrundgang zu buchen. Sprechen Sie uns an: Tel.: ( +49.33479 ) 547 845

[Veranstaltungskalender]

Foto zur Meldung: Marina Festung Küstrin eröffnet
Foto: Die Marina "Twierdzy Kostrzyn"

Peinlicher Auftritt: Küstriner Museumsdirektor verlangt Zensur von Gästeführungen

(14. 04. 2017)

Küstriner Museumsdirektor will Grundrechte einschränken

 

Der Küstriner Museumsdirektor Raimund S.* versucht mit abenteuerlichen Bestimmungen Freiheiten und Grundrechte von Touristen und Gästeführern einzuschränken.
 

R.S. behauptet, dass die ehem. Küstriner Altstadt ein "Museumsgelände" sei und nur mit seiner (!) Zustimmung dürfen Fremdenführer auf diesem Gebiet ihre Gäste begleiten.

 

Am 10.04.2017 erschien in der regionalen Tageszeitung "Gazeta Lubuska" ein Artikel unter dem Titel "Fremdenführer verdient mit fremden Eigentum". Raimund S. wirft dem Gästeführer Klaus Ahrendt vor, dass er auf fremden Eigentum und auf Kosten Dritter sein Geld verdient. Außerdem stört sich R.S. daran, dass  er nicht weiß, was Ahrendt in seinen Gästeführungen erzählt. "Vielleicht spricht er von >> Polnischen Konzentrationslagern << oder er lobt Friedrich den Großen, der für Polen ein >> Schädling << war.", so der Museumsdirektor. "Darum hat der Gesetzgeber auch Vorschriften erlassen, welche die Fremdenführertätig in Museen einschränken", so Raimund S. weiter.

 

Dem Museumsdirektor scheint entgangen zu sein, dass auch in Polen die Berufe der Gästeführer und Reiseleiter dereguliert wurden und, dass die Küstriner Altstadt ein öffentliches Gelände und eben kein Museum ist.

 

Wenn auch Sie aus erster Hand erfahren möchten, welch´ lebendige Geschichten Herr Ahrendt in seinen Führungen erzählt, dann kommen Sie doch zu seinen Veranstaltungen.

 

Hintergrundinformation: Die Stadtführungen unseres IHK-zertifizierten Gästeführers Klaus Ahrendt sind dem Direktor des regionalen Stadtmuseums seit langem ein Dorn im Auge.

Zuerst versuchte der Direktor 2012, unter dem Vorwurf der illegalen Berufsausübung, Ahrendt seine Tätigkeit zu verbieten. Das zuständige Strafgericht hat in seiner damaligen Urteilsbegründung klargestellt, dass die Fremdenführertätigkeit auf Grund der EU-Bestimmungen anerkannt ist und hat Ahrendt folgerichtig von den ihm gemachten Vorwürfen frei gesprochen.

Mit an Haaren herbeigezauberten Vorschriften, wollte das Küstriner Ordnungsamt dem Gästeführer 2016 beikommen. Auch hier fiel ein klares Urteil: der Museumsdirektor verfügt über keine Befugnisse irgendwelche Strafvorschriften/Sanktionen zu erlassen.

In einem Zivilprozess klagte das Museum darum, die Stadtführungen sowie deren Bewerbung verbieten zu lassen: Die Klage wurde am 31.03.2017 abgewiesen (Urteil ist nicht rechtskräftig).

*Namen von der Redaktion geändert.

Foto zur Meldung: Peinlicher Auftritt: Küstriner Museumsdirektor verlangt Zensur von Gästeführungen
Foto: Küstriner Museumsdirektor verlangt Reglementierung von Gästeführern, Foto: Bartłomiej Suski - www.naszkostrzyn.pl

Vogelrepublik: Natur- und Landschaftsführer gesucht

(07. 04. 2017)
Die Küstriner Tourist-Information organisiert naturkundliche Führungen im Natura2000-Gebiet, insbesondere im Nationalpark Warthemündung rund um die ehem. Festung Küstrin.

 

Gesucht wird auf freiberuflicher Basis ein/e Natur- und Landschaftsführer/in für naturkundliche Führungen in der Vogelrepublik Warthemündung. Die Führungen werden sowohl für individuelle Tagesausflugstouristen, als auch für organisierte Reisegruppen angeboten.

 

Unsere Gäste erwarten von ihrem "Naturfinder" besondere Kenntnis über die im Nationalpark Warthemündung anzutreffenden Vogelarten, sowie zur Entstehungsgeschichte der Reiseregion.

 

Wenn Sie an einer Zusammenarbeit interessiert sind, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme. Die Gäste warten schon auf Sie!

Foto zur Meldung: Vogelrepublik: Natur- und Landschaftsführer gesucht
Foto: Reisegruppe auf Vogelbeobachtung

Deutscher Gästeführer schreibt polnische Rechtsgeschichte

(31. 03. 2017)
In dem langjährigen Streit zwischen dem Festungsmuseum in Kostrzyn nad Odrą und dem deutschen Gästeführer Klaus Ahrendt erging heute ein erneutes Urteil zugunsten des Gästeführers.

 

Wir erinnern: die Direktion des Küstriner Festungsmuseum (Muzeum Twierdzy Kostrzyn) versucht seit Jahren den qualifizierten Gästeführer Klaus Ahrendt durch erfundene Regularien das Führen durch die Küstriner Altstadt zu verbieten. Wir haben darüber bereits berichtet.

 

Die Direktion ist mit ihrem Versuch, Ahrendt durch eine Unterlassungsklage und einer "Entschädigungszahlung" i.H.v. PLN 10.000,- an der weiteren Bewerbung seiner Führungen und der Durchführung seiner beliebten Spaziergänge durch die Küstriner Altstadt gescheitert. Außerdem versuchte der Museumsdirektor eine öffentliche Entschuldigung von Klaus Ahrendt einzufordern, weil er angeblich den Ruf des Museums und seiner Mitarbeiter schädige.

 

Dabei war es der Direktor Raimund S.* und seine Mitarbeiter (u.a. Frau Julitta Berg* und Marcel Wichtig*), die die beliebten Gästeführungen von Klaus Ahrendt wegen angeblicher Verstöße gegen gesetzliche Bestimmungen unterbrachen.

 

Was genau zu der Urteilsfindung geführt hat, das können wir erst der schriftlichen Urteilsbegründung entnehmen. Wir kommen darauf zurück. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

 

Die in Berlin geborene Julitta* B. hat in dem Prozess als Zeugin des Museums "inhaltslos" ausgesagt.

In einem Zivilprozess, am Landgericht Berlin, hat J. B. sich verpflichtet, es zu Unterlassen, dem Kläger (Klaus Ahrendt) und Dritten gegenüber zu äußern, er sei ein Lügner und Betrüger, er arbeite in Polen illegal (GZ: 97 O 101/15).

 

*Namen von der Redaktion geändert.

[Keine Diskriminierung für Reiseleiter: Festungsmuseum verstößt gegen EU-Recht]

Foto zur Meldung: Deutscher Gästeführer schreibt polnische Rechtsgeschichte
Foto: Das Hauptportal zum Kreisgericht in Gorzów Wlkp.

Reformation in der Neumark unter Hans von Küstrin

(27. 10. 2016)
Markgraf Johann von Brandenburg war der jüngere Sohn von Kurfürst Joachim I. von Brandenburg. Um ihm einen eigenen Herrschaftsbereich zu verschaffen und ihn damit unabhängig von seinem älteren Bruder zu machen, bestimmte Kurfürst Joachim I. in seinem Testament, dass Markgraf Johann über die Neumark und die Herrschaftsgebiete der brandenburgischen Hohenzollern in der Niederlausitz erhalten sollte. 1535 trat Johann diese Herrschaft an.

 

Wie sein älterer Bruder Joachim II., der nun Kurfürst und Familienoberhaupt war, hatte er sich seit den 1520er Jahren der Reformation geöffnet und nutzte seine Freiheit als Reichsfürst, die kirchliche Erneuerung in Angriff zu nehmen. Nach außen sicherte er den Übergang zur Reformation durch den Beitritt zum Schmalkaldischen Bund ab. Im Inneren begann 1536 eine schrittweise Kirchenerneuerung nach dem Vorbild der Wittenberger Reformation.

 

Anders als sein Bruder, der als Kurfürst und Herrscher eines großen und wichtigen Territoriums zahlreiche politische Rücksichten nehmen musste und seinen reformatorischen Glauben mit traditionalistischer Frömmigkeit verband, war Markgraf Johann bei der Umsetzung der kirchlichen Reformen kompromissloser und konsequenter.

 

Am Reformationstag (31.10.2016) wird es im Rahmen meiner Stadtführung einen kleinen Vortrag zur Konfessionspolitik des Hans von Küstrin geben. Ich freue mich über Ihre Teilnahme. Hier können Sie sich anmelden.

Ihr Lutherfinder Klaus Ahrendt

[Über mich]

[Veranstaltungskalender]

[Meine persönliche Webseite]

Foto zur Meldung: Reformation in der Neumark unter Hans von Küstrin
Foto: Johann von Brandenburg-Küstrin

Tourismussaison in Küstrin erfolgreich gestartet. Klaus Ahrendt führt auch in diesem Jahr durch das Küstriner Pompeji

(25. 03. 2016)

Küstrin/Kostrzyn

 

Unter dem Titel "Spaziergang durch das Küstriner Pompeji" führt Klaus Ahrendt seit vielen Jahren seine Gäste durch die Ruinen der ehem. Küstriner Altstadt. Im Jahre 2011 wurde der Spaziergang von der regionalen Tourisorganisation mit dem Tourismuspreis ausgezeichnet.
 
Auch 2016 führt Klaus Ahrendt seine Gäste durch das Küstriner Pompeji

 

Die Altstadt lag bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges innerhalb der Festung Küstrin. Bei den Kämpfen um die Festung Küstrin wurde die Küstriner Altstadt 1945 vollständig zerstört. Der Bauschutt wurde abtransportiert. Das Gelände wurde zum Sperrgebiet und fiel in den Dornröschenschlaf.

 

Heute kann man durch die ehem. Straßen und Gassen spazieren. Doch: die Spuren des letzten Krieges sind bis heute sichtbar. Wir laden Sie herzlich auf einen Rundgang durch das "Küstriner Pompeji" mit unserem Gästeführer Klaus Ahrendt ein. Termine finden Sie im Veranstaltungskalender. Wir wünschen Ihnen viel Spaß.

[Veranstaltungskalender]

Foto zur Meldung: Tourismussaison in Küstrin erfolgreich gestartet. Klaus Ahrendt führt auch in diesem Jahr durch das Küstriner Pompeji
Foto: Touristen in der Küstriner Altstadt, Foto: Fam. Hirschfeld

Küstrin/Kostrzyn: 5 Jahre "Grenzenlose Kultur"

(28. 02. 2016)

Am 22.09.2009 unterzeichneten die Bürgermeister der Partnerstätte Seelow und Kostrzyn, Herr Udo Schulz und Dr. Andrzej Kunt, sowie Uwe Hädicke (Vorsitzender der Kindervereinigung Seelow Fritz) und Zdislaw Garczarek (Direktor des Küstriner Kulturzentrums - KCK) das Projekt:

 

 

„Kultur ohne Grenzen

Bau des Amphitheaters in Kostrzyn nad Odrą”

 

5 Jahre nach Abschluss der Investition, selbstverständlich mit EU-Beteiligung aus EFRE-Mitteln i.H.v. 1.152.261,52 EUR, sollte das Amphitheater in Kostrzyn zu einem der wichtigsten Standorte der kulturellen Ereignisse im deutsch-polnischen Grenzraum werden.

 

Auf der Webseite des Gemeinsames Technisches Sekretariats können wir lesen: "Durch die Projektumsetzung wird die Attraktivität des polnisch- deutschen Grenzlandes erhöht. Das positive Image der Region und des Landes, sowie das Identitätsgefühl für die Region und das Land wurden verstärkt."

 

Die Projektbeschreibung sah u.a. vor, dass jährlich ca. 10 - 15 Tausend Zuschauer aus Polen und Deutschland auf der Tribüne des Amphitheaters Platz nehmen und auf der Bühne sich jährlich mehrere hundert polnische und deutsche Künstler präsentieren werden...

 

Die praktische Umsetzung dieses Vorhabens sollte eine ständige, systematische und langjährige Zusammenarbeit bei unzähligen deutsch-polnischen Veranstaltungen zwischen dem Küstriner Kulturzentrum KCK mit der Kindervereinigung e.V./ FRIZZ aus Seelow garantieren...
 
Nach diesem Konzept sollte das Küstriner Amphitheater zu einem wirklichen Kunst- und Kulturzentrum im grenznahen Raum und der Slogan „Kunst an der Grenze” zur Tatsache werden.

 

Tatsache jedoch ist, dass in dem Amphitheater nur etwa 2-3 Veranstaltungen pro Jahr durchgeführt werden. Wie wir erfahren konnten, fehlt es auch an deutschen Künstlergruppen, Kultureinrichtungen und Vereinen, die sich dort präsentieren, bzw. ihre Konzerte organisieren wollen.

 

Wenn Sie noch einen Veranstaltungsort für Ihr nächstes Konzert suchen, dann heißt Sie der Bürgermeister sicherlich "herzlich" Willkommen. Nehmen Sie am besten noch heute direkten Kontakt mit ihm auf: +48.508 359 688

[Cuda nad stawikiem]

Foto zur Meldung: Küstrin/Kostrzyn: 5 Jahre "Grenzenlose Kultur"
Foto: Das Amphitheater in Kostrzyn mit dem Kaiserkolk

Reformation in der Neumark: Hans von Küstrin nimmt zu Ostern 1538 das Abendmal in beiderlei Gestalt zu sich

(23. 02. 2016)
Martin Luthers Thesenanschlag in Wittenberg am 31. Oktober 1517 gilt gemeinhin als das entscheidende Datum der Reformation. Seine Schriften lösten eine Bewegung aus, die Menschen in ganz Europa beeinflusste.

 

Johann von Brandenburg-Küstrin tritt, nach dem Tod seines Vaters Joachim I., zu Ostern 1538 in der Küstriner Marienkirche zur Reformation über und öffnet sein Territorium der neuen Lehre. Er folgt damit dem Beispiel seines Onkels, Markgraf Albrecht (1490-1568), der als letzter Hochmeister des Deutschen Ordens und erster Herzog von Preußen, bereits 1525 die Reformation im säkularisierten Ordenstaat einführte.

 

 

 

Das bevorstehende Reformationsjubiläum 2017 und die durch "Hans von Küstrin" in der Neumark eingeführte Reformation, ist Grund genug für einen Spaziergang durch das Küstriner Pompeji. Während dieses Stadtrundganges hören Sie einen Vortrag zur Einführung der Reformation in der Markgrafschaft Brandenburg-Küstrin.

 

Termine von öffentlichen Führungen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.

Organisierte Reisegruppen wenden sich bitte an den Besucherservice:

Telefon ( +49.33479 ) 547 845

[Unser Tipp: Auf den Spuren der Reformation im städtischen Alltag]

Foto zur Meldung: Reformation in der Neumark: Hans von Küstrin nimmt zu Ostern 1538 das Abendmal in beiderlei Gestalt zu sich
Foto: Bildarchiv: Tourist-Information Küstrin

Deutsch-polnischer Verein der Natur- und Landschaftsführer tagte in Kostrzyn

(21. 02. 2016)
Der Deutsch- polnische Verein der Natur- und Landschaftsführer tagte am Samstag in Kostrzyn. Die Mitglieder sind engagierte Gästeführer die nach den banu-Richlinien* an der ehem. Landeslehrstätte in Lebus ausgebildet wurden.

 

Der Deutsch-/polnische Verein gründete sich im März 2009 als Ergebnis eines deutsch-polnischen Natur- und Landschaftsführer Lehrganges an der ehem. Landeslehrstätte des Landesumweltamtes Brandenburg in Lebus. Neben den vereinsüblichen Rechenschaftsberichten ging es in Küstrin vor allem um die Planung von Weiterbildungsveranstaltungen.

 

Die Mitglieder haben den Vorsitzenden Klaus Ahrendt mit der Organisation von insgesamt drei Fortbildungsveranstaltungen in 2016 beauftragt. So werden zwei Treffen in der Märkischen Schweiz und eine im Krzesinski Park Krajobrazowy in der Wojewodschaft Lubuskie, Polen stattfinden.

 

"Die Bildungsveranstaltungen haben das Ziel, die Teilnehmer in die Lage zu versetzen, ein breiteres Spektrum an Führungen anbieten zu können. Dabei wird auch auf die Vernetzung mit den regionalen Leistungträgern geachtet", berichtet uns der Vorsitzende Klaus Ahrendt.

 

Wenn Sie Gästeführer in der Region historisches Lebuser Land sind und sich gerne den Kolleginnen und Kollegen anschließen wollen, so freut sich Herr Ahrendt über Ihren Kontakt, Tel.: 0 151 238 60 510

 

*Bundesweiter Arbeitskreis der staatlich getragenen Bildungsstätten im Natur- und Umweltschutz

 

Kostrzyn: Spaziergang durch das Küstriner Pompeji

(02. 02. 2016)
Die Küstriner Altstadt mit der Festung wurde während des letzten Krieges total zerstört und seither nicht wieder aufgebaut. Die Natur hat sich ihr vorrecht wieder genommen. So wird sie heute als das "Küstriner Pompeji" bezeichnet.
 

 

 

Die Stadt Küstrin, oft auch Festungs- oder Soldatenstadt genannt, war immer ein wichtiges Zentrum des kulturellen und politischen Lebens und sogar Hauptstadt eines selbstständigen Fürstentums - der Neumark. Die fast 800-jährige, turbulente Geschichte der Stadt und das Kulturerbe der Stadt finden ihre Wiederspiegelung in den Ruinen der Altstadt.

 

Schlossruine

Foto: ©Westrich-Fotographie, Berlin

 

„Die untergegangene Stadt an Oder und Warthe“

 

1994 wurde mit dem Wiederaufbau und der teilweisen Rekonstruktion dieses Stadtteils begonnen. Die Bastion Philipp, der Kattewall mit Bastion Brandenburg, das Berliner und Kietzer Tor mit Festungsgraben sind inzwischen renoviert worden.

 

Der 1 ½ - 2 stündige „Spaziergang durch das Küstriner Pompeji" soll den Besuchern die Geschichte näherbringen und in Gedanken die Stadt wieder zum Leben erwecken. Diese Exkursion eignet sich für kulturhistorisch Interessierte ebenso, wie als Ergänzung zum Schulunterricht.

 

Interessierte finden Termine von öffentlichen Führungen im Veranstaltungskalender. Für organisierte Reisegruppen steht der Besucherservice zur individuellen Terminvereinbarung zur Verfügung. Direktkontakt: Telefon ( +49.33479 ) 547 845

 

Foto zur Meldung: Kostrzyn: Spaziergang durch das Küstriner Pompeji
Foto: Küstriner Altstadt: Teilnehmer einer öffentlichen Führung.

In die Unterwelt von Schloss Fürstenstein

(14. 01. 2016)

Die geheimnisumwitterten Tunnel unter Schloss Książ (Fürstenstein) bei Wałbrzych (Waldenburg) sollen teilweise für Besucher geöffnet werden. Die Anlagen waren zum Ende des Zweiten Weltkriegs von den Nationalsozialisten gebaut worden und wurden jüngst auch mit dem Standort des angeblichen Nazi-Goldzugs in Verbindung gebracht. Seit Ende des Zweiten Weltkrieges dienen sie dem Geophysischen Institut der Polnischen Akademie der Wissenschaften (IGF) als Messstation.

 

Kürzlich unterschrieben das IGF und der Magistrat von Wałbrzych als Eigner von Schloss Fürstenstein einen Vertrag über die touristische Nutzung von mehr als 3.200 Quadratmetern unterirdischer Anlagen. Sie befinden sich auf zwei Ebenen, die 15 und 50 Meter unterhalb des Schlosses gelegen sind. Der Zugang für Touristen war aufgrund der Forschungsaktivität bisher nur sehr eingeschränkt möglich. Das IGF betreibt dort eine Messstation, die wie an keinem anderen Ort in Polen Bodenschwingungen erfassen kann, wird diese aber in einen anderen, nahe gelegenen Bereich verlegen. Noch im kommenden Jahr soll vor Ort eine unterirdische Touristenroute eröffnen. Eine Ausstellung soll über die Entstehungsgeschichte der Tunnel informieren, soweit sie sich rekonstruieren lässt. Zudem wird ein Teil der Schau der Arbeit des IGF gewidmet sein.

 

Schloss Fürstenstein ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Woiwodschaft Dolnośląskie (Niederschlesien). Die Anfänge des mächtigen Baus liegen im 13. Jahrhundert. Im 16. Jahrhundert gelangte es in den Besitz des Adelsgeschlechts der Hochbergs. 1943 wurde es von den Nationalsozialisten beschlagnahmt, die es von Zwangsarbeitern zu einem der wichtigsten Punkte im Projekt „Riese“ ausbauen ließen. Unter diesem Codenamen waren auch die kilometerlangen Tunnelanlagen im nahe gelegenen Eulengebirge, der heutigen Sowie Góry, entstanden. Über deren Bestimmung wird noch immer gerätselt. Sollten dort Verstecke für Beutekunst entstehen, unterirdische Rüstungsanlagen oder geheime Forschungseinrichtungen für neue Waffensysteme? Bis heute werden immer wieder neue Abschnitte des Tunnelsystems gefunden. Auch der angebliche Goldzug der Nazis wird darin vermutet.

 

Unser Reiseleiter und Gästeführer Klaus Ahrendt bereitet für Sie rechtzeitig Exkursionen vor. Bleiben Sie gespannt...

 

Foto zur Meldung: In die Unterwelt von Schloss Fürstenstein
Foto: Foto: Schloss Fürstenstein

Neue Webseite erfolgreich an den Start gebracht

(17. 12. 2015)

Die Tourist-Information Küstrin hat eine neue Webseite „Die Schlacht um die Seelower Höhen“ erfolgreich an den Start gebracht. Die Webseite ist unter der URL www.Seelow1945.de zu erreichen.

 

Die Teilnehmer unserer Führungen durch das Küstriner Pompeji haben an uns den Wunsch herangetragen, etwas mehr über die Ereignisse zum Ende des Zweiten Weltkrieges, insbesondere zum Kampf um die Festung Küstrin, die Schlacht um die Seelower Höhen und der Eroberung der Reichshauptstadt Berlin zu erfahren.

 

Diesem Wunsch folgend, bieten wir nun Exkursionen zu den o.g. Themen an. Die Führungen eigenen sich für für die Offiziers-Fortbildung und militärhistorisch Interessierten ebenso wie für Schulklassen als Ergänzung zum Schulunterricht.

 

Öffentliche Führungen entnehmen Sie bitte, wie gewohnt, dem Veranstaltungskalender. Organisierten Reisegruppen bieten wir Termine nach individueller Vereinbarung an.

 

Kontakt: Besucherservice Kulturland Oderbruch

Tel.: 0 33479 547 845

Kulturland@Oderbruch.de

[Die Schlacht um die Seelower Höhen 1945]

Foto zur Meldung: Neue Webseite erfolgreich an den Start gebracht
Foto: Vorschaubild für die Webseite Seelow1945.de

Neue Oderbrücken bei Küstrin: Siegerentwurf wurde vorgestellt

(10. 12. 2015)

Neuhardenberg –


Heute wurde in Schloss Neuhardenberg bekannt gegeben, wie die neuen Brücken über die Oder bei Küstrin / Kostrzyn (Polen) aussehen werden. Unabhängige Experten sowie Vertreter von der Deutschen Bahn und aus der Politik haben beraten. Zur Auswahl standen zwölf Entwürfe. Die mehr als 100 Jahre alten Überführungen sollen von 2018 an durch Neubauten ersetzt werden.

 

Die Bahn will in Planung und Bau 47 Millionen Euro investieren. Die zwei alten stählernen Fachwerkbrücken führen als Teil der früheren Ostbahn auf der Strecke Berlin-Königsberg bei Küstrin über den heutigen Grenzfluss. Die knapp zwei- und dreihundert Meter langen Bauwerke wurden in der Mitte des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet. Mit dem Neubau soll sich auch die Fahrzeit von und nach Polen verringern.

 

Eine strahlend weiße Netzwerkbogenbrücke, so sieht es das Gewinnermodel vor. Ohne Pfeiler im Fluss spannt sie sich  von Ufer zu Ufer. Zwischen Bogen und Geländer ist ein dichtes weißes Stahlnetz gespannt. Die andere Brücke wirkt unauffälliger und führt über ein Überschwemmungsgebiet, die sogenannte Odervorflut.

 

Nach Angaben des Bahnsprechers handelt es sich um das aktuell größte Brückenbauprojekt im Land Brandenburg. Die jetzigen Bauwerke - knapp 200 und 300 Meter lang - wurden nach Angaben der Bahn Mitte des 19. Jahrhunderts, Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet. Sie gehörten einst zur Strecke der historischen Ostbahn, die von Berlin nach Königsberg (Kaliningrad) führte.

 

Heute verkehren Züge von Berlin nach Küstrin über diese beiden Brücken. Auch die neuen Bauwerke sollen zweigleisig werden, erläuterte der Bahnsprecher.

 

>>Der erste Preis sei an den Bewerber aus Berlin gegangen,

weil die Oderbrücke beide Ufer auf Augenhöhe miteinander verbinde,

erklärte der Juryvorsitzende Hans Peter Reinke.<<

 

Aber auch Wirtschaftlichkeit und der Aufwand zur Unterhaltung des Bauwerks seien beachtet worden.

 

Die Deutsche Bahn kooperiert derzeit bei 16 Projekten mit polnischen Partnern, wie Arvid Kämmerer, Vorsitzender der deutsch-polnischen Infrastrukturgruppe, berichtete.

 

>>Die Brücken sind Symbol der Zusammenarbeit

und der Freundschaft von Deutschland und Polen<<

 

[Brandenburgs größter Brückenbau kann beginnen. Ein rbb-online-Beitrag von Fred Pilarski]

Foto zur Meldung: Neue Oderbrücken bei Küstrin: Siegerentwurf wurde vorgestellt
Foto: Visualisierung der neuen Oderbrücke

Reformationsjubiläum 1517 - 2017

(14. 09. 2015)

Das Kulturland Brandenburg setzt sich 2017 mit dem Thema der Reformation auseinander. Das veränderte Alltagsleben der Menschen nach 1517 wird betrachtet. Die durch Luther eingeleitete Reformation hatte weitreichende Folgen für die Mark Brandenburg und prägte maßgeblich die weitere Geschichte von Brandenburg-Preußen.

 

Nach dem Tod Joachim I. wurde Brandenburg unter seinen Söhnen Joachim II. und Johann von Branndenburg-Küstrin aufgeteilt. Noch bevor Joachim 1539 in der Nikolaikirche in Berlin-Spandau das Abendmahl in beiderlei Gestalt zu sich nahm, hat Johann bereits zu Ostern 1538 die Reformation in der Neumark eingeleitet.

 

Die Küstriner Tourist-Information beteiligt sich an dem Reformationjahr 2017 und bietet für Interessierte am historischen Ort des Geschehens regelmäßig Führungen an. Dazu beobachten Sie bitte unsere Termine im Veranstaltungskalender.

 

Organisierte Reisegruppen bitten wir um rechtzeitige Terminreservierung. Der gemeinsame Besucherservice Oder- & Warthebruch freut sich auf Ihren Anruf.

 

Besucherservice

Oder- & Warthebruch

Tel.: (+49.33479) 547 845

[Küstriner Festungstage 2017]

Foto zur Meldung: Reformationsjubiläum 1517 - 2017
Foto: Lutherdekade

Öffentliche Führungen mit Klaus Ahrendt immer beliebter und Eine Reise in die Vergangenheit

(08. 08. 2015)

Es hat sich herumgesprochen, die Stadtführungen durch das Küstriner Pompeji mit Klaus Ahrendt sind immer ein besonderes Erlebnis. So hatte der  IHK-zertifizierte Gästeführer und Reiseleiter am letzten Wochenende für all´ seine Gäste Mineralwasser dabei.

 

Die Küstrinbesucher, zumeist extra aus Berlin angereist, fanden auch schnell untereinander Kontakt. Besonders interessant war die Teilnahme eines älteren Paares, das den Markplatz noch aus ihrer Kindheit kannte. Die beiden Verliebten wohnten mit ihren Eltern in der Altstadt und wurden in der Marienkirche zu Küstrin getauft...

 

 

Sie hatten Glück: Noch im Januar 1945 konnten sie Küstrin in Richtung Berlin verlassen. In Berlin wiedergetroffen ging es gemeinsam zum Altar.

"Eine Reise in die Vergangenheit", so bezeichneten die beiden ihren Spaziergang an diesem Wochenende mit Klaus Ahrendt durch die Altstadt Küstrins.

 

Auch sie hatten alte Aufnahmen mit dabei. Die Überraschung war perfekt, als sie zum Abschluss der Führung Ahrendt ein altes Album mit historischen Bildern vom ehem. Hofphotografen überreichten. Darunter befanden sich Bilder des einstigen Museums in den Kasematten der Bastion Philipp und Aufnahmen zur Einweihung des Denkmals für "Hans von Küstrin" von 1903. Bei einem anschließenden gemeinsamen Mittagessen konnten noch Erfahrungen und Informationen ausgetauscht werden.

 

Die Tourist-Information bedankt sich für die positive Resonanz des beliebten Spaziergangs durch das Küstriner Pompeji. Gästereaktionen finden Sie in unserem Gästebuch.

 

Die nächsten Führungen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.

Gästeservice

Foto zur Meldung: Öffentliche Führungen mit Klaus Ahrendt immer beliebter und Eine Reise in die Vergangenheit
Foto: Meine alte Heimat Küstrin

Küstrin: Kulturerlebnis abseits vom Woodstock-Festival

(04. 08. 2015)

Abseits vom Woodstock-Festival sind am letzten Wochenende viele Küstrinbesucher einem Angebot vom Deutsch-/Polnischen Verein der Natur- und Landschaftsführer / Gästeführer e.V. gefolgt, an Natur- und Kulturführungen in der Destination Warthemündung teilzunehmen.

 

So fanden neben naturkundlichen Führungen im Nationalpark Warthemündung auch Spaziergänge in der Festung Küstrin statt.

 

Freunde des Woodstock-Festivals erfreuten sich am Samstag an den vielen Wanderwegen rund um die Warthemündung. Begleitet wurden sie von zertifizierten Natur- und Landschaftsführern die nach den banu-Richtlinien augebildet wurden.

Dabei durfte ein Abstecher zu der Johanniter Ordenskirche in Sonnenburg oder zum Schloss Tamsel nicht fehlen.

 

Ein besonderes Highlight für viele war am Sonntag der Spaziergang durch die Küstriner Altstadt mit dem IHK-zertifizierten Gästeführer Klaus Ahrendt. Die neuen Erkenntnisse zur Gefangenschaft des Kronprinzen Friedrich waren für alle ein Erlebnis.

 

Die aus Anlass des Woodstock-Festival kostenfrei angebotenen Führungen haben Appetit auf mehr gemacht. Der Besucherservice Küstrin konnte daraufhin schon schon Gruppenreservierungen für die kommende Tourismus-Saison 2016 verzeichnen.

 

Das Team der Tourist-Information Kostrzyn bedankt sich recht herzlich für die positive Zusammenarbeit mit dem Deutsch-/Polnischen Verein.

Gästeservice

Suchbegriffe: Führung · Festung Küstrin · Tourist-Information Küstrin · Johann von Brandenburg · Friedrich der Große

Hans Hermann von Katte · Denkmal · Altstadt · Pompeji des Ostens · Brauereibesichtigung Witnica

Vogelrepublik · Nationalpark Warthemündung · Schloss Tamsel

Stadtrundfahrt · Sightseeing Tours

Klaus Ahrendt · Astrid Molder

Küstrin: Stadrundgänge werden durchweg positiv bewertet

(30. 07. 2015)

Egal ob Sie an den traditionellen Spaziergängen durch die Küstriner Altstadt, oder zu dem Spezialthema Kronprinzenkonflikt & Kattetragödie teilnehmen, Ihre Anreise lohnt sich auf jeden Fall.

 

Klaus Ahrendt führt seine Gäste vom Parpklatz Hotel Bastion durch die ehem. Straßen und Gassen der früheren Altstadt Küstrins. Die Teilnehmer kommen mit ihrem Gästeführer schnell in Gespräch und bewegen sich, wie von einem Faden gezogen, durch die vielschichtige Geschichte.

 

Auch Jugendliche erfahren ergänzend zu ihrem Schulunterricht wissenswertes zur brandenburgisch-/ preußischen Geschichte oder zum Ende des Zweiten Weltkriges. Eine Stadtführung bei der Smarthphone & Co einmal außenvor bleiben. Überraschend hinterlassen auch sie ihre Eindrücke im Gästebuch... 

 

Herr Ahrendt begrüßt auch Sie sehr herzlich, wenn es wieder heißt:

Spaziergang durch das Küstriner Pompeji - das Original

 

Besucherservice

[Terminübersicht]

[Gästebucharchiv]

Foto zur Meldung: Küstrin: Stadrundgänge werden durchweg positiv bewertet
Foto: Klaus Ahrendt begrüßt seine Gäste an dieser Informationstafel

Gäste bedanken sich für Führung durch Küstriner Altstadt

(27. 07. 2015)

Der Spaziergang durch das Küstriner Pompeji wurde 2011 von der regionalen Tourismusorganisation mit dem Tourismuspreis ausgezeichnet.

Seidem führt der IHK-zertifizierte Gästeführer Klaus Ahrendt seine Gäste regelmäßig am Wochende durch die Küstriner Altstadt und erhält nicht nur von seinen Gästen Dank & Lob.

 

Die Küstriner Altstadt wurde zum Ende des Zweiten Weltkrieges vollständig zertstört. Nur einige Häuserfasaden sind stehen geblieben. Die Trümmer wurden entfernt und zum Wideraufbau von Warschau verwendet. Das Altstadtgelände wurde zum Sperrgebiet und nicht wieder aufgebaut.

 

Klaus Ahrendt hat es geschafft, verpackt in einer kurzweiligen Erzählung, die Geschichte der preußischen Stadt näher zu bringen, ohne seine Gäste mit unentlichen Daten zu überschütten.

Für seinen Spaziergang durch das Küstriner Pompeji wurde ihm 2011 der Tourismuspreis verliehen. Und: seine Gäste honorieren sein Engagement mit einem Eintrag ins Gästebuch. Wir wünschen Ihnen angenehme Lektüre.

 

Wann darf Klaus Ahrendt Sie begrüßen? Der Spaziergang eignet sich auch für einen Betriebsausflug oder einen Ausflug mit der Familie an einen Ihnen genehmen Tag. Sprechen Sie uns an.

Besucherservice

 

Tagi: Führung · Festung Küstrin · Altstadt · Tourist-Information Küstrin · Museum

Hans Hermann von Katte · Friedrich der Große

Johann von Brandenburg · Denkmal · Pompeji des Ostens

Foto zur Meldung: Gäste bedanken sich für Führung durch Küstriner Altstadt
Foto: Gäste überreichen Klaus Ahrendt ein historischen Bild von Küstrin

Aktuelle Führungen durch die Küstriner Altstadt

(26. 07. 2015)

Wir freuen uns über die rege Teilnahme unserer ausgezeichneten Gästeführungen durch die Küstriner Altstadt mit dem zertifizierten Gästeführer Klaus Ahrendt.

 

Die Küstriner Altstadt mit der Festung wurde während des Zweiten Weltkrieges vollständig zerstört. Dennoch ist sie die größte Sehenswürdigkeit Küstrins.

 

Während der Führung hören Sie, warum diese Stadt noch heute in den Trümmern liegt. Sie begeben sich auf die Spuren des jungen Kronprinzen Friedrich II und seines Freundes Hans Hermann von Katte. Aber auch Königin Luise verweilte in dieser Stadt.

 

Aktuelle Führungen durch die Küstriner Altstadt in den nächsten Wochen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme.

Ihr Besucherservice
 

[Veranstaltungskalender]

Foto zur Meldung: Aktuelle Führungen durch die Küstriner Altstadt
Foto: Eine Reisegruppe mit ihrem Gästeführer in der Apothekergasse des alten Küstrin

Führungen durch das Küstriner Pompeji auf Erfolgskurs

(21. 07. 2015)

Führungen durch die Küstriner Altstadt mit Klaus Ahrendt weiterhin auf Erfolgskurs. Der sowohl unter den Tagestouristen, als auch von ehemaligen Bewohnern der einstigen preußischen Festungsstadt, beliebte Spaziergang durch das Küstriner Pompeji, ist weiterhin auf Erfolgskurs.

 

 

 

Nach einer kurzen Einführung zum historischen Ort geht es durch die ehemaligen Strassen und Gassen des alten Küstrins. Dabei erfahren die Teilnehmer die Geschichte des Kronprinzenkonflikts & Kattetragödie anno 1730. Ahrendt zeigt historische Aufnahmen des alten Küstrins und erläutert die Zusammenhänge verpackt in einer spannenden Geschichte.

 

Während der Führung hören Sie auch, warum diese Stadt noch heute in den Trümmern liegt und erst sehr langsam aus dem Dornröschenschlaf erwacht.

 

Der Spaziergang durch das Küstriner Pompeji wurde 2011 von der regionalen Tourismusorganisation mit dem Tourismuspreis ausgezeichnet. Klaus Ahrendt begrüßt seine Gäste regelmäßig Samstags 11:30 Uhr auf dem Parkplatz Hotel Bastion in Kostrzyn. Die nächsten Termine finden Sie im Veranstaltungskalender. Wir wünschen Ihnen schon heute viel Spaß und einen angenehmen Aufenthalt.

Besucherservice

Tagi: Führung · Festung Küstrin · Tourist-Information Küstrin · Museum

Johann von Brandenburg · Friedrich der Große

Hans Hermann von Katte · Denkmal · Altstadt · Pompeji des Ostens

[Veranstaltungskalender]

Foto zur Meldung: Führungen durch das Küstriner Pompeji auf Erfolgskurs
Foto: Der zertifizierte Gästeführer Klaus Ahrendt zeigt historische Aufnahmen aus dem alten Küstrin - Foto: © Fam. Hirschfeld, Berlin

Oderbrücke bleibt für den Autobusverkehr gesperrt

(14. 03. 2015)

Die Oderbrücke bleibt aufgrund ihres schlechten Zustands für Busse und Fahrzeuge über 7,5 Tonnen geschlossen. So laute die Antwort der Polnischen Straßen- und Autobahndirektion auf einen Antrag der Stadtverwaltung zur Öffnung der Brücke, sagte Bürgermeister Andrzej Kunt. Seit 2014 ist die Brücke für den Autobusverkehr geschlossen.

 

Darunter leiden besonders die Basarhändler, weil Busausflugstouristen, ob nun bei einem Zwischenstopp oder auf einer reinen Einkaufsfahrt, wegbleiben. Bis zu 15 Busse mit Einkaufstouristen fuhren den Basar zuvor am Wochenende an. 230 von 940 Ständen seien laut einer Händlerin derzeit geschlossen. Obwohl Kostrzyn mit 91 Kilometern Entfernung von Berlin der nächstgelegene Grenzübergang nach Polen ist, nehmen nun viele die längere Strecke über Świecko (Schwetig) in Kauf. Für die Brücke ist allein Polen zuständig. Der Brückenneubau steht samt Ortsumgehung nur auf Platz Fünf einer Nachrückliste geplanter Investitionen des Infrastrukturministeriums.

 

Quelle: Gazeta Lubuska, 14./15. Februar 2015, transodra-online

Marienburg zieht eine positive Bilanz

(17. 01. 2015)

Im vergangenen Jahr besuchten rund 460.000 Gäste aus mehr als 80 verschiedenen Ländern Europas größte mittelalterliche Backsteinfestung in Malbork (Marienburg). Mit über 40.000 Touristen lagen die Deutschen im vergangenen Jahr an der Spitze der ausländischen Gäste.

 

Im vergangenen Jahr wurden umfangreiche Sanierungsarbeiten im Vorfeld der Festungsanlage abgeschlossen. So wurde das historische „Neue Tor“ wieder aufgebaut und eine neue Familienroute eingerichtet. Zuletzt begann der Wiederaufbau der Schlosskirche mit der monumentalen Marienskulptur, die über Jahrhunderte das Wahrzeichen der Ordensfeste war.

 

 

[Marienburg]

Originalteile der Schlossfassade entdeckt

(17. 01. 2015)

Bei Instandsetzungsarbeiten am Schloss von Janowiec in der Woiwodschaft Lubelskie (Lubliner Land) wurden Originalelemente der spätbarocken Fassade aus dem 18. Jahrhundert entdeckt. Zudem kam an der Außenhaut rosafarbener Putz aus jener Zeit zum Vorschein.

 

Während der Arbeiten wurden außerdem 3D-Modelle der erhalten gebliebenen Fenstereinfassungen mit den charakteristischen Rocaille-Verzierungen der Epoche angefertigt.

 

Das einst prächtige Schloss war nach Entwürfen Tilman van Gamerens über dem Ufer der Wisła (Weichsel) entstanden. Es verfiel seit dem späten 18. Jahrhundert zur Ruine. Im einzig erhalten gebliebenen Gebäudetrakt befindet sich seit 1975 eine Filiale des Weichselmuseums von Kazimierz Dolny, das der Schlossgeschichte gewidmet ist. Weitere konservatorische Arbeiten sollen folgen. So soll beispielsweise der ehemalige Weinkeller des Schlosses wiederaufgebaut werden.

Besucherrekord in Gedenkstätte Auschwitz

(17. 01. 2015)

Noch nie zuvor besuchten so viele Gäste das Gelände des ehemaligen nationalsozialistischen Konzentrationslagers Auschwitz. Mehr als 1,5 Millionen Besucher zählte die Gedenkstätte im vergangenen Jahr. Das sind über 100.000 mehr als im bisherigen Rekordjahr 2012.

 

Damit liegt das UNESCO-Welterbe auch an der Spitze der Besucherzahlen aller europäischen Gedenkstätten. Rund 400.000 Besucher stammten aus Polen. Nach Großbritannien, den USA und Italien liegt Deutschland mit etwa 75.000 Personen an fünfter Stelle. Über 70 Prozent der Besucher waren nach Angaben der Gedenkstätte Jugendliche und junge Erwachsene, von denen die Mehrheit an speziellen Bildungsfahrten teilnahm. Gestiegen ist auch die Zahl der Individualbesucher, die sich von geschulten Guides über das Gelände führen ließen. Sie lag bei etwa 310.000.

 

Aufgrund des in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegenen Interesses an einem Besuch der Anlagen hat die Gedenkstättenverwaltung eine spezielle Homepage eingerichtet. Dort können Interessierte ihren Besuch als Gruppe oder individuell planen. Dabei kann zwischen einer Führung in einer von 18 Sprachen, als auch einer freien Besichtigung gewählt werden.

Freilichtmuseum wird um Synagoge ergänzt

(17. 01. 2015)

2014 war für das Freilichtmuseum im südostpolnischen Sanok ein Spitzenjahr. Mit 140.000 Gästen verdoppelte sich die Besucherzahl im Vorjahresvergleich nahezu. Zudem begann vor kurzem die Rekonstruktion einer historischen Synagoge aus dem 18. Jahrhundert.

 

Das jüdische Gotteshaus aus der Gemeinde Połaniec soll den sogenannten galizischen Marktplatz, den Rynek Galicyjski, bereichern. Es ist das erste Objekt dieser Art in einem polnischen Freilichtmuseum. Der Aufbau wird voraussichtlich mehrere Jahre dauern.

 

Der Marktplatz spiegelt den Zustand des 19. Jahrhunderts in einer Kleinstadt der multiethnischen Region Galizien wider, die bekannt für ihre jüdischen „Schtetl“ war. Den etwa 5.500 Quadratmeter großen Platz säumen 29 Gebäude, darunter eine römisch- und eine griechisch-katholische Kirche. Aber auch wichtige Gebäude des täglichen Lebens, wie verschiedene Geschäfte und Handwerksbetriebe, eine Post, eine Apotheke sowie ein Gemeindeamt befinden sich dort. Das 1958 eröffnete Museum vereint rund 150 Objekte aus ganz Südostpolen.

Silbermine will UNESCO-Welterbe werden

(17. 01. 2015)

Das ehemalige Silberbergwerk mit dem Schwarze-Forelle-Stollen (Sztolnia Czarnego Pstrąga) im schlesischen Tarnowskie Góry (Tarnowitz) gehört zu den wichtigsten Kulturdenkmälern Südpolens. Die Betreiber der Museumsanlage vom Heimatpflegeverein (SMZT) wollen das Bergwerk nun in der Liste des UNESCO-Welterbes verzeichnet sehen. Ein entsprechender Antrag wird im Januar dem Welterbe-Komitee der UNESCO berreicht.

 

Das über 200 Seiten starke Dokument ist das Ergebnis langjähriger Arbeit. Nach Eingang der Unterlagen hat das Komitee 18 Monate Zeit, um diese zu überprüfen. Von den insgesamt rund 150 Kilometer langen Stollen der einstigen Mine ist ein etwa zwei Kilometer langes Teilstück als Touristenroute zur

Besichtigung freigegeben.

 

Highlight der Besichtigungstour ist die Bootsfahrt auf einem mehr als 300 Meter langen Abschnitt des Schwarze-Forelle-Stollens. Benannt wurde dieser nach den munteren Fischen, die im Licht der Karbid-Lampen schwarzen Schatten gleich an den Booten vorbeischwimmen. Bis Ende Februar 2015 werden an der Touristentrasse notwendige Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. In dieser Zeit bleibt die Anlage bis auf den Schwarze-Forelle-Stollen geschlossen.

8. Mai 1945 - 70 Jahre Kriegsende

(07. 01. 2015)

Im Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Als Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus wird der 8. Mai in vielen beteiligten Ländern als Feiertag begangen.

 

Den 70. Jahrestag nehmen viele Kultureinrichtungen zum Anlass, dem Ereignis in Ausstellungen und Veranstaltungen zu gedenken.

Viele dieser Einrichtungen widmen sich auch unabhängig von der Gedenkwoche 2015 den verschiedenen Aspekten des Zweiten Weltkriegs, von den geschichtlichen Hintergründen über das Gedenken an die Opfer bis zu den weitreichenden Auswirkungen der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft.

 

Ganzjähig führen unsere Gästeführer Sie durch die Ausstellung zum Gefangenenlager Stallag III C, der Küstriner Altstadt, und dem Märtyriumsmuseum zum Konzentrationslager in Sonnenburg.

[Hintergrundinformationen zum Zweiten Weltkrieg]

Foto zur Meldung: 8. Mai 1945 - 70 Jahre Kriegsende
Foto: II. Weltkrieg 1939-45 Nach der Eroberung Berlins durch die Rote Armee im Mai 1945 hissen sowjetische Soldaten die Sowjetflagge an einem Haus in der Straße Unter den Linden. Foto: Bundesarchiv, Bild 183-R77767 / CC-BY-SA

Domvikar der Hohen Domkirche zu Köln besuchte das Küstriner Pompeji

(14. 07. 2014)

Wir hatten heute Besuch vom Domvikar der Hohen Domkirche zu Köln. Unser Gästeführer Klaus Ahrendt führte ihn durch das Küstriner Pompeji - Kostrzyńskie Pompeje.

 

Bei seinem Berlinbesuch führte es Domvikar Tobias Hopmann auch zu uns nach Küstrin. Wir holten ihn vom Bahnhof Küstrin-Kietz ab und führten mit ihm im Hotel Bastion ein Gespräch über unsere Arbeit. Anschließend ging es auf den Spuren der Reformationsgeschichte in der Neumark und des Kronprinzen Friedrich, sowie den Ereignissen zum Ende des Zweiten Weltkrieges durch die Altstadt.

 

Es folgte ein Besuch der katholischen Kirche, unter dem Patronat der Heiligen Jungfrau Maria, in der ul. Kard. St. Wyszyńskiego.

 

Nach einer Besichtigung des Woodstockgeländes schlossen wir seinen Tagesausflug in die Warthemündung mit einem gemeinsamen Mittagsessen ab. Wir danken für den Besuch und freuen uns auf ein Widersehen.

 

Redaktion

Termine für Führungen finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.

 

Organisierten Reisegruppen bieten wir Termine nach individueller Absprache an. Ihren Wunschtermin reservieren Sie bitte per E-mail beim Besucherservice der Küstriner Tourist-Information: it@tourist-info-kostryzn.pl  oder telefonisch zum Ortstarif unter 0 33479 / 547 845

 

Suchbegriffe: Domvikar - Kölner Dom - Festung Küstrin - Twierdza Kostrzyn - Tourist-Information - Heilige Jungfrau Maria - Heiliger Petrus

[Veranstaltungskalender]

[Küstriner Pompeji auf facebook]

Foto zur Meldung: Domvikar der Hohen Domkirche zu Köln besuchte das Küstriner Pompeji
Foto: Domvikar T. Hopmann am Denkmalsockel in der Küstriner Altstadt

Oderbrücke für Autobusse wird gesperrt

(08. 07. 2014)

Die oberste polnische Straßenbehörde, Fil. Zielona Gora, hat bei den deutschen Behörden die Streichung der Ausnahmegenehmigung für den Autobusverkehr über die Oderbrücke zwischen Küstrin-Kietz und Kostrzyn vom 1. August an beantragt.

 

Die Oderbrücke ist derzeit für den Schwerlastverkehr ab 7,5 t gesperrt. Für den Autobusverkehr galt bisher eine Ausnahmegenehmigung, die nun zum 1.08.2014 aufgehoben werden soll. Es gibt auch Hinweise, dass die Tonagebegrenzung auf 3,5 t gesengt werden soll, was zu einer weiteren erheblichen Einschränkung für den Handelsverkehr führen würde.

 

Die touristische Entwicklung dies- und jenseits der Oder wird durch diese Maßnahme erheblich eingeschränkt. Die touristischen Leistungsträger (Hotels, Pensionen, die Gastronomie, etc.) im Oderbruch provitieren von den touristischen Attraktionen, die in der Warthemündung gelegen sind. Es besteht die Gefahr, dass sich die Reiseunternehmen andere Ziele und Übernachtungsobjekte auswählen.

Auch der Reiseverkehr von polnischen Touristen, die ihre Ziele in Märkisch-Oderland haben, können diese Fahrtstrecke nicht mehr nutzen. Sie sind gezwungen auf die Übergänge nach Słubice/Frankfurt (Oder) oder zwischen Osinów Dolny und Hohenwutzen auszuweichen.

 

Die Aufhebung der Ausnahmegenehmigung hat damit direkte Auswirkungen auf den Küstriner Grenzbasar, der ab August von den Autobusunternehmen nicht mehr direkt angesteuert werden kann. Der Verlust von zahlreichen Arbeitsplätzen steht zu befürchten.

 

Hintergrund für diese Maßnahme ist die im November 2013 durchgeführte Untersuchung der Oderbrücke. Danach bestehen erhebliche Sichersmängel, die eine Nutzung der Brücke für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 7,5 t nicht zulassen.

 

Die seit Jahren angedachte neue Oderbrücke zwischen Kostrzyn nad Odrą und dem Küstriner Vorland erhält damit eine neue Bedeutung. Die Weichen dafür sind bereits gestellt.

[Fahrverbot für Reisebusse, MOZ - Ulf Grieger]

Hans von Küstrin: Denkmalsockel enthüllt

(01. 09. 2013)

Die First Lady der Neumark, Katharina von Braunschweig (Katarzyna Olejnik), präsentierte anläßlich der diesjährigen Küstriner Festungstage den rekonstruierten Denkmalsockel ihres Gatten dem Markgrafen Johann von Brandenburg-Küstrin.

 

Markgraf Johann, von den Bewohnern liebevoll "Hans von Küstrin" genannt, dessen 500. Geburtstag wir in diesem Jahr begehen, hat die Veste Coszterine nach dem Entwurf von Francesco Chiaramelli erbauen lassen.

 

Zu seinen Ehren wurde in Anwesenheit des letzten deutschen Kaisers Friedrich Wilhelm II. (1859-1941) am 24.10.1903 sein Denkmal nach Prof. Schaper auf der Schloßfreiheit in der Küstriner Altstadt, dem sog. Küstriner Pompeji , enthüllt. Bei den Kämpfen um die Festung Küstrin (31.01.-30.03.1945) wurde das Denkmal zerstört.

 

 

Suchbegriffe: Festung Küstrin - Dni Twierdzy Kostrzyn - Markgraf Johann von Brandenburg - Küstrin - Katharina von Braunschweig - Katarzyna Olejnik - Francesco Chiaramelli -Kaiser Friedrich Wilhelm II.

[Co slychac na Kostrzynskich Pompejach]

Foto zur Meldung: Hans von Küstrin: Denkmalsockel enthüllt
Foto: Hans von Küstrin: Denkmalsockel enthüllt

Die Neumark erfahren

(19. 07. 2013)
Radtour durch die Kulturlandschaft an der Warthe

 

Bereits im Mai besuchte uns eine 12köpfige Fahrradgruppe bestehend aus Studenten verschiedenster Nationalitäten. Untergebracht waren sie im Hotel Dom Turysty nähe des Bahnhofs. Ariane Afsari (Deutsches Kulturforum östliches Europa) leitete die Exkursion.

 

Ziel dieser Exkursion war es die vielfältige Kulturlandschaft der Neumark hautnah zu erfahren. Der Gästeführer Klaus Ahrendt hatte die Freude, die jungen Menschen als erster zu begrüßen und führte sie von der Neustadt in das Küstriner Pompeji zu den historischen Orten, dort wo brandenburgisch-preußische Geschichte geschrieben wurde...

 

Den ausführlichen Reisebericht finden Sie auf der Internetseites des Kulturforums.

 

[Die Neumark erfahren: ein Reisebericht von Ariane Afsari und Klaus Harer]

Foto zur Meldung: Die Neumark erfahren
Foto: Die Neumark erfahren

Randtour mit Ulrike Finck

(19. 06. 2013)
Am dritten Tag ihrer Grenztour  besuchte Brandenburg Aktuell - Reporterin Ulrike Finck einen geheimnisvollen Ort: das Küstriner Pompeji...

 

 

 

Sie spazierte mit dem Gästeführer Klaus Ahrendt über die Oderbrücke ins polnische Kostrzyn.

 

Nach einem Ausflug in die vielschichtige Geschichte der ehem. Festungs- und Garnisionsstadt Küstrin ging es im Anschluss in die heutige Neustadt von Kostrzyn.

 

Die nächsten Stadtführungen finden am 22. und 23. Juni jeweils um 11:30 Uhr statt. Weitere Hinweise finden Sie in unserem Veranstaltungskalender.

 

Das Bild zeigt Ulrike Finck im Gespräch mit dem Gästeführer Klaus Ahrendt. Die Rechte am Bild liegen beim rbb-Fernsehen.

 

Suchbegriffe: Brandenburg Aktuell - Altstadt - Küstrin -Festung - Randtour mit Ulrike Finck - Tourist - Information - Kostrzyn - Gästeführer - Klaus Ahrendt - Katte - Kronprinz Friedrich

[Randtour mit Ulrike Finck]

[Veranstaltungskalender]

Foto zur Meldung: Randtour mit Ulrike Finck
Foto: Randtour mit Ulrike Finck

Gästeführer Klaus Ahrendt erhält ein besonderes Geschenk

(18. 06. 2013)
Nach Abschluss seiner Führung durch die Küstriner Altstadt erhält Klaus Ahrendt von seinen Gästen ein besonderes Geschenk.

 

Es ist schon Abend, die Sonne wird Müde, legt sich langsam auf die Oder und bereitet sich zum schlafen vor. Die Zeit drängt, denn: die Gäste von Herrn Ahrendt sind schon seit den frühen Morgenstunden auf den Beinen. Diesmal kommen sie aus dem entfernten Sachsen. Und es soll noch weiter bis nach Letschin gehen. Der Gastwirt erkundigt sich bereits via Handy über das Verbleiben seiner Gäste.

 

Ahrendt liest auf der Bastion Brandenburg noch eine Geschichte vor und erhält Applaus. Die Organisatorin Frau W. bedankt sich, bekräftigt den logischen Aufbau der Führung und erfreute sich, wie alle Teilnehmer dieser Exkursion, an dem Spannungsbogen, der von Beginn an bis zum Höhepunkt zu spüren war...

 

Als Dankeschön überreichte sie Herrn Ahrendt einen originalen Stahlstich von Poppel und Kurz nach J. Gottheil, der die Ansicht der Festung mit der Altstadt Cüstrins von Süden her um 1850 zeigt.

 

Eine Reproduktion dieser Ansicht ist von nun an Bestandteil der beliebten Spaziergänge durch die ehem. Küstriner Altstadt. Termine finden Sie in unserem Veranstaltungskalender. Das Original geht in das Archiv unseres Museums "Hans von Küstrin" und wird Bestandteil einer zukünftigen Ausstellung zur Geschichte der Stadt Kostrzyn.

 

Das Bild zeigt Klaus Ahrendt mit seinen Gästen und der neuen Errungenschaft auf der Bastion Brandenburg.

 

Teilnehmer schrieben am: 6.07.2013

 

Lieber Herr Ahrendt, Ihnen unseren Dank noch eimal für die wunderbare Führung  am 18. Juni durch die Ruinen der Festungsstadt. Ihr Büchlein gefällt uns ebenfalls gut. Wir sind auch froh über die Leistungen, die die polnischen Verantwortlichen Küstrin angedeihen lassen. Hochachtung!!

Ihre Ingeburg und Jörg Riedel (letzterer mit Strohhut!)

 

Suchbegriffe: Klaus Ahrendt - Festung - Tourist - Information - Cüstrin - Stadtführung - Bastion Brandenburg - Poppel und Kurz - Gottheil - Museum Hans von Küstrin

Foto zur Meldung: Gästeführer Klaus Ahrendt erhält ein besonderes Geschenk
Foto: Gästeführer Klaus Ahrendt erhält ein besonderes Geschenk

Küstriner Tourist-Information baut Erreichbarkeit aus

(13. 06. 2013)
Das Internetportal der Küstriner Tourist-Information ist neben der bereits erfolgreich eingeführten Domain www.tourist-info-kostrzyn.pl und der seit kurzem freigeschalteten Domain www.kostrzyn.travel erreichbar.

 

Domains mit der Endung ".travel" sind für Unternehmen reserviert, die in der Tourismusbranche aktiv sind. Sie werden bei Suchmaschinen im Ranking besonders bevorzugt.

 

Seit heute ist das Internetportal auch über die Domain www.kostrzyn.de erreichbar.

 

Das automatisierte Portal erkennt, ob Sie unseren Service vom heimischen PC oder über ein mobiles Endgerät, etwa einem Smartphone, ansteuern. Die Darstellung wird jeweils optimiert dargestellt, so entfällt ein lästiges skrollen oder "vergrößern" der Inhalte.

Foto zur Meldung: Küstriner Tourist-Information baut Erreichbarkeit aus
Foto: Küstriner Tourist-Information baut Erreichbarkeit aus

Webseite der Tourist-Information Kostrzyn für mobile Anwendungen optimiert

(31. 05. 2013)

Zunehmend werden die Seiten der Tourist-Information Kostrzyn von mobilen Geräten wie Smartphone oder  Tablet-PC angesteuert. Von besonderen Interesse sind die Veranstaltungshinweise und die Rubrik "Aktuelles".

 

Da die Nachfrage an Übernachtungsangeboten in der Stadt stetig steigt, gibt es dafür bereits einen eigenen Link. So finden Besucher schnell eine geeignete Unterkunft.

 

Ein geschichtlicher Abriß steht hinter dem Button "History" für all´diejenigen zur Verfügung, die sich einen kurzen Überblick über die Geschichte machen möchten.

 

Für Interessierte, die tiefer in die Geschichte einsteigen wollen, empfehlen wir die Teilnahme an den beliebten Stadtführungen durch die ehem. Küstriner Altstadt, durch den Park von Dąbroszyn, dem ehem. Tamsel oder hört sich in der Kirche von Słońsk einen Vortrag über die Johanniter Ordenskirche an. Termine sind im Veranstaltungskalender zu finden.

[Die neuen Mobilen Ansichten der Tourist-Information sind schnell und unkompliziert über kostrzyn.travel anzusteuern.]

Kostrzyn jetzt auf Brandenburg-Website

(14. 05. 2013)

Das Polnische Fremdenverkehrsamt in Berlin informiert in seinem Newsletter "POLEN AKTUELL" über unsere Zusammenarbeit mit der Tourismus-Marketinggesellschaft von Brandenburg (TMB).

 

Dort befinden sich seit kurzem auch unsere Angebote. Als die Stadt an der Oder ist Küstrin ein guter Ausgangspunkt zur Erkundung der Grenzregion. Organisiert werden deutschsprachige Führungen über die im Zweiten Weltkrieg zerstörte ehemalige Festung Küstrin, das „polnische Pompeji“, sowie durch den nahe gelegenen Nationalpark Warthemündung, der zu den wichtigsten Vogelschutzgebieten Polens gehört.

[Newsletter ]

[Reiseland Brandenburg]

Foto zur Meldung: Kostrzyn jetzt auf Brandenburg-Website
Foto: Kostrzyn jetzt auf Brandenburg-Website

Fahrradtour durch das Warthebruch

(13. 05. 2013)
Zum Muttertag lud der Küstriner Gästeführer Klaus Ahrendt seine treuen Stammgäste zu einer Radtour durch das Warthebruch ein.

 

Am Bahnhof Kostrzyn trafen sich die Teilnehmer und radelten zum Außenfort Säpzig. Nach einer Verschnaufpause ging es dann auf den Spuren Fontanes weiter nach Göritz und schließlich Oderabwärts zur Eroberung der Küstriner Festung.

 

Bereits während der Radtour gingen Anmeldungen zur nächsten Radtour am 23.05.2013 ein, so dass weitere Termine (30.05.2013) geplant sind. Die Termine finden Sie wie gewohnt in unserem Veranstaltungskalender.

 

Blättern Sie doch mal in unserem Fotoalbum, wie schön die Strecke ist...

 

Foto zur Meldung: Fahrradtour durch das Warthebruch
Foto: Fahrradtour durch das Warthebruch

11. Weltwandertag in Kostrzyn

(08. 05. 2013)
Der Weltwandertag in Kostrzyn nad Odra findet immer stärkerer Beliebtheit. Ganz ohne EU-Projekte finden sich Jahr für Jahr am 8. Mai Deutsche und Polen zu gemeinsamen Wanderung durch die Region zusammen.

 

In diesem Jahr ging es von Küstrin-Kietz durch die ehem. Festung Küstrin zum Bahnhof Kostrzyn, wo sich weitere Wandersleut eintrafen. Gemeinsam fuhr man mit der PKP weiter in den Nationalpark Warthemündung und begab sich sich auf die Spuren des Meisters Bockert. Nach rund 15 km trafen alle auf das Schloss Tamsel und es ging über Warnicki zurück nach Kostrzyn.

 

Zum gemütlichen Abschluß trafen sich alle am Bahnhof auf ein Schluck gekültes...

 

Der 12. Weltwandertag steht selbstverständlich schon fest: 8. Mai 2014

 

Foto zur Meldung: 11. Weltwandertag in Kostrzyn
Foto: 11. Weltwandertag in Kostrzyn

Wie lange hält noch die Oderbrücke ?

(26. 04. 2013)

Während der Deutsch-/polnischen Wirtschaftskonferenz am 23.04.2013 wurde klar, dass die Oderbrücke dringender Sanierung bedarf. Ein von der zuständigen Behörde 2009 in Auftrag gegebenes Gutachten stellt den maroden Zustand der Brücke fest.

 

Zur Zeit darf kein Schwerlastverkehr (begrenzt bis auf 7,5 t) die Oderbrücke passieren. Der Lieferverkehr für die in Kostrzyn angesiedelten Betriebe müssen sich durch die Stadt quälen und einen Umweg über Schwedt oder über Slubice nehmen, um auf die Bundesdeutschen Autobahnen zu kommen.

 

Die vom Bürgermeister Dr. Kunt schon seit langem geforderte nördliche Umgehungsstraße und eine neue Oderbrücke steht jedoch in keinem Planungskonzept und es fehlt der Polnischen Regierung an konkreten Zahlen für eine Umsetzung.

 

Sollte es zu einer Sanierung der Oderbrücke kommen, dann gibt es auch seitens der Regierung in Warschau keinerlei Grund mehr für eine neue Oderbrücke und der Verkehrskollaps für Kostrzyn wäre programmiert.

weitere Nachrichten...

Die Märkische Oderzeitung hat wie folgt kommentiert...

 

[Deutsche und polnische IHK unterstützen Brückenwunsch]

Foto zur Meldung: Wie lange hält noch die Oderbrücke ?
Foto: Wie lange hält noch die Oderbrücke ?

Kronprinzenkonflikt und Kattetragödie

(22. 01. 2012)
"Anno 1730" hatten sich der preußische König und sein ältester Sohn so entzweit, dass der Kronprinz ins Ausland fliehen wollte. Sein Plan misslang. Vor einem Kriegsgericht in Schloss Köpenick ging es nun für Friedrich und seinen Helfer Leutnant Hans Hermann von Katte um Krone und Kragen ...

 

Der Küstriner Gästeführer Klaus Ahrendt zeichnet in dreizehn thematischen Sequenzen den dramatischen Gang der Ereignisse nach und beleuchtet  deren individuelle und historische Bedeutungsebenen. Er führt seine Gäste durch die Ausstellung bis zum Höhepunkt: das Urteil des Köpenicker Kriegsgerichts.

[Veranstaltungshinweise]

Foto zur Meldung: Kronprinzenkonflikt und Kattetragödie
Foto: Kronprinzenkonflikt und Kattetragödie

Neuer Wanderflyer

(05. 04. 2011)
Die Niederbarnimer Eisenbahn hat in Zusammenarbeit mit der Tourist-Information Kostrzyn einen Wanderflyer herausgegeben. Dieser wird auf der Oderlandbahn ausgelegt und ist auch bei uns am Kietzer Tor zu erhalten. Für ganz Eilige steht er auch hier als Download zur Verfügung...

 

Egal ob Sie sich für eine Wanderung durch den Nationalpark Warthemündung entschließen oder sich auf die Spuren der brandenburgisch-preußischen Geschichte begeben. Die für Sie passende Wanderung finden Sie bequem in unserem Veranstaltungskalender. Unsere erfahrenen Natur- und Landschaftsführer begleiten Sie gerne.

 

Für organisierte Reisegruppen können individuelle Termine vereinbart werden.

 

Wir heißen Sie schon heute Willkommen und freuen uns über Ihren Besuch!

[Download]

Foto zur Meldung: Neuer Wanderflyer
Foto: Neuer Wanderflyer

Rückkehr eines Denkmalsockels

(03. 05. 2010)

Wie bereits angekündigt, sind auf dem Gelände der Küstriner Altstadt neue Touristische Attraktionen, wie Informationstafeln und Sitzbänke, entstanden.

 

Eine große Sensation ist die Rückkehr des Denkmalsockels von Johann von Brandenburg auch Hans von Küstrin genannt.

Das Monument ist auf den Überresten des ehemaligen Fundaments aufgestellt worden.

 

Leider haben die Verantwortlichen der Stadt den Sockel falschherum aufgestellt. Sie hätten doch lieber Zeitzeugen fragen oder Dokumente heranziehen sollen...

 

Nähere Informationen erhalten Sie während unserer Führungen durch die Küstriner Altstadt...

 

Ihre Tourist-Information

Foto zur Meldung: Rückkehr eines Denkmalsockels
Foto: Rückkehr eines Denkmalsockels

Die Küstriner Altstadt verändert ihr Gesicht

(19. 12. 2009)  

Die bereits getätigten Investitionen der Stadt zeigen positive Reaktionen bei den Touristen.

 

Das Berliner und Kietzer Tor sind inzwischen renoviert worden. In die Bastion Philipp ist ebenso investiert worden.

 

Rekonstruktions- und Renovierungsarbeiten an der Bastion Brandenburg und dem Kattewall werden in den Jahren 2010 /2011 folgen. Dazu gehört auch ein Gedenkstein für den am 6. November 1730 enthaupteten Leutnant von Katte. Die bisherige Informationstafel wird durch eine neue ersetzt.

 

Das Festungsmuseum beabsichtigt für die Altstadt Hinweisschilder, Fahrradständer und Sitzbänke anzuschaffen, welche dann im Frühjahr 2010 den Besuchern zur Verfügung stehen sollen.

 

Vor dem Berliner Tor soll, wie einst vor dem Krieg, eine Soldatenfigur den Besuchern der Stadt den Weg in die Altstadt zeigen. Auch für den Bahnhofsvorplatz in der Neustadt ist eine solche Figur geplant.

 

Quelle: Internetportal der Stadt Küstrin

Virtueller Spaziergang durch die Küstriner Altstadt

(18. 11. 2009)

Während des "Spazierganges" kann man sich die Altstadt von 12 verschiedenen Punkten in einem Panoramabild von 360 Grad anschauen.

 

Als Besonderheit empfehlen wir die Ansicht des Zorndorfer Tors. Die Besichtigung erreichen Sie, indem Sie auf das Symbol des Autos klicken.

 

Der virtuelle Spaziergang wurde von der Krakauer Firma MTS Studio erarbeitet,

die auf modernste Multimediale Technik spezialisiert ist.

 

Koordiniert wurde das Projekt seitens des Stadtamtes unter der Leitung des Hauptabteilungsleiters Ryszard Skalba.

 

Hier geht's zum Spaziergang.

 

In unserem Fotoalbum "Impressionen aus der Küstriner Altstadt" können Sie regelmäßig Veränderungen und Besonderheiten beobachten.

 

Wir wünschen viel Spaß beim stöbern...

 

Wenn Sie an einer realen Stadtführung durch die Küstriner Altstadt interessiert sind, beobachten Sie bitte unsere Veranstaltungshinweise. Vielen Dank.

 

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Foto zur Meldung: Virtueller Spaziergang durch die Küstriner Altstadt
Foto: Virtueller Spaziergang durch die Küstriner Altstadt


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10. 12. 2015
 
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01. 09. 2013
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Internationales Radfahrertreffen in Sulecin
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ITB 2012
07. 03. 2012
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Impressionen aus der Warthemündung
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Kronprinzenkonflikt und Kattetragödie...
22. 01. 2012